Hätte jemand Lust anzufangen? Ich hätte da einiges, aber wäre schön auch was neues zu entdecken.
Ich werde mich dannach sofort anschließen.

Die schönsten Klavierkonzerte aller Zeiten
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Naja, das ist alles etwas relativ mit dem "schönsten"... eigentlich wollte ich gar keinen Mainstream nominieren, weil das bloß ein ziemlich sinnloses Kopf-an-Kopf-Rennen werden würde. Aber, da ich gebeten wurde, meine Mozart-Lieblinge zu nennen, bitte sehr:
Clavierkonzert C-Dur KV 503
Clavierkonzert D-Dur KV 537Fertig. Die anderen sind natürlich auch alle toll, aber auf diese beiden wollte ich keineswegs verzichten.
Jetzt aber zum eher unbekannten Repertoire; einfach mal zwei krasse Exoten:
Das einzige Clavierkonzert von Luigi Boccherini natürlich.
Und dann etwas moderneres, Selim Palmgrens Klavierkonzerte 4 & 5:
Da steckt im Ansatz etwas Rachmaninovsches drin... zum Teil sehr flächig und etwas impressionistisch, manchmal wie Filmmusik, manchmal nahezu Mahlersche Abgründigkeit.
Daneben höre ich sehr gerne Rachmaninovs Zweites, von dem ich - wie auch von Beethovens Viertem, das ebenfalls zu meinen Lieblingen zählt - nicht unzählige, aber sehr viele Einspielungen besitze.
Gefragt wurde ich nach dem ersten Clavierkonzert überhaupt; ich glaube, das ist zunächst eine Definitionsfrage... die von J. S. Bach z.B. würde ich hier nicht zählen, da sie für Cembalo komponiert wurden (jedes Cembalo hat allerdings mindestens ein Clavier...) und Bach auch von den ersten Hammerflügeln leider nicht viel hielt, was ihn nun aus dem Rennen wirft. Bach schrieb nun mal Cembalo- und keine Clavierkonzerte; ein Cembalokonzert, das auf einem Steinwayflügel gespielt wird, wird dadurch m. E. noch nicht zum Clavierkonzert.
Es gibt aber eine interessante CD (die mich allerdings nicht vom Hocker riss):
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"Schön" war schon immer relativ. Gerade das macht die Sache interessant!
Klavierkonzert von Theodor Kullak (1818 - 1882) in c-moll, das einzige Klavierkonzert dass er geschrieben hat, geht mir heute schon ganzen Tag durch den Kopf. Und das fängt dann sofort mit drittem Satz an (die Gedanken sind eben frei!). Es ist so wunderschön temperamentvoll, daher hier eine Hörprobe, denn alleine von Informationen über das Konzert wird man nicht unbedingt reicher.
reinhören...
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Ichkönnte viele nennen, aber drei meiner ganz persönlichen Favoriten zuerst:
- Brahms: 2.Klavierkonzert B-dur
- Rachmaninow: 2.Klavierkonzert c-moll
- Mozart: Klavierkonzert d-moll KV 466
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Ich mußte feststellen, alle mögen am liebsten Hummels Klavierkonzert in a-moll. Also, ich wäre nicht ich, wenn ich mich nicht verpflichtet fühlen wurde, genau an die Stelle zu trotzen
Komponiert hat er insgesammt sechs Klavierkonzerte.
Johann Nepomuk Hummel ( 14.11.1778, Bratislava - 17.10.1837, Weimar) Heute ist sein Todestag.Klavierkonzert Nr.3 in h-moll
Ein wunderschöner Klaviereinsatz am Anfang (3:40) mit dem Trommeleinsatz... wie Donner in der Ferne... KLASSE !!
Sollte Sie sich entscheiden das CD zu kaufen, so wie ich, fragen Sie ruhig, ob Sie für dieses Preis auch das Klavier mitgeliefert bekommen!
Ich werde nach Hough fragen. Ich habe ja schon zwei Klaviere!!!reinhören...
Externer Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.P.S.Zwei Aufnahmen gefallen mir sehr, sehr gut. Mit Stephen Hough, aber auch mit Howard Shelley.
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Noch ein Außergewöhnliches Konzert:
John Field (1782-1837)
Klavierkonzert Nr. 5 C-Dur H39 "L'incendie par l'orage" (1817)Mícéal O'Rourke
London Mozart Players
Matthias BamertDer Subtitel verrät vielleicht schon im Ansatz, daß es hier "rund geht"... im ersten Satz überraschen diverse für die Entstehungszeit (1817) eher untypische Schlagwerke wie Gong und Glocken...
Herzallerliebst und sehr zu empfehlen!
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Ein wunderschöner Klaviereinsatz am Anfang (3:40) mit dem Trommeleinsatz... wie Donner in der Ferne... KLASSE !!
Ja, sowas in der Art liebe ich auch immer wieder. Ein Beispiel aus einem anderen Genre wäre der Einsatz der Solovioline bei Beethovens 0. Violinkonzert C-Dur WoO 5; der Einsatz ist recht überraschend, unvorhersehbarer und damit für meinen Geschmack viel gelungener als bei op. 61 (das ich sowieso fast nur als op. 61a mit Clavier mag).Womit wir wieder beim Thema wären...
Bei Hummel #3 ist ja der erste Satz fast schon zu Ende, wenn das Clavier einsetzt
- da hat er sicher gerade nochmal erinnert, daß er ein Clavierkonzert und keine Sinfonie komponieren wollte...
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Bei Hummel #3 ist ja der erste Satz fast schon zu Ende, wenn das Clavier einsetztUnfug!! Es setzt ein nach 3,5 Min. ! Es gibt auch längere "Einführungen"
Ich finde das spannend. Ich kann kaum erwarten bis es anfängt. Bei ( mir) unbekannten Klavierkonezerten, wette ich sogar mit mir selbst, dass ich weiss wann der Punkt kommt, wenn der erste Klavierton erklingt!
( Ich gewinne dabei sehr oft!)
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Ichkönnte viele nennen, aber drei meiner ganz persönlichen Favoriten zuerst:
- Brahms: 2.Klavierkonzert B-dur
- Rachmaninow: 2.Klavierkonzert c-moll
- Mozart: Klavierkonzert d-moll KV 466
Brahms Nr 2 mit Brendel/Abbado
Marc-Andre Hamelin unter Andrew Litton mit dem 2. Brahms KonzertLieber Travinius
Du sprichst/fühlst ganz im Sinne meines Geschmacks.
Schade, dass Du keine Lieblingsinterpretationen nennst, denn habe ich oft einen anderen Geschmack
DAS fände ich sehr interessant.
Ich will mich jetzt auch mal nur auf DREI Konzerte beschränken,auch wenn doppelt so viele Lieblingskonzerte dabei auf der Strecke bleiben.BRAHMS Concert #2 B-Dur, op.83 ist wohl meine Nummer 1....denn diese Liebe währt bereits 50 Jahre....
damals hörte ich Van Cliburn in Hamburg unter von Dohnanyi mit diesem Konzert
außerdem Schumann Concert a-moll und das 1. von ProkofjewDie innigste, poetischste Aufnahme ist für mich Lipatti mit Karajan am Pult (Schumann)
Svjatoslav Richter fasziniert mich z.Zt wieder mit seinem fulminanten 1. Prokofjew Concerto
Besser als die Aufnahme mit Kondrashin gefällt mir die unter Ancerl (1950)
Byron Janis und Garry Graffmann haben ebenfalls tolle Einspielungen dieses Konzertes gemacht. -
Liebe Leute,
ich habe so das Gefühl, die Rubrik ist missverstanden worden. Es geht nicht darum sich (selbst) auf nur wenige Klavierkonzerte zu beschränken (und damit vorzustellen!). Es geht darum ein oder zwei, oder viele Klavierkonzerte ( aber möglichst nacheinander) vorzustellen. Es wäre auch ganz schön ein paar interessante Details dazu zu schreiben. Eine Liste mit Klaviekonzerten wäre da etwas uninteressant.
Ich hoffe das wird mir jetzt nicht übelgenommen. Ich habe von Anfang an Mut gesammelt um das zu sagen. Ich will ja niemanden kränken. Aber ich würde gerne was dazu lernen. Was neues entdecken, das wäre ganz toll! Und das der Beitrag nicht nur so rumsteht, ohne was beizutragen im wahre Sinne des Wörtes, komme ich jetzt zurück auf John Field und seine Klavierkonzerte. Ulli hat Nr.5 herausgepickt als hörenswert.
Ich bin da ganz experimentierunfreudig und mag am liebstenKlavierkonzert Nr. 2 und zwar wegen eine schöne Stimmung die darin herrscht. Ein fröhliches, munteres "Stückchen", natürlich mit "Runterundrauf-klavierpassagen"
so wie sich das gehört für John Field!
P.S.John Field starb in Moskau, wo er längere zeit gelebt hatte, nach dem er sich von seinem Lehrer Muzio Clementi getrennt hatte. Ist es böse wenn ich mich ständig frage, blieb er dort auch wegen Spirituosen?Und wo ist eigentlich sein Grab heute?
Die Aufnahme ist (für mich) sehr schön. Es spielt O'Rourke mit London Mozart Players und Bamert
Hörprobe: 3.Satz, wirklich klasse!!!
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Und wo ist eigentlich sein Grab heute?
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Achja...
Leider hat Mozart es versäumt, ein Clavierkonzert in g-moll zu schreiben
Hätte ich eins geschrieben, würde es so klingen:
Carolus Antonius Fodor (1768-1846)
Clavierkonzert g-moll op. 12Gespielt von Arthur Schoondwoerd auf einem A. Walter-Replikat von Poletti und Tuinman, begleitet von Cristofori. Das Conzert ist äußerst facettenreich: der düstere erste Satz, dann ein zartes Adagio (mit Moderator gespielt), einer äußerst spannungsreichen Überleitung und dann dieses überraschende alla turca mit Triangolo...
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Schön - in allen Steigerungen - ist ja immer relativ.
Mir gefällt zur Zeit Skriabins Klavierkonzert sehr, sehr, sehr:
Alexander Nikolajewitsch Skrjabin (1871-1915)
Klavierkonzert fis-moll op. 20Oleg Marshev
South Jutland SO
Vladimir ZivaIch war länger unentschlossen, welche Einspielung ich mir als mp3-Download (das war die Bedingung für das Sofort-Hören-Können) ziehe... die obige war für mich klanglich am transparentesten (neben Ugorski und Demidenko - vom pianistischen Niveau her unterscheiden sich alle drei wohl kaum).
Fis-moll hat für mich gedanklich immer eine besondere Bedeutung: vom C als "Basis" und allgemein (wegen fehlender Vorzeichen) als "reinste", göttliche usw. betrachtete Tonart aus gesehen ist fis der Tritonus (drei Ganztronschritte vom C entfernt) und auch die rechnerische Mitte zum nächsten C. Der Tritonus aber war natürlich verteufelt, ein Teufelsintervall; somit für mich reizvoll. In fis-moll stehen u.a. auch das Adagio KV 511 vom 11.03.1787 sowie der Mittelsatz des Clavierkonzertes KV 488 von Mozart. Aber das nur nebenbei.
Das Konzert ist schön. Es hat eine gewisse Nähe zu Rachmaninovs 2tem Konzert, das ich ja ebenfalls sehr schätze; davon abgesehen waren Rachmaninov und Skriabin Studienkollegen (Klavierstudium): während Rachmaninov die große Goldmedaille erhaschte, war Skriabin immerhin die kleine Goldmedaille gewährt worden. Solche historischen Hintergründe finde ich sehr interessant, wenn sie auch mein persönliches Empfinden dem Werk gegenüber nicht beeinflussen. Dazu kommt folgender weiterer Aspekt: Sofronitzky ist ein bekannter Name. Viviana Sofronitzy - wohl am unbekanntesten - hat vorbildlich Mozart Clavierkonzerte in HIP eingespielt. Sie ist Tochter von Vladimir Sofronitzky, dem weitaus berühmteren Pianisten, der wiederum Schwiegersohn von Skriabin war... so schließt sich - zu meiner Zufriedenheit - der Kreis.
Das Konzert Skriabins ist ziemlich klassisch aufgebaut: drei Sätze (schnell, langsam, schnell), von Beethovenscher "Normaldauer" und ohne irgendwelche hörebaren Exzesse. Einfach schön eben. Spätromantisch. Verdient die kleine Goldmedaille, besonders der lyrische Mittelsatz.
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" »Warum gerade Burgmüller?«, klagte (der im selben Jahr 1810 geborene!) Robert Schumann in der Neuen Zeitschrift für Musik. »Anstatt dass das Schicksal einmal in jenen Mittelmäßigkeiten decimieren sollte, wie sie scharenweise herumlagern, nimmt es uns die besten Feldherrentalente selbst weg.« Er schrieb dies zum Tod des Komponisten Norbert Burgmüller, der nur 26 Jahre alt wurde. 1836 ertrank er in einem Aachener Thermalbad, wahrscheinlich während eines epileptischen Anfalls. Auch wenn es wohl kein Selbstmord war, wie gelegentlich vermutet, bleibt dieser frühe Tod doch das traurige Schlusskapitel eines von Depressionen, beruflichen Misserfolgen und menschlichen Tiefschlägen geprägten allzu kurzen Lebens."
DIE ZEIT Nº 07/2010wunderschön...
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Ich persönlich mag am liebsten die Klavierkonzerte von Ludwig van Beethoven, und von diesen ganz besonders das 4. in G-Dur opus 58. Aufnahmen besitze ich (noch) keine, habe aber vor, mir die mit Maurizio Pollini (meinem Lieblingspianisten) anzuschaffen. Außerdem höre ich die Klavierkonzerte auch des öfteren auf Youtube.
LG Katka
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Cc. 1052, Wv. (nicht Wiedervorlage!!!!!!!) nach Schmieder.
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Ich habe vor einigen Tagen auf Bayern 4 Kultur nachts ein Violinkonzert gehört und war verzaubert, es war so wunderschön. Ich habe keine Ahnung wer die Solistin war, es war auf jeden Fall nicht Anne-Sophie Mutter, ich weiß auch nicht wie dieses Stück heißt, es war einfach wunderschön. Es war von Beethoven, daran erinnere ich mich noch.
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Na ja, von Beethoven gibt es nur ein VK, sehr bekannt sind aber auch noch die beiden Romanzen für Violine und Orchester, die ich aber unglaublich kitschig finde.
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Schuldigung, bitte löschen