01 - Kurzbiographie

  • Jean Philippe Rameau wurde am 24. September 1683 in Dijon geboren und direkt einen Tag später getauft. Über seine Kindheit und Jugend ist nur wenig bekannt. Allein, dass er aus dem Unterricht des Jesuitenkollegs verweisen wurde, weil er seine Schulzeit lieber mit Singen und Komponieren verbracht haben soll. Sein Vater, Berufsmusiker und Organist an der Kirche St. Etienne scheint ihn als erster in Musik unterrichtet zu haben. Seine Mutter, Claudine Demartinécourt, entstammte einem relativ jungen Adelsgeschlecht, das ab 1444 nachweisbar ist. Als Jean Philippe sein 18. Lebensjahr erreichte, entschloss er sich ,Musiker zu werden – er reiste nach Italien, um dort Musik zu studieren. Sehr wenig ist bekannt über seine Tätigkeit in Italien, man geht davon aus, dass er mehr oder weniger als fahrender Musiker durch die Lande streifte.

    Nach wenigen Monaten und offensichtlicher Erfolglosigkeit kehrte er nach Frankreich zurück, auch hier schlug er sich mit Gelegenheitsdiensten herum. Eine wichtige Position war die Stelle als Organist in Avignon, wo er die Nachfolge Jean Gilles antrat. 1706 veröffentlichte er sein erstes Buch mit Cembalostücken in Paris. 1709 wurde er Nachfolger seines Vaters als Organist in Dijon, 1713 ist er in Lyon nachweisbar. Doch ist sein Lebensweg, bis er sich ab 1722 in Paris niederliess, recht lückenhaft überliefert.

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    Rameaus Harmonielehre, Titelblatt des Druckes von 1722

    1722 erschien sein wichtigstes theoretisches Werk: Traite de l'Harmonie, eine bahnbrechende neue Harmonielehre, die Rameau sofort große Bekanntheit verschaffte. Er bekleide auch eine Stelle als Organist in Clermont, doch hier provozierte er durch gezielte Insubordination seine Entlassung, so dass er endlich nach Paris gehen konnte. Denn der Vertrag, den er unterschrieb, galt 29 Jahre. Hier bekleidete er wieder Organistenstellen an kleineren Kirchen, doch eine alte Freundschaft sollte sich auszahlen. Rameau war mit dem Poeten Alexis Piron, der für seine skandalösen Gedichte berüchtigt war, seit seiner Zeit in Lyon befreundet.Dieser führte Rameau in den Haushalt des steinreichen Generalsteuerpächter Le Riche de la Poplinierè ein. Der Steuerpächter wurde recht schnell Mäzen Rameaus und übertrug ihm die Leitung seines Privatorchesters. Auch wohnte er in dem stattlichen Haus in der Rue de Richelieu. Rameau soll auch Pirons Ode an Priaphos vertont haben, aber darüber wird nach wie vor dezent geschwiegen.

    1726 konnte er auch endlich eine Ehe in betracht ziehen: 42 Jahre alt, heiratete die 19jährige Marie Louis Mangot. Sicher eine Liebesheirat, denn sie entstammte einer armen Musikerfamilie, hatte aber gute Manieren und großes musikalisches Talent. Die Gattin von Monsieur Le Riche de la Poplinierè, Thérsese Deshayes, war die Tochter des berühmten Dichters Florent Dancourt und ihr großes Interesse an Kunst und Musik zog viele Künstler und Intellektuelle in das Haus. So auch Voltaire, mit dem Rameau öfter noch zusammenarbeiten sollte oder der Abbé Pellegrin, der das Libretto zu Rameaus erster Oper liefern sollte.

    Voltaire fasste den Plan, zusammen mit Rameau eine große geistliche Oper, Samson, zu schaffen. Jedoch verhinderten viele Umstände die Fertigstellung des Werkes. Die Partitur ist verschollen, jedoch soll Rameau viele Passagen in späteren Werken wieder verwendet haben. Für Rameau war der Besuch der Oper Jephte von Monteclair wohl der Auschlag, sich selbst an einem solchen Werk zu versuchen. Jephte war eine der ersten Tragèdie Lyriques auf ein biblisches Thema, wenn man mal von Charpentiers David et Jonathas absieht.

    In den 20er Jahren entstanden zudem noch viele komische Opern auf Texte von Piron, die aber alle nicht sonderlich erfolgreich waren, darunter
    L’Endriague von 1723, L’Enrôlement d’Arlequin und La Robe de dissension ou le Faux Prodige von 1726. Auch später gab es sporadische Zusammenarbeiten mit Piron, so 1744 die Opera Comique La Rose bzw. Le Jardin de l’Hymen (auch Les Fêtes de l’Hymen) und 1758 Le Procureur dupe sans le savoir.

  • 1735 brachte Rameau ein gänzlich neues Werk auf die Bühne: Hippolyte et Aricie. Zu diesem Zeitpunkt war er bereits 50 Jahre alt. Rameau hatte bereits mit seiner Harmonielehre, seinen weiteren Cembalobüchern und Kantaten große Bekanntheit in Paris erlangt. Umso mehr wurde die neue Oper mit großem Interesse erwartet – und das Publikum reagierte geschockt aufgrund der revolutionären Tonsprache. Schon Campra scheute sich nicht, italienische Einflüsse in seinen Bühnenwerken zu verarbeiten, doch Rameau ging noch einen Schritt weiter: seine Instrumentierung und die damit verbundenen Orchesterfarben gingen völlig neue Wege. Hinzu kamen italienisch anmutende „Ariettes“ und ein völlig neues Herangehen an harmonische Strukturen. Er versuchte all das, was er mit seinem theoretischen Werk Traite de l’Harmonie von 1722 beschrieb, nun umzusetzen.

    André Campra, der bei der Uraufführung zugegen war, sagte voller Bewunderung, diese Oper enthielte genug Musik, um drei weitere Opern daraus machen zu können. Das Publikum spaltete sich jedoch in zwei Lager: die konservativen Lullisten waren schockiert und warfen Rameau Verrat an dem Erbe Lullys vor. Die Anhänger Rameaus waren begeistert und verteidigten das neue Werk. Sie wurden sehr bald „Ramoneurs“ genannt (Schornsteinfeger). Der Streit zwischen den Lagern sollte noch Jahre dauern.

    1735 schrieb Rameau Les Indes Galantes, sein erfolgreichstes Bühnenstück, das er zunächst mehrfach umarbeiten und um zwei Entrées ergänzen musste, um das Publikum zu begeistern. Kein Werk der Zeit wurde so häufig auf französischen Bühnen aufgeführt. In der Zeit zwischen 1735 und 1774 sind mehr als 320 Aufführungen nachweisbar. Besonderen Erfolg hatte auch der Druck der Instrumentalstücke und Tänze der Oper.

    Rameaus nächste große, ernste Oper, Castor et Pollux (1737) hatte weniger Erfolg und fiel beim Publikum mehr oder weniger durch und die Lullisten triumphierten. Rameau bearbeitete die Oper, wie er dies bei fast all seinen Werken machte und brachte sie 1754 erneut auf die Bühne – diesmal mit großem Erfolg. 1739 folgt Dardanus, wieder eine Tragèdie Lyrique. Auch hier stieß die Uraufführung auf wenig Gegenliebe, und Rameau war gezwungen, das Werk zurückzuziehen und es gründlich zu überarbeiten. Endlich stellte sich der Erfolg ein. Eine weitere Version brachte er 1744 auf die Bühne, diese unterscheidet sich jedoch so stark von der Version von 1739, dass man eigentlich von zwei verschiedenen Werken sprechen kann.

    1739 brachte er auch seine zweite große Ballettoper auf die Bühne, Les Fêtes d’Hébée. Diesmal ein allegorisches Spiel über die Künste. Das Werk war sofort erfolgreich und konnte die Schlappe mit Dardanus ausgleichen.

  • 1745 bekam Rameau einen ersten offiziellen Auftrag vom Hofe. Am 31. März des Jahres wurde mit Platée (eine komische Oper, die einzige in Rameaus Schaffen) die Hochzeit des Dauphins mit der spanischen Infantin gefeiert. Als großer Prolog zu dem Werk diente Voltaires Komödie La Princesse de Navarre. Auch hierzu schrieb Rameau die Bühnenmusik. Das Werk wurde später revidiert und unter dem Titel Les Fêtes de Ramire an der Academie Royale erneut gegeben.

    Aufführung der Princesse de Navarre in Versailles 1745

    Der Mercure Galant berichtet zwar über die Hochzeitsfeierlichkeiten, jedoch über Platée von Rameau werden nur wenige lakonische Bemerkungen gemacht. Anscheinend fiel das Werk aufgrund seiner heftigen Gesellschaftskritik bei Hofe durch. Noch im gleichen Jahr gab es eine erneute Zusammenarbeit mit Voltaire, diesmal ein Ballet Heroique: Le Temple de la Gloire, das am 27. November in Versailles gegeben wurde. Hier ging es darum, dass verschiedene Herrscher versuchten, aufgrund ihrer Leistungen Einlass in den Olymp zu erhalten, doch nur Trajan wurde aufgrund seiner Milde und Weißheit zugelassen. Voltaire, der sich bereits den Unmut Louis XV. zugezogen hatte, versuchte mit diesem Werk die Gunst des Monarchen wiederzuerlangen. Nach der Aufführung fragte er den König „Hat es Trajan gefallen?“ Doch Louis XV., der solch platte Anspielungen hasste, warf ihm nur einen eisigen Blick zu und ließ ihn wortlos stehen. Voltaire war mehr oder weniger gesellschaftlich am Hofe vernichtet.

    Doch Rameau wurde mit den größten Ehren überhäuft, der König ernannte ihn zum Komponisten der königlichen Kammer (die höchste Auszeichnung für einen Musiker) und erhob ihn in den Adelsstand. Doch zog sich Rameau vorerst von der Bühne zurück. 1746 komponierte der Violinvirtuose Jean Marie Leclair die Oper Scylla et Claucus und nutzte die „rameaulose Zeit“. Scylla et Claucus war dennoch ganz dem Ideal Rameaus verpflichtet, sie sollte sein einziges Bühnenwerk bleiben, trotz des Erfolges. 1748 folgte noch ein weiteres Werk von Rameau für Versailles: Les Surprises de l’Amour, eine Ballettoper, die in den Petit Appartements der Madame de Pompadour für den melancholischen König gegeben wurde. Das Werk bestand aus drei Teilen:

    Einem Prolog: Le Retour d’Astrée, hier wurde der Aachener Friede thematisiert, gefolgt von den Entrées Adonis und La Lyre enchantée. Das Werk geriet alsbald in Vergessenheit, wurde aber um 1757 von der Academie Royale erneut aufgegriffen. Allerdings war es für eine Oper zu kurz und so komponierte Rameau noch ein weiteres Entrée hinzu, das heute wieder recht bekannt ist: Anacreon. Im gleichen Jahr, ebenfalls zum Anlass des Aachener Friedens, wurde Rameau mit einem Ballet Heroique beauftragt: Nais kam ein Jahr später auf die Bühne. 1748 brachte er auch Zais, ebenfalls ein Ballet Heroqie, auf die Bühne.

    1749 hatte Rameau seine nächste große Oper dem Publikum vorgestellt: Zoroastre. Doch auch hier stellte sich kein wirklicher Erfolg ein. Das Publikum bevorzugte seine leichteren Opera Ballets. 1751 komponierte er Acanthe e Céphise, eine Pastorale, deren Anlass die Geburt des Herzogs von Burgund gewesen war. Es folgten im gleichen Jahr die Actes de Ballet Zephyre und La Guirlande.

    Um dem Trubel in Versailles zu entkommen, zog sich ein Teil des Hofes in den Sommermonaten in die königliche Residenz Fontainebleau zurück. Dort komponierte Rameau 1753 die Pastorale Heroique Daphnis et Eglé und das Ballet Les Sibarites. Dieses Ballet wurde später den Surprises de l’Amour hinzugefügt. 1754 wurde in Fontaineblaue die Geburt des zukünftigen Louis XVI. gefeiert, Rameau komponierte das Ballet La Naissance d’Osiris.

  • Im Jahre 1752 gastierte eine italienische Operntruppe in Paris, sie brachten die Opera Buffa La Serva Padrona von Pergolesi auf die Bühne. Ein gigantischer Erfolg, die Presse überschlug sich, die Intellektuellen – allen voran Jean Jacques Rousseau - sah in diesem Werk die Zukunft. Doch ging es wohl weniger um die Musik, sondern vielmehr um die Handlung, die sich nicht stärker von den in Frankreich üblichen Stoffen unterscheiden konnte.

    Im gleichen Moment war der Streit zwischen den Lullisten und Ramoneurs beigelegt, sie vereinigten sich zur französischen Partei und erhoben Rameau ungewollt zur Gallionsfigur. Neben Lully und Campra wurde nun er zum musikalischen Leitbild der Konservativen. Der Streit, der bis zur Aufführung von Glucks Iphigenie en Aulide 1774 dauern sollte, erreichte sogar den Hof. Louis XV. stand natürlich auf der Seite der Lullisten, die Königin ergriff Partei für die Buffonisten. In Paris wurden vermehrt Opern aufgeführt, vor allem Werke Lullys. Und die intellektuellen Auseinandersetzungen fanden auch eine Fortsetzung auf der Straße. Auch andere Komponisten klinkten sich mit ein: Antoine Dauvergne schrieb eine der ersten französischen Opera Buffons Les Trouqeurs, dessen Thema man durchaus in Mozarts Cosí fan tutte wiedererkennen kann. Rousseau wagte sich ebenfalls an eine komische Oper: Le Devin du Village.

    Die Lullisten nahmen die für ihr Verständnis lächerlichen und platten Handlungen nicht ernst, sie führten Lullys Armide als „Schlachtschiff“ der dramatischen Musiksprache ins Feld. Vor allem der Monolog der Armide am Ende des zweiten Aktes wurde als Ideal des dramatischen Ausdrucks angesehen.

    1753 glänzte Jean Joseph Cassanea de Mondonville an der Academie Royale mit seiner Pastorale Heroique Titon et l’Aurore. Ein Sensationserfolg, man wollte sogar diese neue Oper als neues französisches Opernideal der Armide vorziehen. Mondonville war ein Günstling der Madame de Pompadour und auch er hatte noch oft Gelegenheit, mit seinen Werken in Versailles zu glänzen.

    Der Opernstreit nahm immer mehr auch politische Dimensionen an. Viele Musikwissenschaftler sehen hier sogar den kulturellen Arm der späteren Revolution. Denn mittlerweile wurde die französische Oper im Stile Lullys oder Rameaus als reaktionär angesehen und nur noch mit dem Hofe und der alten, stark in Verruf geratenen Klassengesellschaft in Verbindung gebracht. Die neuen italienischen Opern, gerade von den Intellektuellen und Aufklärern, wurde zum Ideal des bürgerlichen Selbstbewusstseins. In Frankreich entzweite sich das kulturelle Leben.

    Louis XV reagierte damit, indem er die italienischen Operntruppen des Landes verwies. Rameau war der Streit unangenehm, auch die Art und Weise, wie sein Schaffen instrumentalisiert wurde. 1752 hatte er an einer weiteren Tragèdie Lyrique gearbeitet, Linus auf ein Libretto von La Bruère. Doch diese Oper wurde niemals aufgeführt. Die Partitur ist heute verschollen. Wahrscheinlich wollte sich Rameau nicht noch weiter in den Buffonistenstreit hineinziehen lassen, denn hätte er eine neue Oper und dann noch eine Tragèdie Lyrique zu jener Zeit auf die Bühne gebracht – es hätte die Gemüter zum überkochen gebracht. Er zog sich immer mehr zurück, 1760 kam noch sein Comedie Ballet Les Palladins auf die Bühne (mit eher mäßigem Erfolg).

    1764 erfolgte der letzte Auftrag für den Hof, er sollte eine große Tragèdie Lyrique verfassen. Abaris ou les Boreades wurde bereits geprobt, als Rameau verstarb. Eine Aufführung kam nicht mehr zu Stande, zwar gab es immer wieder Bemühungen, das Werk am Hofe oder an der Academie Royale aufzuführen, doch erst 1975 wurde das Werk in London offiziell und vollständig – aber konzertant uraufgeführt. Eine erste szenische Uraufführung erfolgte 1986 in Aix en Provence.

    Posthumes

    Mit seinem theoretischen Werk Traite de l’Harmonie, seiner revolutionären Harmonielehre, hatte Rameau seinen Ruhm begründet. Das Werk wurde übrigens von Johann Sebsatian Bach aus ganzem Herzen abgelehnt. Rameaus Musiksprache weist bis weit ins 20. Jahrhundert voraus, im Grunde durchziehen seine musikalischen Einflüsse die gesamte nachfolgende französische Opernliteratur. Selbstverständlich in den französischen Opern Glucks, aber auch Cherubinis, Spontinis bis hin zu Les Troyens von Berlioz ist seine Harmonie und Formensprache erkennbar.

    Dennoch hatte man seine Werke im 19. Jahrhundert mehr oder weniger vergessen. Oftmals galten seine Partituren als unspielbar und erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde mit La Guirlande eines seiner Werke wieder aufgeführt. In jener Zeit kamen historisierende Ballette stark in Mode. Den Anstoß gaben u.a. die Separatvorstellungen Ludwig II. von Bayern, der auf der Bühne den französischen Hofstaat auferstehen ließ. Bevor er sich daran machte, seine Schlösser zu bauen. Bei diesen Aufführungen wurden auch Werke von Lully und Rameau gegeben. Und Richard Strauß bearbeite Cembalostücke von Couperin zu Ballettsuiten um, für ähnliche Veranstaltungen.

    Den größten Verdienst in der ersten Hälfte des 20. jahrhunderst kommt ganz sicher dem Dirigenten Roger Desormiere zu. Als Schüler von Gaubert, d’Indy und Koechelin gründete er mit anderen Musikern die „Ecole d’Aceuil“, die sich dann recht schnell um Eric Satie gruppierte. Sie wird oft als Nachfolgegruppe der "Groupe six" angesehen. Desormiere leitete seit 1930 die Societé de Musique d’Autrefois, die seit 1926 bestand. Ziel war es, die französische Musik des 17. und 18. jahrhunderts wieder aufzuführen und einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Im Zentrum stand das Werk von Lully und Rameau und es folgten auch die erste Aufnahmen mit Ballettsuiten und Auszügen aus Opern.

    Besonderer Verdienst gilt ab den 70er und 80er Jahren William Christie, der sich besonders für das Werk Rameaus eingesetzt hat und bis heute die Rameau-Diskographie bestimmt.