- Offizieller Beitrag
Also: Brautigam, wie ich's sagte. Silke Leopold ist ja nun nicht gerade die dümmste auf ihrem Gebiet, aber wohl auch nicht die hellste. Das zeigt das Resultat.
Eigentlich erschreckt es mich, daß ich das vorhergesehen habe, ohne die Aufnahmen (bis natürlich auf Schoonderwoerd) zu kennen und um die Gäste zu wissen (ich habe den Link aus Mangel an Interesse nicht mal angeklickt). Alles scheint so berechenbar.
ZitatMozart hat die französische Klavier-Virtuosin nur wenige Male spielen gehört, und die Noten deshalb sehr genau ausgeschrieben – viel genauer als in anderen Konzerten.
Fragt sich dann, warum das bis auf Arthur niemand so spielt ...
ZitatBei letzterem ist die kammermusikalische Besetzung des Orchesters zwar klanglich reizvoll und historisch korrekt – Mozarts Konzerte wurden nicht nur im Konzertsaal, sondern auch im häuslichen Kreis aufgeführt – aber sie sei nicht das, was sich Mozart für sein farbig orchestriertes Konzert gewünscht habe, so die beiden Gäste.
Ach sooo; ich wusste ja nicht, daß beide in direktem Kontakt stehen. Wo genau steht das nochmal?
ZitatBrautigam auf seinem Nachbau eines historischen Fortepianos aus Mozarts Zeit
Hm; nein: nach 1800 ... also eher: Beethovenzeit, denn Brautigam verwendet einen belederten Flügel.
Außerdem komponierte Mozart keine 27 Clavierkonzerte und KV 271 ist nicht das 9te ...271 ist 271; das reicht zu eindeutigen Identifizierung vollkommen aus; wer zum Zerberus braucht diese Scheiß Nummern? Man sollte den angelernten Quatsch abschaffen und die Dinge beim Namen nennen.
BTW: Die Noten sind m. W. weder Mozarts Handschrift noch ein Werk von Mozart ... schon garnicht KV 271 (die r.H. ist im Sopranschlüssel notiert, die Alberti-Abbreviaturen in der l.H. sind für Mozart eher untypisch). Kann mich aber auch irren ... möglich: unbedeutendes Frühwerk C-Dur in noch unbedeutenderer Abschrift.
Schlechte Recherchearbeit vom SRT. SRT? Achso, ja: Swiss Radio and Television ...