• Offizieller Beitrag

    Mi 25.05.2016 20:04 - 21:00 Uhr ALTE MUSIK SPEZIAL Das Ensemble Stile antico

    Zitat

    Das englische Vokalensemble "Stile antico" zählt seit etlichen Jahren zu den führenden Interpreten von Renaissancemusik. Mit der relativ kleinen Besetzung von nur zwölf Sängern ohne Dirigenten hat sich "Stile antico" von Josquin über Tallis und Byrd bis zu Palestrina ein gewaltiges Repertoire erarbeitet und bereits viele preisgekrönte Aufnahmen eingespielt.

    • Offizieller Beitrag

    Historische AufnahmenMediathekRSS Sendung vom 23.06.2016 Carnegie HallDebüts, Comebacks und Abschiede

    Zitat

    Sie wurde nach ihrem Mäzen, dem aus Schottland stammenden US-Industriellen Andrew Carnegie, benannt und gilt als das wohl berühmteste Konzerthaus der Welt: die Carnegie Hall in New York. Hier wurden unter anderem die "Neunte Sinfonie" von Antonín Dvořák und "Ein Amerikaner in Paris" von George Gershwin uraufgeführt.

    Hier gab es etliche Aufführungen von historischem Rang, so präsentierten Leonard Bernstein und Glenn Gould 1962 gemeinsam das erste Klavierkonzert von Johannes Brahms, wobei der Dirigent vorab um Verständnis für den eigenen Interpretationsansatz warb. 1955 gab Beniamino Gigli seinen "Farewell"-Liederabend in New York, und 1976, bei der 85-Jahr-Feier zur Eröffnung der Carnegie Hall, kam es zu einem "Konzert des Jahrhunderts", bei dem Vladimir Horowitz das einzige Mal in seinem Leben als Liedbegleiter auftrat.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Silvius Leopold Weiss komponierte über 600 Werke für Laute solo. Er war ein Star des Dresdner Hofes und es gelang ihm, alle modernen Strömungen seiner Zeit in seiner Musik zu verbinden.

    War toll! :jubel:

    • Offizieller Beitrag

    SWR2 Musik aus unseren Archiven Dienstag, 8.11. | 20.03 Uhr | SWR2

    Ganz vergessen, war die Woche begeistert. Kennt jemand von euch all die Opern?

    • Offizieller Beitrag

    Na ja, von Flotow ist Martha sehr oft zu haben. Rübezahl finde ich gar nicht.

    Lortzings Wildschütz gibt es mehrere, ich habe die mit Wunderlich. Den Sachs gibt es, wohl auch den waffenschmied.

    Viktor Ernst Nessler finde ich nicht mit dem Säckingen.

    und öfter, hätte ich nicht gedacht.

    Otto Nicolai natürlich oft mit Windors Weibern.

    Cpo finde ich auf den ersten Blick nicht; aber das Thema würde mich sehr, sehr reizen; unbekanntere romantische deutsche Opern.

  • Rübezahl finde ich gar nicht.

    Thomas Rübenacker meinte:

    Zitat

    Zum Schluss möchte ich Ihnen noch eine völlig unbekannte Oper von dem Opernspezialisten Flotow vorstellen: „Rübezahl". Ich tue das auch aus persönlichen Gründen. Mein Name Rübenacker [size=10]war in der Schule mehr oder weniger derben Verballhornungen ausgesetzt; „Rübenschwein" beziehungsweise „Rübensau" gefiel mir (wie man sich denken kann) am wenigsten. Aber mit „Rübezahl" konnte ich gut leben; immerhin: der „Beherrscher der Geister"!

    Zitat


    *lol*

    • Offizieller Beitrag

    SWR2 Das musikalische Quartett Raterunde Wolfgang Amadeus Mozart: Streichquintett g-Moll KV 516

    Zitat

    In der Einschätzung von Mozarts vier Streichquintetten aus den Jahren 1786/87 und 1790/91 überschlagen sich die Gelehrten förmlich. Für den amerikanischen Musikwissenschaftler Charles Rosen bilden sie sogar seine größte Leistung in der Kammermusik.
    Das Musikalische Quartett nimmt sich das Quintett g-Moll KV 516 vor. Dieser Tonart vertraut Mozart oft seine heftigsten und traurigsten Gefühle an - in der Kammermusik steht sein Quintett damit neben dem aufbegehrenden Klavierquartett in g-Moll KV 478 gleichberechtigt neben der Sinfonie KV 550 und den großen Arien von Pamina und Konstanze. (Produktion 2015)

    War spannend, "gewonnen" hat die Einspielung des Gewandhausquartetts plus; bei Rohmer im Buch spielt das Quintett wohl eine große Rolle. OPI sieht es da aber bislang mau aus: 01 - Streichquintette: Einspielungen (opi)

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Wolfgang Rihm
    "Ende der Handschrift", Elf späte Gedichte von Heiner Müller (1999)
    "Rilke: Vier Gedichte" (2000)
    "Das Rot", Sechs Gedichte der Karoline von Günderrode (1990)

    Christoph Prégardien, Tenor
    Christoph Schnackertz, Klavier

    Mehr als jedes Instrument ist die Stimme Träger individuellen, unverwechselbaren Ausdrucks, und das nicht nur im rein musikalischen Kontext. Seine Stimme zu erheben oder auch jemandem eine Stimme zu geben, bedeutet, sich als autonomes Subjekt zu äußern. Das Festival Ultraschall Berlin, veranstaltet von Deutschlandradio Kultur und kulturradio vom rbb, stellt in diesem Jahr die Stimme in den Mittelpunkt. Durch das Programm zieht sich - in denkbar unterschiedlicher Weise - die Stimme als roter Faden. Sie knüpft als schön geführte Stimme an die große Tradition des Liedgesangs an, sie wagt sich weit vor in die experimentelle Stimmbehandlung, die die Übereinkunft des Belcanto zur Disposition stellt.

    Seit seiner Jugend hat Wolfgang Rihm Lieder komponiert. Bereits sein 'Opus 1' ist ein Gesangszyklus für Stimme und Klavier. Bis heute ist er diesem Genre in unzähligen Kombinationen treu geblieben, so dass er als einer der wichtigsten Vokalmusikkomponisten der Gegenwart gilt. 'Ende der Handschrift' widmet sich den späten Gedichten von Heiner Müller, die von der Desillusionierung des modernen Menschen erzählen, etwa wenn es im Motto des Zyklus heißt: "Nur die Schreibmaschine/Hält mich noch aus dem Abgrund dem Schweigen/Das der Protagonist meiner Zukunft ist." Die vier Rilke-Lieder entnahm Rihm dem Gedichtkreis 'Aus dem Nachlass des Grafen C. W.' von Rainer Maria Rilke, der unter der Maske der fiktiven Figur C.W. eine Schreibblockade überwindet und Gedichte schreibt, die "aber nie so sich könnte(n) in mir ausgeformt haben". In den Liedern auf Gedichte der früh verstorbenen romantischen Lyrikerin Karoline von Günderode legt Rihm den Abgrund hinter den schwärmerischen Texten frei, sucht die Bruchstellen in dem vermeintlichen Vertrauten und formt das Porträt einer Dichterin, die letztlich nicht mehr zwischen Fantasie und Realität zu unterscheiden vermag.

    Schon gestern, hatte ich aufgenommen. Phänomenal!

    • Offizieller Beitrag

    Aufgenommen im rbb Ran Jia spielt Schubert

    Zitat

    Franz Schubert ist die große Liebe der jungen chinesischen Pianistin Ran Jia. Um Schuberts Werke besser kennen zu lernen, ist sie vor drei Jahren nach Deutschland gezogen. Geboren in Shanghai als Tochter eines Komponisten, begann sie schon als Dreijährige mit dem Klavierspiel. In Philadelphia und Köln hat sie studiert, nun besucht sie die internationale Klavierakademie am Comer See in Italien. Im März wird Ran Jia im Kammermusiksaal der Philharmonie sämtliche Klaviersonaten von Schubert spielen. Zuvor war sie im rbb-Studio und hat hier ihre Debüt-CD aufgenommen, die in Kürze erscheint.

    Schon gestern, aufgenommen. Mir hat dieser Schubert überhaupt nicht zugesagt, zu leicht, zu harmlos. Aber nach einem Mal Hören ...

    • Offizieller Beitrag

    BR Klassik: Interpretationen im Vergleich Richard Strauss: "Eine Alpensinfonie"

    • Offizieller Beitrag

    Kulturradio rbb: Mozarts großer Auftritt "Ein Mittelding zwischen zu schwer und zu leicht"

    Zitat

    Klavierkonzerte mit Hammerklavier anstatt Cembalo waren 1782 in Wien etwas ganz Außergewöhnliches. Am 28.12.1782 trat Mozart mit dem Konzert C-Dur KV 415 erstmals mit einem Hammerklavier in Wien auf. Mozart selbst beschrieb das Konzert als "ein Mittelding zwischen zu schwer und zu leicht." Auf jeden Fall wollte er sein Publikum überraschen und frappieren. Wie er das machte, wird in dieser Sendung erklärt.


    Müsste doch den Chef interessieren.

    • Offizieller Beitrag

    Heute im Radio

    Nach einigen durchwachseneren Sendungen diese nun tatsächlich sehr spannend und informativ; zuweilen auch bitterböse mit subtilen Gemeinheiten.

    • Offizieller Beitrag


    Und wie war's? Ich hatte leider keine Muße ... und habe auch absehbar keine.

    • Offizieller Beitrag


    Und wie war's? Ich hatte leider keine Muße ... und habe auch absehbar keine.

    Ich habe zwar zwei Ohren, aber dennoch kann ich unmöglich zwei Sendungen gleichzeitig hören. :wink: Ich weiß gar nicht, ob man es nachhören kann in einer Audiothek.

    • Offizieller Beitrag

    Ich weiß gar nicht, ob man es nachhören kann in einer Audiothek.


    Offenbar nicht. Ich hätte dem Referenten zu gerne erklärt, daß die Hämmer der Flügel damals unbeledert waren und die Claviere eher wie Tangentenflügel - also weit weniger vom Cembalo entfernt als vermutet - klangen. Nun denn ...

  • Guten Tag

    Heute auf SWR 2:

    " SWR2 Alte Musik - Konzerte für Teamplayer - Bachs Brandenburgische Konzerte und ihre Vorgänger

    Zitat

    Im März 1721 schickte Johann Sebastian Bach eine Sammlung von sechs Konzerten an Christian Ludwig von Brandenburg, Markgraf von Schwedt; die Konzerte wurden später als "Brandenburgische Konzerte" bekannt. Bach hat sie aus seinem reichen Fundus an Instrumentalkompositionen ausgewählt - manche der Konzerte waren schon ein paar Jahre alt - und seine Auswahl genau auf den Bedarf des Markgrafen zugeschnitten. Das erklärt die kunterbunte Besetzung, die in jedem Konzert anders ist und auch Instrumente zusammenbringt, die sonst eher selten gemeinsam auftreten - wie zum Beispiel Trompete und Blockflöte. In der Sendung nehmen wir besonders das 5. Brandenburgische Konzert unter die Lupe und werfen einen Blick auf Zeitgenossen von Bach, die ebenfalls mit solch bunten Besetzungen experimentierten.


    Gruß :wink:

    aus der Kurpfalz

    Bernhard

    «Es ist wurscht, ob das jemand versteht, aber es muss gesagt werden» (Samuel Beckett)