Jetzt im Ohr (2018)

    • Offizieller Beitrag

    Four Pieces, four Pianos
    Alexander Melnikov

    Franz Peter Seraph Schubert (1797-1828)
    Fantasie C-Dur D760 „Wandererfantasie"
    Fortepiano Alois Graff c1828/1835

    Fryderyk Szopen (1810-1849)
    Etudes op. 10
    Fortepiano Érard, 1837

    Liszt Ferenc (1811-1886)
    Réminiscences de „Don Juan“ S418
    Bösendorfer, 1875

    Igor Strawinsky (1882-1971)
    Trois mouvements de „Petrouchka“
    Steinway Konzertflügel Model D, 2014

    Super Programm! Tendenziell ziemlich aufgewühlt, selten habe ich so liebestrunkene Réminiscences vernommen, im Übrigen: cool.

    :jubel:


  • Pierre-Yves Madeuf, Jean-Francois Madeuf, La Petite Bande, Sigiswald Kuijken

    Suite D-Dur TWV 55: D7 für Trompete, 2 Violinen, Viola, Bc;
    Sonate D-Dur
    TWV 44: D1 Trompete, 2 Violinen, Viola, Bc;
    Konzert D-Dur TWV 51: D7
    für Trompete, 2 Violinen, Bc

    +Konzert D-Dur TWV 51: D8 für Horn, Violine, 2 Violen, BC;
    Konzert D-Dur TWV 52: D1 für 2 Hörner, 2 Violinen, Viola, Bc

    +Sonate D-Dur TWV 44: D1 (1. & 3. Satz ohne Trompete)

    Wunderschöne Aufnahme mit historischen Hörnern und Trompeten.

  • In Lamentatione Jubilatio Dei
    Lob und Klage n barocken Vertonungen

    Gotthold Schwarz, Bariton
    Siegfried Pank, Viola da Gamba
    Hans Christoph Becker-Foss

    Instrumente:

    6-saitige Bass-Viola da Gamba, Martin Hoffmann, Leipzig 1693
    7-saitige-Bass-Viola da Gamba, José Luis España, Kolumbien 2000 nach Peter Hawkings, London 1621

    Orgelpositiv Friedrich Lieb, Bietigheim-Bissingen 2001
    Cembalo Rainer Schütze, Heidelberg 1980 (ein "Cembalo grosso" mit zwei Gehäusen und Deckel,
    die beiden 8'-Register haben den Umfang GG-d''')
    Polditzer Orgel, 1868 von Friedrich Ladegast aus Weißenfels (mit längerer Begründung, warum diese ausgewählt wurde)

    Die Instrumente und ihre Stimmungen bzw. Registrierungen sind sehr sorgfältig dokumentiert.

    Rec: Kirche Alt-Leisning zu Polditz (Sachsen) 9/2005
    Booklet mit gesungenen Texten, einem kurzen Beitrag zum Thema, Biographien der Interpreten D/E/F


    Die Aufnahme enthält Werke von Georg Böhm, Johann Rosenmüller, Georg Philipp Telemann, Dietisch Buxtehude, Johann Wolfgang Franck, Jan Dismas Zelenka, Johann Sebastian Bach.


    jpc hat eine informative Beschreibung verfasst:

    Zitat

    „In der Klage ist die Verherrlichung Gottes“

    Das 17. Jahrhundert war in Deutschland beherrscht durch das Erlebnis des
    30jährigen Krieges: Von 1618 bis 1648 tobte die Auseinandersetzung um
    die Vorherrschaft der römisch-katholischen Kirche oder der neuen
    evangelischen Konfession, die dem Tod eine so reiche Ernte brachte wie
    er sie seit den großen Pestepidemien des Mittelalters nicht hatte
    einbringen können. [... bitte auf der jpc-Seite weiterlesen]

    Eigentlich sollte das eine tolle Aufnahme sein und mir gefallen: interessantes Repertoire, gut gesungen, gut gespielt - aber sie reißt mich wirklich nicht vom Hocker. Ich empfinde das Programm als sehr gleichförmig, den Vokalvortrag fast als Demonstration, wie man es machen sollte, sehr schön gesungen gut verziert - und spätestens nach der Hälfte stelle ich die CD ab. Heute habe ich mal durchgehalten, weil ich etwas dazu schreiben wollte.
    Vielleicht sieht jemand das anders, und kann mir erklären, was ich hier überhöre.

    Hier kann man auch die ganze, von jpc zitierte Rezension von klassik.com lesen.


    lg vom eifelplatz, Chris.

  • ... und ich liebe seinen Naxos-Orgel/Piano-Bach, trotz aller Flausen und Grillen die ihm bisweilen angedichtet werden.

    Seine kompromisslose Art engagierten Gestaltens von Musik, der ihn auszeichnende Sinn für Dramaturgie dulden keine ästhetischen Grauzonen – Langeweile kann und darf erst gar nicht aufkommen (Ekowski).

    Vielleicht der Glenn Gould unter den Orglern ...

    Mit dieser Einschätzung stehst Du nicht allein da, vgl. Ekowski, Der Glenn Gould der Orgelbank. Wolfgang Rübsam - Grenzgänger zwischen den Welten, Organ 1/2003, S. 21 - 24.

    Der Beitrag ist übrigens als PDF-Dokument im Netz zu finden, nach Eingabe der Suchbegriffe orgelbank ekowski rübsam gould pdf bei Google erscheint ein Link zu diesem sehr lesenswerten Text an prominenter Stelle.

  • die Chopin Interpretationen der polnischen Pianistin haben eine besondere Architektur und Ausdrucksskala, nämlich von beseelter Klarheit
    Eine Neuentdeckung für mich, die mich bereichert und glücklich macht

    Arnulfus

    • Offizieller Beitrag

    Paul Esswood, Tom Sutcliffe, James Bowman, Kurt Equiluz, Nigel Rogers, Karl Ridderbusch, Max van Egmond, Regensburger Domchor, Choir of King's College Cambridge, Concentus Musicus Wien, Nikolaus Harnoncourt, 1970

    BWV 244 - Matthäus Passion: Einspielungen (opi)

  • Guten Tag

    jetzt im Ohr:

    Antonio Vivaldi

    " In Furore,Laudate Pueri E Concerti Sacri "

    Ganz bestechende Aufnahme mit der Sopranistin Sandrine Piau und der Accademia Bizantina ; ein Hinhörer das Konzert für Violine und Orgel, Streicher und b.c. (RV541).


    Gruß :wink:

    aus der Kurpfalz

    Bernhard

    «Es ist wurscht, ob das jemand versteht, aber es muss gesagt werden» (Samuel Beckett)

  • Neapolitan Concertos for various Instruments
    La Ritirata
    D: Josetxu Obregón

    Besetzung:

    Tamar Lalo, recorder
    Hiro Kurosaki [hk], Pablo Prieto [pp], Daniel Pinteño [dp], violins
    Daniel Lorenzo [dl], viola
    Josetxu Obregón [jo], Paz Alonso [pa], cellos
    Ismael Campanero [ic], violone
    Daniel Oyarzabal [do], Ignacio Prego, harpsichords
    Daniel Zapico [dz], theorbo

    Recorded in Cercedilla (Iglesia de San Sebastián), Spain, in September 2017
    Booklet Beiträge über neapolitanische Musikgeschichte und die Werke auf dieser CD E/F/D/ES

    Nicola Porpora (1686-1768)
    Sinfonia in C major for violoncello, violins and basso continuo
    solo cello: Josetxu Obregón

    Francesco Mancini (1672 - 1737)
    Concerto in G minor for recorder, 2 violins, violoncello and basso continuo
    solo recorder: Tamar Lalo

    Giovanni Battista Pergolesi (1710 - 1736)
    Concerto for 2 harpsichords and strings
    solo harpsichords: Ignacio Prego & Daniel Oyarzabal

    Nicola Fiorenza (c. 1700 - 1764)
    Concerto in D major for cello, 2 violins and basso continuo
    solo cello: Josetxu Obregón

    Alessandro Scarlatti (1660 - 1725)
    Concerto in C major for recorder, 2 violins, violoncello and basso continuo
    solo recorder: Tamar Lalo

    Nicola Fiorenza (c. 1700 - 1764)
    Concerto in D major for violin and strings
    solo violin: Hiro Kurosaki

    jpc zitiert aus dem Booklet

    Zitat

    Der Barock war in Neapel eine dynamisch-lebendige Zeit für die Instrumentalmusik, wie Josetxu Obregón und La Ritirata mit der vorliegenden Einspielung von sechs Instrumentalkonzerten aus dieser Epoche demonstrieren. Die Neapolitanische Schule blühte unter dem Einfluss von Mancini, Porpora, Fiorenza, Pergolesi und Alessandro Scarlatti, den Komponisten der Konzerte auf diesem neuen GLOSSA-Album auf.

    Süd-Italien und Neapel standen lange unter spanischer Herrschaft, spanische Musiker am Hof von Neapel beeinflussten auch das Musikleben. Während die Musikgeschichte von Nord- und Mittelitalien schon weitgehend aufgearbeitet ist, gibt es im Süden noch viel zu entdecken. Diese langen Beziehungen zwischen Spanien und Neapel mögen auch den Spanier Obregón und sein Ensemble interessiert haben.

    Josetxu Obregón hat für das von ihm gegründete Ensemble La Ritirata eine Reihe junger, meist spanischer Instrumental*istinnen um sich geschart; zumindest ihn selber, David Mayoral und Daniel Zapico und kenne ich von Videos mit Pluhars L'Aperggiata, Daniel Zapico spielt auch mit seinen Brüdern in der "Familienbande" Forma Antiqua.

    Ob mir die Aufnahme gefällt? Aber ja, hört mal rein!


    lg vom eifelplatz, Chris.


  • Und natürlich bin ich, wo nicht der größte, so doch der umfangreichste Hetero ever.

    Das glaubst Du nur, weil Du mich noch nie live in voller Höhe und Breite gesehen hast... *lol**lol*

    Ich sitze hier und trinke mein gutes Wittenbergisch Bier und das Reich Gottes kommt von ganz alleine.

    Dr. Martin Luther

    • Offizieller Beitrag

    Das glaubst Du nur, weil Du mich noch nie live in voller Höhe und Breite gesehen hast... *lol**lol*


    Falsch zitiert ... wer soll da noch durchblicken?
    ?(:beatnik::?:*hmmm*

    Es fehlte nur ein [ Yorick als Mod.
    :)

    • Offizieller Beitrag


    Das glaubst Du nur, weil Du mich noch nie live in voller Höhe und Breite gesehen hast... *lol**lol*


    Ich kenne von dir bislang ja leider nur ein Zeitungsfoto, das aber mutmaßen lässt; du seiest mit über 2 Metern eine Riese und unser Lullist wirkte als Kardinal auch nicht gerade schmächtig. Ich habe mich die letzten Wochen wieder unter die 100kg verabschiedet; von 102kg auf derzeit 93 und das alles unfreiwillig. Aber ich bin guter Hoffnung, das wieder draufzukriegen. Vor vier Jahren hatte ich knapp über 80, da ging es mir noch schlechter. Jedes Kilo mehr sieht mich gesünder. *yes*

    • Offizieller Beitrag

    Weser-Renaissance Bremen, Manfred Cordes, 2001

    1 Herr unser Herscher (Psalm 8) (1662)
    2 Anima mea liquefacta est (1649)
    3 Ein jegliches hat seine Zeit (1662)
    4 O Domine, quia ego servus tuus sum (Psalm 116) (1649)
    5 Herr, ich habe lieb die Stätte Deines Hauses (Psalm 26) (1662)
    6 Christ lag in Todesbanden (1662)
    7 Nun danket alle Gott (1662)
    8 Wenn der Herr die Gefangenen (Psalm 126) (1649)
    9 Paratum cor meum (Psalm 57) (1649)
    10 Da pacem Domine (1649)
    11 Nun lob mein Seel den Herren (Psalm 103) (1662)
    12 De profundis clamavi (Psalm 130) (1649)
    13 Inter brachia Salvatoris mei (1649)
    14 Herzlich lieb hab ich Dich (Psalm 18) (1662)
    15 Gelobet seist du Jesu Christ (1662)
    16 Vom Himmel hoch (1662)