Kritische Ausgaben - gut (?) und teuer (!)

  • Von hier: 11 - Geistliche Chor-Music op.11 (1648) SWV 369-397

    Oh die sind super günstig!

    [sarkasmodus aus]

    Ich finde es übrigens lächerlich, wie teuer diese kritischen Ausgaben in DL verkauft werden. Das kann doch kein Normalo sich leisten! Sogar die steinalte Spitta-Ausgabe wird bei Breitkopf für solche Preise verkauft. Und es gibt kaum günstigere Studienausgaben.

    LG
    Tamás
    *castor*

    Alle Wege führen zum Bach,
    .................................... wo der kleine Biber lebt!

    • Offizieller Beitrag

    Ich finde es übrigens lächerlich, wie teuer diese kritischen Ausgaben in DL verkauft werden.


    Ja, das ist ein Trauerspiel. Daher habe ich auch nur Bärenreiter.

    "Wenn man sich nur das Urteilen abgewöhnen könnte, dieses dilettantische Verfälschen der Dinge! Wir wollen immer verstanden werden und sind selber unerbittlich verständnislos." (Verdi bei Franz Werfel)

  • Ich finde es übrigens lächerlich, wie teuer diese kritischen Ausgaben in DL verkauft werden.

    War aber immer so - für spezielle Bücher, die fürs Studium benötigt wurden, waren auch ganze Vermögen fällig. Immerhin konnte man sie früher gebraucht wieder gut verkaufen.

    Unser *opi* nahm *opi*-um - Bumms! fiel unser *opi* um.

  • Aber 200 euros für den Nachdruck einer fast 100 Jahre alten Ausgabe eines 400 Jahre alten Werkes - da zahlt man doch keine Rechte mehr! Das ist nur Raub. Die Spitta-Ausgabe müsste längst allgemeingut sein ...

    Alle Wege führen zum Bach,
    .................................... wo der kleine Biber lebt!

  • Ich verstehe eigentlich auch nicht, wieso Carus sich nicht für eine günstigere Studienausgabe-Reihe entschied, wie sie das jetzt mit der Bachschen Sakralmusik gemacht haben. Teure GAs Schüztscher Musik gibt's ja schon zwei.

    LG
    Tamás
    *castor*

    Alle Wege führen zum Bach,
    .................................... wo der kleine Biber lebt!

    • Offizieller Beitrag

    War aber immer so - für spezielle Bücher, die fürs Studium benötigt wurden, waren auch ganze Vermögen fällig. Immerhin konnte man sie früher gebraucht wieder gut verkaufen.


    Ich kenne das eigentlich auch nicht anders. Gerade die historisch-kritischen Ausgaben von Dichtern oder Philosophen sind meist unbezahlbar. Nur ein Beispiel:

    Und diese Schelling-Ausgabe hat 40 Bände!!!

  • Aber 200 euros für den Nachdruck einer fast 100 Jahre alten Ausgabe eines 400 Jahre alten Werkes - da zahlt man doch keine Rechte mehr! Das ist nur Raub. Die Spitta-Ausgabe müsste längst allgemeingut sein ...

    Und doch ist dieses Phänomen auch bei solchen älteren Editionen zu finden. Auch wenn du in andere Bereiche gehst (sagen wir mal: Archäologie), dann wirst du für wissenschaftliche Literatur locker in höhere 2stellige oder niedrige 3stellige Euro-Summen pro Buch kommen. Taschenbücher, die du zwingend für ein Seminar lesen mußt, kosten dich das Stück 15-30 €. [Vor allem: die Professoren haben sie selber geschrieben... *shutup* ]

    Und manche dieser Bücher sind vor 1960 entstanden.

    Unser *opi* nahm *opi*-um - Bumms! fiel unser *opi* um.

    • Offizieller Beitrag

    Auch wenn du in andere Bereiche gehst (sagen wir mal: Archäologie), dann wirst du für wissenschaftliche Literatur locker in höhere 2stellige oder niedrige 3stellige Euro-Summen pro Buch kommen.


    Eben, siehe Beitrag drüber zu Schelling. *yes*