Neue DVDs (2013)

  • Ich könnte mir vorstellen, dass Beito im Fenice eben nicht so darf, wie er würde, wenn er dürfte. Meinem Eindruck nach ist Italien allgemein nicht ganz so cutting edge, was Inszenierungen angeht, wie in manch einem deutschen Wichtigtuerhaus ( ;) ). Und der venezianische Phönix präsentiert sich ja schon auch sehr traditionell und ziehlt auf ein extrem internationales Publikum ab. Ich könnte mir vorstellen, dass Beito klar war, dass er dort etwas konventioneller vorgehen muss.


    Dass es in modernen Inszenierungen von Barockopern mehr Nacktheit geben soll als in den Inszenierungen späterer Opern, halte ich für eine gewagte, wenn auch sehr interessante These. Leider fehlen mir selbst dazu ausreichend empirische Daten.

  • Ich könnte mir vorstellen, dass Beito im Fenice eben nicht so darf, wie er würde, wenn er dürfte. Meinem Eindruck nach ist Italien allgemein nicht ganz so cutting edge, was Inszenierungen angeht, wie in manch einem deutschen Wichtigtuerhaus ( ;) ). Und der venezianische Phönix präsentiert sich ja schon auch sehr traditionell und ziehlt auf ein extrem internationales Publikum ab. Ich könnte mir vorstellen, dass Beito klar war, dass er dort etwas konventioneller vorgehen muss.


    Dass es in modernen Inszenierungen von Barockopern mehr Nacktheit geben soll als in den Inszenierungen späterer Opern, halte ich für eine gewagte, wenn auch sehr interessante These. Leider fehlen mir selbst dazu ausreichend empirische Daten.



    Lieber Mordent.
    DAS stimmt natürlich mit den eher traditionellen Inszenierungen in Italien....
    ABER diese Inszenierung war eine Co-Produktion von Covent Garden/Liceu Bracelona/Teatro Regio Turino /Teatro Massimo Palermo und La Fenice.
    Die Kritik in zwei Londoner Zeitungen war vom Tenor her auch eher überrascht über diese "zahnlose" CARMEN-Inszenierung



    Arnulfus



    P.S. Dieser Regisseur hat viel für die Erneuerung des Musiktheaters getan, da kann ihm auch einmal eine o8/15-Inszenierung zugestanden werden.

  • Dass es in modernen Inszenierungen von Barockopern mehr Nacktheit geben soll als in den Inszenierungen späterer Opern, halte ich für eine gewagte, wenn auch sehr interessante These. Leider fehlen mir selbst dazu ausreichend empirische Daten.


    Ich sagte ja nicht, dass es MEHR Nacktheit gäbe, nur dass mir auffällt, dass das häufig vorkommt.


    Hier die Inszenierung der Alcina, mit dem durchsichtigen Oberteil und sogar mit lesbischen Küssen - nicht dass ich das schlecht fände ( *hide* ) aber ich weiß nicht ob das der Inszenierung besonders dienlich ist, ob der Regisseur vielleicht darauf abzielt dass die Leute und die Kritiker sagen "Da gibts Nackte und lesbische Action" und alle dann hauptsächlich DESWEGEN hingehen, nicht wegen der Musik oder dem Gesang.


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