Wie in der Kurzbiographie schon geschrieben ist der Mehrteil des Schaffens von Gregor Werner Sakralmusik. Er hat in Gattungen und Stilen der damaligen katholischen liturgischen Musik komponiert: Messen im kontrapunktischen a-cappella-Stil, konzertant mit "Kirchentrio", aber auch großangelegte Stücke mit Trompeten und Pauken. Seine Motteten zeigen einen ähnlichen stilistischen Vielfalt, und man findet darunter sowohl Responsorien, wie Hymnen oder Offertorien.
Die zwei CDs der Schola Cantorum Budapestiensis (beide omi) geben ein umfassendes Bild über sein geistliches Schaffen:
Enthalten sind:
eine Missa contrapunctata für die Osterliturgie (also ohne Gloria), in a-cappella-Stil;
das Requiem in g-moll für Chor und Solisten mit Kirchentrio;
die Missa festivalis et brevis eine weitere Messe für Chor und Solsiten mit Kirchentrio, die in der selben Tradition der Missa brevis steht, wie W.A. Mozarts frühe kurze Messen, jedoch noch viel Barockes im Stil hat;
und ein Te Deum für Chor, Solsiten, und mit zwei Trompeten erweiterter Kirchentrio. Ein sehr schönes und eindrucksvolles Stück.
Die Interpretation ist durchwegs sehr gut. Opi wäre freilich besser.
Das Requiem in g-moll ist auch auf dieser CD zu hören, die ich leider nicht kenne (
scheint aber opi zu sein...
Die zweite CD der Schola Cantorum Budapestiensis sieht so aus:
Und enthält zwei festlichere Vespern und eine Litanei. Kenne ich aber noch nicht.
LG
Tamás