TV-Serien / Sitcoms

  • Ich wäre sogar begeistert, wenn sich Serie und Bücher noch weiter auseinander entwickeln würden. Beide sind bisher richtig gut, wie ich finde, und was wäre das für ein Luxus, wenn man am Ende zwei geile Versionen der Geschichte hätte! Ich hoffe sehr, dass es in diese (beiden) Richtung(en) gehen wird.


    ganz bestimmt wird es so! Das hat inzwischen auch schon Martin bestätigt.
    Nun sollte er sich schon etwas beeilen mit dem nächsten Buch... :D

    LG
    Tamás
    *castor*

    Alle Wege führen zum Bach,
    .................................... wo der kleine Biber lebt!

  • Wer hat's gesehn?


    Ich habe einige Teile mal mitgekriegt im Fernsehen. Fand ich aber eher nervend...

    LG
    Tamás
    *castor*

    Alle Wege führen zum Bach,
    .................................... wo der kleine Biber lebt!

    • Offizieller Beitrag


    Es ist wohl ein allgemeines „Problem" bei Serien, daß sie irgendwann im Verlauf ihre Individualität zu Gunsten des Mainstream aufgeben

    Ich glaube, lieber Ulli, das liegt in der Natur der Sache. Sitcoms wie die mit den Physikernerds funktionieren ja durch eine sehr simple Konstruktion; hier eben die Unwahrscheinlichkeit, dass sich eine geile Braut, die jeden haben könnte, mit einem Nerd einlässt. So etwas kommt, wenn man nicht Millionen verdient, natürlich in der Realität nicht vor. Aus dieser Konstellation lässt sich nicht unendlich viel machen, schon in den ersten Staffeln wiederholen sich Szenarien. Und so lange der enge Raum rund um die exzentrischen Charaktere ausgelotet wird, bleibt es essentiell lustig. Treten immer mehr Figuren hinzu, wird immer mehr Welt, immer mehr außen in den inneren Kosmos geholt, weil die Ideen für drinnen ausbleiben, wäscht sich die Story aus und wird beliebig. Das ist nun mal so und daher plädiere auch ich für zeitnahe Serientode. Im Kapitalismus aber nicht zu machen, wenn auch nur einer ein paar Cent zu verdienen trachtet.

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    Bei vielen Serien nervt mich auch deren Konfusität im Verlauf: ich habe den Eindruck, daß die Serien quasi beim Drehen weiterentwickelt und daher z.T. nicht ganz schlüssig fortgesetzt werden:

    Das war früher bei Fortsetzungsromanen im 19. Jahrhundert ja auch der Fall. Charles Dickens frühe Romane sind hier eine Paradebeispiel. Wenn es vorher keine Gesamtkonzeption gibt und quasi in Reihung nur von einer Episode zur nächsten gedacht wird, kann nichts Konzises herauskommen.

    • Offizieller Beitrag

    ich betrachte das Wort Mainstream hier in diesem Kontext in der Tat negativ konnotiert

    Bei mir auch! Und ich meine damit nicht die reinen Verkaufszahlen, zuweilen gelangen selbst große Sachen wie Ecos "Name der Rose" durch Missverständnisse oder intermediale Verarbeitungen auf den kapitalistischen Olymp. Für mich bedeutet das Wort natürlich künstlerische Zugeständnisse an die Masse und damit Qualitätsverlust.

  • Mit dieser Auffassung des Begriffs musst du aber in manchen Kontexten aufpassen, denn Mainstream wird in Genrekreisen oft einfach nur wertfrei benutzt, um Nicht-Genre-Werke abzugrenzen.

    Egal wie man den Begriff nun benutzt, mir wäre es zu anstrengend, etwas zu meiden, nur weil es ein Etikett wie Mainstream, zu viel oder zu wenig Erfolg hat. Und ich sehe auch wirklich den Zusammenhang nicht (immer) zwischen Massenwirksamkeit und Qualität. Wenn mir etwas gefällt, dann gefällt es mir, ob das nun ein pöser Blockbuster ist oder nicht. Und ich freue mich über alle künstlerischen Zugeständnisse an mich! :D

    • Offizieller Beitrag

    Die reinen Verkaufszahlen sind mir persönlich sowas von Schnuppe... was interessiert es mich, ob die Serie nur von mir oder auch von Millionen anderen geschaut wird? Wenn, dann eben nur mittelbar, denn viele imo sehr gute Serien werden plötzlich eingestellt, weil der Mainstream sie nicht gut findet. Dann ist plötzlich das Budget alle, weil die Quoten nicht stimmen... das war z.B. bei Surface der Fall; sicher ist die Serie insgesamt kein herber Verlust für die Menschheit, aber schade ist es dennoch.

    Ich verstehe natürlich, daß Produzenten Serien nicht bloß zum Spaß produzieren, sondern davon leben wollen - aber insofern empfinde ich den Mainstream eben eher als schädlich. Wenn „das Volk“ (zu dem ich mich irgendwie nicht zählen kann) irgendetwas zu entscheiden hat (egal in welchen Bereichen des Lebens), bin zumindest ich meistens der Gearschte (das geht phänomenaler Weise jedem so). Aber das wird mir jetzt bereits zu politisch.

    *shutup*

    • Offizieller Beitrag

    aber insofern empfinde ich den Mainstream eben eher als schädlich. Wenn „das Volk“ (zu dem ich mich irgendwie nicht zählen kann) irgendetwas zu entscheiden hat (egal in welchen Bereichen des Lebens), bin zumindest ich meistens der Gearschte (das geht phänomenaler Weise jedem so).

    Unterschreibe ich! 8-)

    • Offizieller Beitrag

    Egal wie man den Begriff nun benutzt, mir wäre es zu anstrengend, etwas zu meiden, nur weil es ein Etikett wie Mainstream, zu viel oder zu wenig Erfolg hat. Und ich sehe auch wirklich den Zusammenhang nicht (immer) zwischen Massenwirksamkeit und Qualität. Wenn mir etwas gefällt, dann gefällt es mir, ob das nun ein pöser Blockbuster ist oder nicht.

    Klar, auch mir gefallen Mainstreamsachen, ob nun Fußball oder Blockbuster oder sonstwas. Aber leider ist das nicht die Regel! Ohne dass ich das Auserwähltsein anstrebte, lesen die meisten Menschen nicht die Bücher, die ich lese; sie hören andere Musik, sehen andere Filme, verbringen ihre Freizeit anders. Ich als Konservativer bin der letzte, der gegen die Wahrheit der Masse und Mehrheit spräche. Der Mensch ist, wie er ist! Nur wenn der Mainstream die abseitigen und doch für alle so wichtigen Nebenpfade der Wenigen kaputtmacht, werde ich ärgerlich. Und das kommt - wieder leider - immer häufiger vor.

    Und ich freue mich über alle künstlerischen Zugeständnisse an mich! :D

    Suum cuique ... :D

  • Ich mache hier eigentlich vor allem deshalb komische Bemerkungen, weil ich eben viele Aussagen nicht mit den genannten Werken oder mit anderen Aussagen oder gar mit dem zusammenbringe, wie sich die Dinge mir darstellen.

    So zum Beispiel der von manchen empfundene Qualitätsverlust bei TBBT. Selbst wenn man den einräumt, begreife ich nicht, was das mit Mainstream zu tun haben soll. TBBT war von Anfang an Mainstream, dass es kracht, im Sinne von Massentauglichkeit. Dafür steht der Sender, dafür stehen die Produzenten. ich meine: Chuck Lorre, also bitte! Wären die ersten zwei, drei Staffeln (die "noch guten") nicht massentauglich/mainstreamig gewesen, wären die Quoten ja nie und nimmer hochgegangen. Dass die Serie mit der Zeit an Reiz verliert, liegt vor allem an dem repetitiven Charakter dieser Art von SitComs. Irgendwann kann man halt nur noch Variationen derselben Witze und Situationen machen, wenn man das Format nicht aufweicht in Richtung Soap oder Drama (bei denen dieselben Probleme dann in Grün bestehen). Abgesehen davon ist die Qualität der Drehbücher, der schauspielerischen Leistung und der Produktion doch insgesamt nicht abgefallen.

    Die allermeisten Serien, über die wir hier reden, werden im Hinblick auf ein Millionenpublikum produziert. Es gibt nur wenige Sender, die es sich leisten können, einfach mal "Kunst" zu machen, vor allem nicht in den USA, dafür ist die Produktion dieser Sachen einfach auch zu kostspielig. Massentauglichkeit ist deshalb doch die entscheidende Grundvoraussetzung für die allermeisten Serien. Klar gibt es einen Spielraum innerhalb der Massentauglichkeit, der je nach Sender und Produzent mehr oder weniger ausgereizt wird, aber Indie-Filme werden deshalb meistens noch lange nicht daraus.

    HBO hat da die eine oder andere Ausnahme gemacht (ich denke da vor allem an "John from Cincinatti", das ist wirklich krasser Indiescheiß), aber gerade GoT wurde von Anfang an sehr auf Massentauglichkeit getrimmt. Das war auch nötig, denn damit sich so ein teurer Spaß lohnt, musste sichergestellt werden, dass nicht nur die Fantasynerds das Teil gucken. Auch da gilt: Die Serie gewinnt nicht deshalb immer mehr Zuschauer, weil sie von Staffel zu Staffel massentauglicher wird, sondern weil die ersten Staffeln massentauglich waren. Bei dieser Art von Serie hat ja der überwiegende Teil der neuen Zuschauer, die, sagen wir, bei der vierten Staffel eingestiegen ist, vorher irgendwann die Staffeln 1-3 gesehen, d.h. die müssen die Massen ansprechen ... Und auch hier sehe ich abgesehen von einer zunehmenden Abweichung von den Büchern und größerem Produktionsaufwand eigentlich kaum Unterschiede zwischen der ersten und der vierten (mehr habe ich noch nicht gesehen) Staffel. Die Dialoge sind nach wie vor überwiegend gut, die Schauspieler sind top, es sieht halt nicht mehr so sparsam aus. Mir sind jedenfalls viele Szenen aus der dritten und vierten Staffel ebenso eindringlich geblieben wie aus den ersten beiden ...

    Vor allem über die fünfte Staffel habe ich dagegen eher gehört, dass Leute mit den Änderungen gegenüber dem Buch Probleme haben und allmählich die Lust zum Weitergucken verlieren. Wie kann das sein, dass Leute wegen dieser Änderungen abspringen, wo die Änderungen doch angeblich gemacht wurden, damit mehr Leute Spaß daran haben? Oder ist es nicht vielmehr so, dass die Autoren und Produzenten sich inzwischen so sicher fühlen, dass sie sich auch mal was trauen - was dann nach hinten losgehen kann?

    (Bei den Büchern geht es mir ähnlich, dass ich den Vorwurf der Massentauglichkeit, der Zugeständnisse und der Anbiederung einfach nicht nachvollziehen kann. Als Martin mit Feast for Crows angefangen hat, habe ich ihn in Berlin bei einer Lesung mit 20(!) Besuchern erlebt, da hat er noch eigenhändig T-Shirts zum Verkaufen mitgebracht. Ja, Storm of Swords hat sich gut verkauft, aber ein Millionenphänomen war das damals nicht. Die Millionen können also keinen Einfluss auf Feast for Crows gehabt haben. Und das Schielen auf die Millionen wird auch nicht der Grund gewesen sein, weshalb Martin das Buch zur Hälfte noch einmal neu geschrieben hat, weil er nicht zufrieden damit war. Als Feast for Crows dann rauskommt, stellt sich heraus, dass eben jene Masse, die anscheinend für mangelnde Qualität sorgt, dem Buch mangelnde Qualität vorwirft. Hätte Martin tatsächlich Zugeständnisse an die Masse gemacht, warum ist ausgerechnet die Masse dann so unzufrieden mit dem Buch? Denn die Kritiken (und ich) haben das Buch ja gelobt, es sind nur die vielen Kunden bei Amazon, bei mir im Laden, die Leute in allen Foren, in denen ich unterwegs bin, kurz: die überwiegende Mehrheit der Leute, die ausgerechnet die Bücher, die anscheinend die meisten Zugeständnisse an die Masse machen, nicht gut finden und nicht müde werden, sich darüber auszukotzen. Nebenbei gesagt hätte Martin, wenn er sich der Masse tatsächlich beugen würde, die Reihe schon längst beendet und die Abschlussbände genau nach dem Erfolgsrezept der ersten drei Bände gestrickt. Seine ganzen anderen, viel weniger lukrativen und populären Projekte hätte er ruhen lassen. Deshalb erscheinen mir diese Vorwürfe eben ein bisschen unplausibel.)

    Und noch eine Sache, die ich eben nicht ganz verstehe und die mich zu Widerspruch provoziert, ist der jammernde Tonfall, denn auch wenn ich bei gewissen Formaten Probleme sehe, wenn ich bedaure, dass Battlestar Galactica für meinen Geschmack von Staffel zu Staffel schlechter wird, wenn ich hier und da Grund zu meckern habe, so überwiegt bei mir doch die Freude darüber, was uns im Bereich Fernsehserie derzeit geboten wird. So viel Geld wurde wahrscheinlich noch nie ins Fernsehen gesteckt, wir haben Serien wie Six Feet Under, Sopranos, Breaking Bad, die es locker mit gehobener Literatur aufnehmen können, exzellente Schauspieler und Regiesseure, irrsinnig hohe Produktionsstandards, das Zeug sieht oft besser aus als Kino und wartet häufig mit besseren Drehbüchern auf. Es ist eigentlich paradiesisch.

    Jetzt verdonnere ich mich aber zum Schweigen, nicht dass ich hier noch jemand den Mainstream schmackhaft mache! :D

    *shutup*

    • Offizieller Beitrag

    So zum Beispiel der von manchen empfundene Qualitätsverlust bei TBBT.


    Damit kannst Du mich nicht meinen ;)

    Vielleicht ist aber auch einfach der Begriff „Mainstream" falsch gewählt - oder wird von Dir anders verstanden als z.B. von Yorick und mir. Gegen den Mainstream an sich habe ich nichts, gegen Qualitätsverluste im Allgemeinen dann doch und den gibt es nun einmal bei vielen (längst nicht allen) Serien zu beobachten. Aber das hast Du selbst sehr gut nachvollziehbar geschildert.

    Ich habe mir gestern das neue ASTERIX-Heft reingezogen. Ich weiß noch nicht, ob ich es nicht besser hätte lassen sollen, aber meine unendliche Neugier siegt halt immer. Ein Qualitätsverlust ist hier sicher nicht feststellbar - aber auch keine Steigerung; immerhin befindet sich der Plot nahezu am Atem der Jetztzeit - bei der Namensgebung der handelnden Personen wäre ich persönlich kreativer: wo ist z.B. „Wikilix" („Bigdatha" halte ich für schlapp und daher für leicht misslungen)? Irgendwie ist ASTERIX für mich nachwievor mit dem Morgenland-Band endgültig beendet. Auch hier gilt bei allen Folgebänden, daß nur Altbewährtes neu aufgekocht wird (was ich nicht prinzipiell kritisiere, denn ohne das wär's ja auch nix).

    „Maestria", „La Traviata", „Der Sohn des Asterix" waren alles Plots, die nach meinem Empfinden völlig aus der Bahn schlugen - von „Gallien in Gefahr" ganz zu schweigen. Der Pikten-Band war ähnlich dem jetzt neuen von mir mit einem „Hm, okay..." bedacht. Gewünscht hätte ich mir eher noch weitere Auslandsreisen der Gallier.

    Mein Fazit: die Toten in Frieden Ruhen lassen und sich lieber an die tolle Zeit erinnern als sie noch unter den Lebenden weilten.


  • Ich habe mir gestern das neue ASTERIX-Heft reingezogen. Ich weiß noch nicht, ob ich es nicht besser hätte lassen sollen, aber meine unendliche Neugier siegt halt immer. Ein Qualitätsverlust ist hier sicher nicht feststellbar - aber auch keine Steigerung; immerhin befindet sich der Plot nahezu am Atem der Jetztzeit - bei der Namensgebung der handelnden Personen wäre ich persönlich kreativer: wo ist z.B. „Wikilix" („Bigdatha" halte ich für schlapp und daher für leicht misslungen)? Irgendwie ist ASTERIX für mich nachwievor mit dem Morgenland-Band endgültig beendet. Auch hier gilt bei allen Folgebänden, daß nur Altbewährtes neu aufgekocht wird (was ich nicht prinzipiell kritisiere, denn ohne das wär's ja auch nix).

    „Maestria", „La Traviata", „Der Sohn des Asterix" waren alles Plots, die nach meinem Empfinden völlig aus der Bahn schlugen - von „Gallien in Gefahr" ganz zu schweigen. Der Pikten-Band war ähnlich dem jetzt neuen von mir mit einem „Hm, okay..." bedacht. Gewünscht hätte ich mir eher noch weitere Auslandsreisen der Gallier.

    Mein Fazit: die Toten in Frieden Ruhen lassen und sich lieber an die tolle Zeit erinnern als sie noch unter den Lebenden weilten.


    Es gibt nur sehr wenige Beispiele für gelungene Revivals, da gebe ich Dir recht, und was Asterix angeht, sowieso!

    • Offizieller Beitrag

    Lieber Mordent, lieber teurer Freund, kann es sein, dass du mich vorsätzlich missverstehen oder provozieren willst? :) Sollte dem nicht so sein, bitte ich um Nachsicht, es war eine wirklich beinharte Arbeitswoche.

    So zum Beispiel der von manchen empfundene Qualitätsverlust bei TBBT.

    Das Beispiel mag wirklich schlecht gewählt gewesen sein, da hier jener Verlust deutlich oberhalb der Schmerzgrenze liegt und noch zu tolerieren ist. Aber es gibt ja schließlich schlimme Beispiele genug.

    • Offizieller Beitrag

    Vielleicht ist aber auch einfach der Begriff „Mainstream" falsch gewählt - oder wird von Dir anders verstanden als z.B. von Yorick und mir. Gegen den Mainstream an sich habe ich nichts, gegen Qualitätsverluste im Allgemeinen dann doch und den gibt es nun einmal bei vielen (längst nicht allen) Serien zu beobachten. Aber das hast Du selbst sehr gut nachvollziehbar geschildert.

    Genau in diesem Sinne glaubte ich mich eigentlich mehrfach deutlich ausgedrückt zu haben. :)

    • Offizieller Beitrag

    Da hab ich schon länger Pirouetten drum gedreht:

    Heute fiel die Entscheidung zuungunsten von „Falling Skies“ (kennt die jemand?) und „The Fades“ (dto?). Ich habe mich heute - deutlich erkennbar - nur in der Abteilung „F“ bewegt...

    Aber zunächst der Cliffhanger von den Weißbekragten #2... 8|

    • Offizieller Beitrag

    FARGO

    Wenn die durch die Bank weg tollen Schauspieler nicht wären... mitunter Tom Hanks' Sohn Colin (ich weiß, er möchte für sich betrachtet werden und das tue ich auch :) ), Martin Freeman (dürfte bekannt sein :D - gegen die hier verkörperte Rolle ist Piet Klocke ein Glas Wasser) und BiBo Thornton (sehr charismatisch, aber böse)... der Plot gab für mich nicht viel her: ein bisschen Blut, eher wenig Spannung im herkömmlichen Sinne (allerdings geweckte Neugier, die aber der Skurrilität zu weichen hatte). Teil 2 schaue ich vielleicht irgendwann einmal, pressiert jetzt nicht so.

    Insgesamt eine eher merkwürdige Erfahrung: ich brannte nie darauf, am Abend eine Folge zu schauen, was ich dann aber aus Gewohnheit tat - sobald die Personaggi über den Schirm flimmerten, war ich aber dennoch gefangen im klebrigen Netz des äußerst subtilen Humors und der Skurrilität der dargestellten Personen und der allzu logischen Konsequenzen, die sich aber per se zunächst selbst ausschlossen...

    Als TOP-Serie würde ich sie nicht empfehlen, aber das ganze hat was; die Musik von Jeff Russo ist genial! Kann man durchaus einfach mal laufen lassen...

    8|

    Jetzt dann erstmal:

    The Lost Room
    (dt. Das verschwundene Zimmer)

    Klingt spannend!

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    Klingt spannend!


    Ich werde mich wohl in den Clan der Kritiker einreihen müssen, die behaupten, die Serie sei zu kurz - hoffnungslos verfallen nach 25 Minuten...

    :umfall: