- Offizieller Beitrag
Mozarts Bearbeitung des Messias aus dem Jahr 1789 in der Übersetzung von Christoph Daniel Ebeling opi.
Eine der besten Messias-Aufnahmen, die ich kenne, jedoch nicht 100% Händel.
Siehe auch hier ...
Mozarts Bearbeitung des Messias aus dem Jahr 1789 in der Übersetzung von Christoph Daniel Ebeling opi.
Eine der besten Messias-Aufnahmen, die ich kenne, jedoch nicht 100% Händel.
Siehe auch hier ...
Das einzige, was ich zu beanstanden hab ist die Textverständlichkeit, die ab und zu etwas besser sein könnte
Tja, beim Deutschen merkt man das eben eher als beim Englischen ...
ZitatTja, beim Deutschen merkt man das eben eher als beim Englischen ...
Ich hab in Sachen Messias sehr gute Textkenntnisse, gerade auch in Englisch, weswegen es das eher nicht ist.
Meines Erachtens liegt es an der Textfassung, dass die teilweise schlechte Textverständlichkeit besonders auffällt:
Man hört etwas anderes, das man nicht kennt, das man nicht gewohnt ist, und dann versteht man es nicht mehr. ☹️
Tja, und das Libretto soll im Internet sein, an der angegebenen Adresse war es aber nicht mehr. ☹️
Siegfried
Jetzt bin ich aber schon neugierig - auf die CD und vor allem auf den Text. Der wird doch irgendwoher zu bekommen sein?
Bin fündig geworden:
bei Google hab ich 'Messias Herder' eingegeben, um dann bei Zeno.org den Text zu finden, welcher bei inhaltlicher Gleichheit doch sehr anders ist.
Siegfried
„Deutsche Version von Johann Gottfried Herder (1780)“ - steht jedenfalls auf dem Coverback ...
Zwar ein anderes Projekt, aber das sollte der Text dann wohl sein.
Lynne Dawson, Nicole Heaston, Sopran
Magdalena Kožená, Mezzosopran
Charlotte Hellekant, Alt
Brian Asawa, Countertenor
John Mark Ainsley, Tenor
Russell Smythe, Bariton
Brian Bannatyne-Scott, Bass
Choeur des Musiciens du Louvre
Les Musiciens du Louvre
Marc Minkowski
Hört man diese Aufnahme zum ersten Mal, ist man überrascht (bis schockiert) ob der teilweise extrem schnellen Tempi, die Minkowski gewählt hat. Bei weiteren Hörsitzungen dann legt sich das und die gewählten Tempi werden immer schlüssiger, so dass schließlich eine hoch dramatische Messiasaufnahme bleibt, die einem gerade so um die Ohren wirbelt.
Siegfried
Leider noch auf keiner Silberscheibe:
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Delphine Galou, Alto
Markus Brutscher, Tenor
Marlan Krejcik, BaßCollegium & Collegium Vocale 1704
Vàclav Luks
Inzwischen schon:
Alles anzeigenLynne Dawson, Nicole Heaston, Sopran
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Brian Bannatyne-Scott, Bass
Choeur des Musiciens du Louvre
Les Musiciens du Louvre
Marc Minkowski
Hört man diese Aufnahme zum ersten Mal, ist man überrascht (bis schockiert) ob der teilweise extrem schnellen Tempi, die Minkowski gewählt hat. Bei weiteren Hörsitzungen dann legt sich das und die gewählten Tempi werden immer schlüssiger, so dass schließlich eine hoch dramatische Messiasaufnahme bleibt, die einem gerade so um die Ohren wirbelt.
Siegfried
Hintergrundinformationen:
"According to the liner notes with this recording, Marc Minkowski was involved in a film by William Klein about Messiah. This was filmed in a wide variety of places around the world. He says that this recording is the "soundtrack" to the film, adding, "…it’s not like the Messiah we’d prepared in concert or the one we would have recorded in a studio."
RONDO-Hörtest Georg Friedrich Händels »Messiah«: Ich weiß, dass mein Erlöser lebt
ZitatEs ist vollbracht! Rund 40 Aufnahmen von Händels Meisterwerk sind derzeit auf dem Markt. Mehrere Wochen lang hörte sich Michael Wersin durch die CD-Stapel, ohne dass er sich im negativen Sinne»verfolgt« gefühlt hätte. Der Autor des soeben erschienenen Buches»Händel & Co.« fand die Musik so originell, dass selbst weniger gute Aufnahmen nicht nur nervten: eine spannende Reise durch 50 Jahre Aufnahmegeschichte …
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Vàclav Luks
Inzwischen schon:
Wo ist der Download?
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Markus Brutscher, Tenor
Marlan Krejcik, BaßCollegium & Collegium Vocale 1704
Vàclav Luks
Inzwischen schon:
Wo ist der Download?
Wieviel Messiasse gibt es nun eigentlich von Cleobury?
Mehr als einen, der allerdings mehrfach verwertet worden ist?
Mehr als einen, der allerdings mehrfach verwertet worden ist?
Vermutlich nach erstem Befund:
1. Aufnahme
Georg Friedrich Händel (1685-1759)
Messiah - HWV 56 (1742)
Bass Vocals – Alastair Miles
Contralto Vocals – Hilary Summers
Soprano Vocals – Lynne Dawson
Tenor Vocals – John Mark Ainsley
Brandenburg Consort
The King's College Choir Of Cambridge
Stephen Cleobury
März 1993 (King's College, Cambridge)
2. Aufnahme
Georg Friedrich Händel (1685-1759)
Messiah - HWV 56 (1742)
Bass Vocals – Matthew Rose
Mezzo-soprano Vocals – Alice Coote
Soprano Vocals – Ailish Tynan
Tenor Vocals – Allan Clayton
The King's College Choir Of Cambridge
The Academy Of Ancient Music
Stephen Cleobury
4.-5. April 2009 (Mitschnitt des Konzerts am 5.April 2009 anlässlich des 250.Todestages Georg Friedrich Händels)
Es muss dann noch zwei auf DVD geben, jeweils aus der Pieterskerk in Leiden.
CD 1 und 2
Hieraus:
CD 9 [67:06] und 10 [72:05]
Georg Friedrich Händel (1685-1759)
Messiah - HWV 56 - Oratorium (1741 komponiert, Ua.: 1742) [2:19:02]
CD 9 [67:06]
Part The First
1-1 Sinfony 3:23
1-2 Accompagnato (Tenore): Comfort Ye My People 2:54
1-3 Air (Tenore): Ev’ry Valley Shall Be Exalted 3:21
1-4 Chorus: And The Glory Of The Lord 2:39
1-5 Accompagnato (Basso): Thus Saith The Lord 1:27
1-6 Air (Alto): But Who May Abide 4:25
1-7 Chorus: And He Shall Purify 2:20
1-8 Recitative (Alto): Behold, A Virgin Shall Conceive | Air (Alto) And Chorus: O Thou That Tellest Good Tidings To Zion 5:59
1-9 Accompagnato (Basso): For Behold, Darkness Shall Cover The Earth 2:01
1-10 Air (Basso): The People That Walked In Darkness 4:42
1-11 Chorus: For Unto Us A Child Is Born 3:53
1-12 Pifa, Recitative (Soprano): There Were Shepherds Abiding In The Field 2:28
1-13 Accompagnato (Soprano): And Lo, The Angel Of The Lord 0:23
1-14 Recitative (Soprano): And The Angel Said Unto Them | Accompagnato (Soprano): And Suddenly There Was With The Angel 0:49
1-15 Chorus: Glory To God In The Highest 1:50
1-16 Air (Soprano): Rejoice Greatly 4:00
1-17 Recitative (Alto): Then Shall The Eyes Of The Blind | Air (Alto, Soprano): He Shall Feed His Flock 5:20
1-18 Chorus: His Yoke Is Easy 2:11
Part The Second
1-19 Chorus: Behold The Lamb Of God 2:43
1-20 Air (Alto): He Was Despised 10:18
CD 10 [72:05]
2-1 Chorus: Surely He Hath Borne Our Griefs 1:45
2-2 Chorus: And With His Stripes We Are Healed 1:56
2-3 Chorus: All We, Like Sheep 3:27
2-4 Accompagnato (Tenore): All They That See Him 0:42
2-5 Chorus: He Trusted In God That He Would Deliver Him 2:23
2-6 Accompagnato (Tenore): Thy Rebuke Hath Broken His Heart 1:44
2-7 Arioso (Tenore): Behold, And See, If There Be Any Sorrow 1:22
2-8 Accompagnato (Tenore): He Was Cut Off Out Of The Land Of The Living 0:15
2-9 Air (Tenore): But Thou Didst Not Leave His Soul In Hell 2:22
2-10 Chorus: Lift Up Your Heads 3:04
2-11 Recitative (Tenore): Unto Which Of The Angels | Chorus: Let All The Angels Of God Worship Him 1:47
2-12 Air (Alto): Thou Art Gone Up On High 3:17
2-13 Chorus: The Lord Gave The Word 1:01
2-14 Air (Soprano): How Beautiful Are The Feet Of Them 2:02
2-15 Chorus: Their Sound Is Gone Out 1:16
2-16 Air (Basso): Why Do The Nations 2:46
2-17 Chorus: Let Us Break Their Bonds Asunder 1:46
2-18 Recitative (Tenore): He That Dwelleth In Heaven | Air (Tenore): Thou Shalt Break Them 2:10
2-19 Chorus: Halleluja 3:36
Part The Third
2-20 Air (Soprano): I Know That My Redeemer Liveth 5:54
2-21 Chorus: Since By Man Came Death 2:13
2-22 Accompagnato (Basso): Behold, I Tell You A Mystery 0:38
2-23 Air (Basso): The Trumpet Shall Sound 9:34
2-24 Recitative (Alto): Then Shall Be Brought To Pass | Duet (Alto, Tenore): O Death, Where Is Thy Sting? 1:15
2-25 Chorus: But Thanks Be To God 1:59
2-26 Air (Soprano): If God Be For Us 5:00
2-27 Chorus: Worthy Is The Lamb That Was Slain | Chorus: Amen 6:51
Alto Vocals – Daniel Taylor
Bass Vocals – Peter Harvey
Soprano Vocals – Carolyn Sampson
Tenor Vocals – Benjamin Hulett
Kammerchor Stuttgart
Barockorchester Stuttgart
Frieder Bernius
26. - 30. Dezember 2008 (Evangelische Kirche, Gönningen)
musicweb-international.com: Michael Cookson
rondomagazin.de: Michael Wersin, 02.05.2009
classicstoday.com: David Vernier
klassik.com: Dr. Matthias Lange, 04.03.2010
gramophone.co.uk: David Vickers: Im Vergleich mit Cleobury et altera
musikansich.de: Sven Kerkhoff
(P) 2001 Archiv Produktion 471 341-2 (2 CDs) [123:20]
rec. Oktober 1997 (Salle Debussy, Opéra Bastille, Paris)
Nicole Heaston & Lynne Dawson (s)
Magdalena Kožená (ms)
Charlotte Hellekant (ca)
Brian Asawa (ct)
John Mark Ainsley (t)
Russell Smythe (bt)
Brian Bannatyne-Scott (b)
Choeur des Musiciens du Louvre
Les Musiciens du Louvre
D: Marc Minkowski
Mit immerhin acht Solisten läßt Minkowski den Messiah einspielen - in seiner Art, alles sehr flott und aufreibend neu zu gestalten. Sicherlich wird hier nicht alles dem Tempo geopfert (für He was despised braucht er zwölf Minuten), aber viele Stücke laufen doch mit einer sehr beschleunigten Weise ab. Manche wirken zu sehr gehetzt (All they that see Him/He trusted in God), während bei anderen ein gutes Maß anliegt (Comfort ye/Ev'ry valley) - ja, er kann auch ruhig und besonnen sein (Thy rebuke/Behold and see). Der Chor erweist sich als sehr gut artikulierend und intonationssicher, das Orchester spielt wie immer formidabel.
Die Solisten gefallen mir nur zum Teil: je nach Stück singen sie entweder wunderbar lyrisch oder mit großer Vehemenz in der Stimme, wenn der Ausdruck lebendiger wird. Aber gerade der letzte Punkt wirkt fast immer als zuviel des Guten. Bannatyne-Scott z.B. kann kaum was dafür, daß er Why do the nations so wuchtig absolvieren muß, daß es raucht. Dawson singt fast nur die ruhigen Stücke, was zu den gelungensten Momenten der Aufnahme gehört, und Ainsley überzeugt ebenso vor allem in den ruhigen Nummern; wird es energischer, hat auch er ähnliche Probleme wie Bannatyne-Scott. Bei Nicole Heaston muß ich aber gestehen, daß sie überhaupt nicht paßt: sie hat ein zu starkes Vibrato und ramponiert die feine Helligkeit im There were shepherds unmißverständlich.
Diese Probleme der Solisten ist aber eher konzeptionell begründet als ihrer Technik geschuldet. Minkowski schattiert die Möglichkeiten des Messiah viel zu wenig. Sehr häufig akzentiuert er den Ausdruck der Gegensätze (von sehr ruhig zu absolut kräftig), er spielt in einem Duktus, der kaum eine Variabilität im Ausdruck zuläßt, er rast im Shinkansen, wo der Intercity besser geeignet wäre. Es ist eines der wenigen Male, wo ich ganz klar sagen muß, daß hier HIP zu einer Karikatur ihrerselbst degradiert wird, obwohl das bei diesem Werk kaum möglich ist und auch nicht nötig wäre.
Nein, mir gefällt das nicht sonderlich: das ist Ausdruck eines Hochleistungssports unter Dopingbedingungen. Große Virtuosität, aber ohne Nachhall.
Was ist denn nun der beste opi-Messiah? Oder wer sind die drei aufm Podium?? 8)
Naja, das geht nur rein subjektiv ... ich persönlich ergötze mich des Öfteren (eigentlich sehr oft, immer bis unaufhörlich) an Vàclav Luks:
Weiß nicht, ob's exakt diese Performance auch auf CD/DVD gibt ... gilt trotzdem?
Amanda Forsythe, Elizabeth Shammash,
Ian Honeyman, Ross Hauck, Jeffrey Strauss
Apollo's Singers, Apollo's Fire
Jeannette Sorrell
Zitat+DVD "A Theatrical-Spiritual Journey" mit Auszügen aus der Live-Aufführung & "The Musician as Storyteller: Translating Feelings into Music" mit Interviews der Künstler und Auszügen aus den Proben
Klingt mehr als interessant, was der "Kobold mit dem roten Haar" hier bietet ...