Sinfonien: Teileinspielungen (Diskographie)

    • Offizieller Beitrag

    WDR Sinfonieorchester Köln, Otto Klemperer, 1954-1957

    WDR Sinfonieorchester Köln, Concertgebouw Orchestra, Berliner Philharmoniker, Otto Klemperer, 1954-1961

    • Offizieller Beitrag

    Wiener Philharmoniker, Berliner Philharmoniker, Wilhelm Furtwängler, 1942-1951 - Symphonien Nr.4-9

    Kann man diese Box empfehlen? Ich denke, der Einsteiger kann hier wenig falsch machen für wenig Geld, wenn seine Ohren in Sachen Klangqualität nicht zu verwöhnt sind. Für Brucknerianer sieht es da schon anders aus:

    Von den 6 Sinfonien sind beispielsweise nur die 6. und die 9. bereits in der dieser Box enthalten:

    Für die 5. und die 8. gibt es allerdings klanglich sehr gut aufbereitete Einzel-Ausgaben:

    Die 5 ist auch sonst nicht undokumentiert: WAB 105 - Sinfonie Nr. 5 B-Dur: Einspielungen (omi)

    Bleiben die 4 und die 7: Beide dürften sich für unsere Ohren kaum von den Aufnahmen wenige Tage vorher unterscheiden, die auch in der obigen Legacy-Box enthalten sind. Aber das müsste ich nochmal gegenhören.

    • Offizieller Beitrag

    Sinfonien: Teileinspielungen (Diskographie)

    Bei Rosbaud hat man nachgelegt:


    Hans Rosbaud dirigiert Bruckner

    Symphonien Nr. 2-9

    Sinfonieorchester des Südwestfunks Baden-Baden

    Hans Rosbaud

    1955-1962

    pizzicato: Ausgegraben: Rosbauds Bruckner

    Wirklich nur für Brucknerianer, Rosbaud-Fans und Sammler? Auf gar keinen Fall! Diese Interpretationen beweisen, dass genau wie bei Beethoven auch alle Vorbehalte gegenüber einer angeblich zu schweren weihevollen Aufführungstradition gegenstandlos sind bei näherem Hinssehen und vor allem Hören. Denn wie es dort Toscanini, Leibowitz und Scherchen gab; gibt es hier einen Schuricht und eben ganz besonders einen Rosbaud, die Jahrzehnte vor Wand und den noch Moderneren ein "progressives" Brucknerbild pflegten. Zackig, knackig, vollschlank und mit einem unglaublichen Zug zum Tor. Dafür gäbe ich sogar meinen Thielemann hin.

    • Offizieller Beitrag

    Nochmal zu Rosbaud als Systematisierung, um den Überblick nicht zu verlieren.

    Andromeda-Edition

    2. Sinfonie c-moll (WAB 102), 1872, 1877

    SWR Sinfonieorchester
    Hans Rosbaud
    10. und 13 Dezember 1956 (Baden-Baden)

    5. Sinfonie B-Dur (WAB 105), 1876–1878

    SWR Sinfonieorchester
    Hans Rosbaud
    21. Oktober 1953 (Baden-Baden)

    7. Sinfonie E-Dur (WAB 107), 1883–1885

    SWR Sinfonieorchester
    Hans Rosbaud
    27. und 30. Dezember 1957 (Loffenau)

    8. Sinfonie c-moll (WAB 108), 1887, 1890

    SWR Sinfonieorchester
    Hans Rosbaud
    17. November 1955 (Baden-Baden)

    SWR Classic-Edition


    2. Sinfonie c-moll (WAB 102), 1872, 1877

    SWR Sinfonieorchester

    Hans Rosbaud

    10. und 13 Dezember 1956 (Baden-Baden)

    3. Sinfonie d-moll (WAB 103), 1873, 1877–1878, 1889

    Südwestfunk-Orchester Baden-Baden
    Hans Rosbaud
    17.–22. Dezember 1960 (Hans Rosbaud Studio, Baden-Baden)

    4. Sinfonie Es-Dur (Die Romantische, WAB 104), 1874, 1878 (neues „Jagd“-Scherzo und „Volksfest“-Finale), 1880 (neues Finale), 188

    Südwestfunk-Orchester Baden-Baden
    Hans Rosbaud
    20. April 1961 (Hans Rosbaud Studio, Baden-Baden)

    5. Sinfonie B-Dur (WAB 105), 1876–1878

    Südwestfunk-Orchester Baden-Baden
    Hans Rosbaud
    4. Mai 1962 (Hans Rosbaud Studio, Baden-Baden)

    6. Sinfonie A-Dur (WAB 106), 1881

    Südwestfunk-Orchester Baden-Baden
    Hans Rosbaud
    3. Juli 1961 (Hans Rosbaud Studio, Baden-Baden)

    7. Sinfonie E-Dur (WAB 107), 1883–1885

    SWR Sinfonieorchester

    Hans Rosbaud

    27. und 30. Dezember 1957 (Loffenau)

    8. Sinfonie c-Moll (WAB 108), 1887, 1890

    SWR Sinfonieorchester

    Hans Rosbaud

    17. November 1955 (Baden-Baden)

    9. Sinfonie d-moll (unvollendet; 1887–1896)

    Südwestfunk-Orchester Baden-Baden
    Hans Rosbaud
    25 Februar 1959 (Hans Rosbaud Studio, Baden-Baden)

    Man erkennt aus der Zusammenstellung, dass mit Ausnahme der Fünften die drei anderen Sinfonien der Andromeda-Box in der SWR Classic-Edition auch enthalten sind. Die Fünfte dort ist aber eine neuere Aufnahme; die ältere kann man jedoch einzeln erwerben.


    Dazu hat die größere Box eben noch die 3, 4, 6 und 9 und das alles in besserer Klangqualität. Und man darf nicht vergessen, es gibt vielleicht noch andere Bruckner-Aufnahmen Rosbauds.

    • Offizieller Beitrag

    CD 1-6

    Eugen Jochum - The Legendary Early Recordings

    Anton Bruckner (1824 - 1896)

    CD 1

    ■ Anton Bruckner (1824 - 1896)

    SYMPHONY No. 4 IN E FLAT MAJOR, “ROMANTIC”

    Sinfonie Nr. 4, Es-Dur, „Romantische“

    1. I. Bewegt, nicht zu schnell 16‘58

    2. II. Andante, quasi Allegretto 17‘18

    3. III. Scherzo. Bewegt 9‘40

    4. IV. Finale: Bewegt, doch nicht zu schnell 19‘22

    Philharmonisches Staatsorchester Hamburg

    conductor / Dirigent Eugen Jochum

    recorded / aufgenommen 1940

    Total Time 63‘21

    CD 2

    ■ Anton Bruckner (1824 - 1896)

    SYMPHOPNY No. 5 IN B FLAT MAJOR

    Sinfonie Nr. 5, B-Dur

    1. I. Introduction: Adagio – Allegro 21‘32

    2. II Adagio. Sehr langsam 21‘31

    3. III. Scherzo - Trio: Molto vivace (Schnell) 12‘09

    4. IV. Finale: Adagio – Allegro moderato 24‘15

    Philharmonisches Staatsorchester Hamburg

    conductor / Dirigent Eugen Jochum

    recorded / aufgenommen 1938

    Total Time 79‘29

    CD 3

    ■ Anton Bruckner (1824 - 1896)

    SYMPHONY No. 7 IN E MAJOR

    Sinfonie Nr. 7, E-Dur

    1. I. Allegro moderato 19‘40

    2. II. Adagio: Sehr feierlich und sehr langsam 23‘07

    3. III. Scherzo: Sehr schnell 9‘04

    4. IV. Finale: Bewegt, doch nicht schnell 11‘54

    Wiener Philharmoniker

    conductor / Dirigent Eugen Jochum

    recorded / aufgenommen 1939

    Total Time 63‘48

    CD 4

    ■ Anton Bruckner (1824 - 1896)

    SYMPHONY No. 8 IN C MINOR

    Sinfonie Nr. 8, c-Moll

    1. I. Allegro moderato 15‘06

    2. II. Scherzo: Allegro moderato 13‘56

    3. III. Adagio: Feierlich langsam, 30‘36

    doch nicht schleppend

    Philharmonisches Staatsorchester Hamburg

    conductor / Dirigent Eugen Jochum

    recorded / aufgenommen 1949

    Total Time 59‘43

    CD 5

    ■ Anton Bruckner (1824 - 1896)

    SYMPHONY No. 8 IN C MINOR

    Sinfonie Nr. 8, c-Moll (Version: Haas)

    1. IV. Finale: Feierlich, nicht schnell 23‘01

    Philharmonisches Staatsorchester Hamburg

    conductor / Dirigent Eugen Jochum

    recorded / aufgenommen 1949

    TE DEUM - IN C MAJOR / C-Dur

    2. I. Te Deum 5‘52

    3. II. Te ergo quaesomus 2‘46

    4. III. Aeterna fac 1‘26

    5. IV. Salvum fac 3‘57

    6. V. Per singulos dies 2‘14

    7. VI. In te, Domine, speravi 5‘39

    Annelies Kupper soprano Ruth Siewert alto

    Lorenz Fehenberger tenor Kim Borg basso

    Chor und Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks

    conductor / Dirigent Eugen Jochum

    recorded / aufgenommen 1954, Live Total Time 45‘04

    CD 6

    ■ Anton Bruckner (1824 - 1896)

    SYMPHONY No. 9 IN D MINOR

    Sinfonie Nr. 9, d-Moll

    (Version: Nowak)

    1. I. Feierlich, misterioso 22‘07

    2. II. Scherzo: Bewegt, lebhaft 9‘45

    3. III. Adagio: Langsam, feierlich 27‘11

    Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks

    conductor / Dirigent Eugen Jochum

    recorded / aufgenommen 1955

    Total Time 59‘06

    Neben den sattsam bekannten Gesamteinspielungen mit München/Berlin und Dresden hier viel frühere Aufnahmen mit dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg und den Wiener Philharmonikern. Gute Klangqualität trotz der beinahe historischen Daten und spannende Interpretationen, die den Vergleich mit dem späteren Jochum geradezu herausfordern.

    "Wenn man sich nur das Urteilen abgewöhnen könnte, dieses dilettantische Verfälschen der Dinge! Wir wollen immer verstanden werden und sind selber unerbittlich verständnislos." (Verdi bei Franz Werfel)