- Offizieller Beitrag
Auf einem Hammerflügel aus dem Hause John Broadwood aus dem Jahre 1792 hat Mary Louise Boehm, begleitet vom Amsterdarmer Kammerensemble (Kees Cooper) Schroeters Concert C-Dur op. III Nr. 3 eingespielt:
Die CD enthält außerdem Clavierkonzerte von Joseph Haydn, Carl Friedrich Abel und Adalbert Gyrowetz, jeweils auf verschiedenen Instrumenten dargeboten. Schroeters op. 3 Nr. 3 (das wohl bekannteste seiner Clavierkonzerte) wird hier sehr schön gespielt, nicht so akademisch wie Murray Perahia dies auf seinem (modernen) Instrument darbietet. Die Pianistin ziert die Wiederholungen wohldosiert aus. Die Einspielung ist trotz HIP sehr lieblich, blumig und herzlich - leider ist die Aufnahmequalität etwas mangelhaft und der Hall lässt auf Aufnahme in einer Kirche rückschließen (was nicht stimmen muss). Gespielt werden dazu Mozarts Kadenzen zum ersten und zweiten Satz (KV 626aN und 626aO).
Die Concerti Nrn. 1, 3, 4 und 6 aus op. III hat Paul Angerer zusammen mit dem Concilium Musicum Wien eingespielt:
Zum Einsatz gelangt hier der Nachbau eines anonymen Instruments.
Offenbar ist op. III Nr. 3 das beliebteste Concert Schroeters, denn auch Fania Chapiro hat das Werk, begleitet von Musica ad Rhenum (Jed Wentz) eingespielt:
Eingerahmt wird Schroeters Werk hier von Clavierkonzerten Dusseks und Schoberts. Bespielt wird hier das Instrument eines anonymen Wiener Herstellers aus dem Jahre 1780 aus der Privatcollection Fania Chapiros.