Die Sammlungen der Eroica-User

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    Die Dirigentenporträts werden immer wichtiger für mich; nicht die Boxen mit 100 CDs, aber schon die von Icon u.a.; man bekommt eine Auswahl und erlebt schöne Überraschungen.

  • Boxen sind schön, nicht wahr?

    Sie sind ja super duper Schnäppchen mit fast allem, was zum jeweiligen Namen herauskam - günstig, platzsparend, gelegentlich klanglich toll aufbereitet. Und vielleicht wirklich eine der letzten Aufbäumungen der Labels, die für uns Hörer praktisch sein kann.

    Aber selbst ich gestehe, daß ich mir nicht jede Box kaufen will, denn 1. man kommt mit dem Hören auch nicht immer hinterher, und 2. viele Werke zwangsläufig doppelt und dreifach vorhanden sein können. Bei den Dirigentenboxen ist das leider deutlich erkennbar. Doch bin ich ohnehin nicht stark auf Dirigenten gefixt; da sind mir Werkreihen, Epochen oder bestimmte Komponisten lieber.

    Unser *opi* nahm *opi*-um - Bumms! fiel unser *opi* um.

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    Ja, wenn ich an die jüngsten Erwerbungen wie Silvestri, Cantelli, Handley, Martinon, Monteux denke; dann kann ich nur mit den Lippen schnalzen. Von alleine hätte ich keinem dieser Dirigenten über den Weg getraut, aber ihre Unbekanntheit bei mir steht in so komplettem Widerspruch zu den zuweilen exorbitanten Einspielungen, dass ich glücklich bin, für wenig Geld diese Boxen erstanden zu haben.

  • Das hier ist die Inspiration für meine Gedanken:

    *lol**lol**lol**lol**lol**lol*

    [Ist ja nicht so, daß ich selber nicht auch in Betracht gezogen habe, beide Einspielungen zu kaufen; aber ich habe jetzt schon 17 Stück von der h-moll-Messe und will die Zuwächse auf die wirklich "Interessanten" beschränken.]

    Ich habe einige Werke - speziell bei Bach - inzwischen auf Einspielungsstärken von 10 und mehr Exemplaren gedrückt und frage mich gerade, wie es dazu gekommen ist. Einerseits Interesse, bestimmte Sichtweisen kennenzulernen, andererseits günstige Angebote nutzend, gelegentlich sind sie Teil größerer Boxen gewesen oder mir auf dem Flohmarkt begegnet.

    Bei Bachs vier großen Vokalwerken (MP, JP, WO, h-moll) habe ich bis jetzt 77 verschiedene Einspielungen zusammengetragen; bis auf ein WO alle ab Frühjahr 2010 erworben. Bis auf zwei WOs habe ich alles durchgehört, und ich schätze, daß ich jedes Werk insgesamt mindestens 60mal durchgehört habe, davon ein Drittel aufmerksam vor den Boxen, der Rest im Hintergrund. Dazu kommen - ungelogen - zwölf Doppelungen, ebenfalls mindestens zweimal durchgehört; damit erhöht sich die Rate pro Werk nochmals um 6.

    Schaue ich mir gezielt die Ausgaben an, die ich habe, sind es 60%, die ich in Einzelausgaben habe - der Rest sind Teil von Sets und Boxen, wo z.T. mehrere Werke zusammengefaßt sind. *omi* überwiegt doch deutlich (43 zu 34), da ich viele Analog-Aufnahmen besitze. Es liegt daran, daß ich anfangs die Werke einfach kennenlernen wollte und mich von den Tipps anderer Foren (speziell T) leiten ließ und auch manche Box billig in die Hände bekam; doch differenzierte sich das später, so daß ich gezielter vorging. Zu guter Letzt kaufe ich *omi* nur noch, wenn es Aufnahmen sind, von deren Beschäftigung ich mir was verspreche, wie es z.B. mit der Coates-Einspielung der h-moll-Messe war. Aber auch bei *opi* halte ich den Rahmen eng, weil ich sonst mich "überhöre".

    Ja, wie sieht das Überhören aus? Ich merke irgendwann, daß ich wenig Lust habe, diese Werke zu hören; daß ich bestimmte Lesarten gar nicht mehr anhören mag. Als ich letztes Jahr das WO von Kurt Thomas (1958) auflegte, ging mir das langsame Grundtempo der ersten Chors mächtig auf den Sack; ich brach dann auch ab. Als ich Mengelbergs 1939er MP laufen ließ, hatte ich Probleme, diesen exaltierten Gesang der Solisten zu genießen; ich ließ es leise im Hintergrund laufen. Doch auch manche *opi*-Lesart spielte ich nicht regelmäßig ab, weil ich generell der Werke überdrüssig geworden bin. Seit letztem Jahr habe ich höchstens die Neuzugänge durchgehört, und zu den speziellen Terminen (Ostern wie Weihnachten) höchstens eine laufenlassen. Das ist sehr wenig im Vergleich zu den Jahren davor. Nur die h-moll-Messe kann ich da ausnehmen, die ich verstärkt erst seit Anfang 2017 goutiere und sie generell nicht andauernd höre.

    Ich möchte mir die Freude am Hören nicht weiter verderben, deshalb laufen sie nur noch gezielt bei mir - das Ergebnis ist tatsächlich, daß ich MP und JP seit Januar 2017 jeweils maximal 4mal gehört habe und das WO höchstens 3mal. Das liegt ganz bestimmt auch daran, daß sie in Deutsch gesungen werden und ich jedes Mal auch der Erzählung folge, denn diesen Effekt habe ich bei der Messe nicht. Irgendwie haben da diese drei Werke einen anderen Stellenwert bei mir; wenn ich es recht betrachte, höre ich ja Opern auch nicht andauernd, womit wohl der Grund des Überhörens geklärt sein sollte. (Ist bei Filmen oder Romanen das Gleiche - ich brauche da große Abwechslung, sonst bin ich nicht ganz bei der Sache.)

    Andererseits habe ich aber auch Beethovens Symphonien in nicht gerade unbeträchtlicher Menge: 13 GAs, davon zwei doppelt, sowie 94 weitere Einspielungen einzelner Symphonien. Auch da teile ich mir das Hören inzwischen ein. Hier liegt der Fall so, daß ich diese Werke sehr mag und es nicht leiden kann, wenn mir ein Hördurchgang gar nicht mundet, obwohl ich die Einspielung klasse finde. Ich hatte das irgendwann bei Savalls 3. gespürt, was mich sehr vergrätzte, denn diese Einspielung halte ich für eine der besten, die ich von der Eroica kenne.

    So kann ich sagen: Werke, die mir besonders am Herzen liegen, darf ich nicht zu häufig hören. Naturgemäß habe ich ohnehin eine hübsche Auswahl an Einspielungen bei diesen, und so muß ich mich immer bremsen, noch mehr anzuhäufen.

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    Andererseits habe ich aber auch Beethovens Symphonien in nicht gerade unbeträchtlicher Menge: 13 GAs, davon zwei doppelt,

    Welsche tenn mein Freunt? :)

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    Ja, wie sieht das Überhören aus? Ich merke irgendwann, daß ich wenig Lust habe, diese Werke zu hören; daß ich bestimmte Lesarten gar nicht mehr anhören mag. Als ich letztes Jahr das WO von Kurt Thomas (1958) auflegte, ging mir das langsame Grundtempo der ersten Chors mächtig auf den Sack; ich brach dann auch ab. Als ich Mengelbergs 1939er MP laufen ließ, hatte ich Probleme, diesen exaltierten Gesang der Solisten zu genießen; ich ließ es leise im Hintergrund laufen.


    Hier muss man natürlich unterscheiden: Viele Omi-Sachen gerade bei Bachs großen Abkürzungen (MP, JP, WO, HMM) kann ich derzeit auch nicht mehr hören, das hängt einfach mit unserer Sozialisation der letzten Jahre zusammen und natürlich mit dem Einfluss von Eroica und Co. Ein eigentliches Überhören aber kenne ich seit meiner Jugend nicht mehr - damals habe ich mich z.B. am Violin- und Klavierkonzerte Tschaikowskis überhört und konnte über zwei Jahrzehnte lang nicht mehr ran. Man muss aber auch sehen, dass damals mein Horizont viel kleiner war und ich die wenigen Scheiben hunderte Male laufen ließ, manche Platte gab ihren Geist auf, MCs sowieso und die CDs musste ich später dann auch ersetzen. So einen Durchlauf schaffe ich heute nicht mal mehr in meinen manischen Mahler- und Sibelius-Phasen und selbst wenn, es bestünde keine Gefahr des Überdrusses. Wenn ich mit der Auferstehungssinfonie fertig bin für diesmal, ruht sie eben; aber ich bin sie nicht leid.

    So kann ich sagen: Werke, die mir besonders am Herzen liegen, darf ich nicht zu häufig hören. Naturgemäß habe ich ohnehin eine hübsche Auswahl an Einspielungen bei diesen, und so muß ich mich immer bremsen, noch mehr anzuhäufen.

    Das kann ich für mich so nicht sagen: Die ganz wichtigen Werke für mich - Musikalische Exequien, h-Moll-Messe, die Winterreise, Fantasiestücke op. 12, Bruckner- und Mahler-9, Parsifal etc. - kann ich unendlich oft hören, muss das zuweilen gar. Nicht zu häufig hören darf ich eher Werke, deren Qualität zum Großteil aus der Oberfläche kommt, wie bei Tschaikowski oder Berlioz. Aber auch hier gilt, es besteht nie die Gefahr des Überdrusses; dagegen MUSS ich jede Einspielung von BWV 232 haben, weil mich JEDE Lesart interessiert. Und wenn aus den derzeit 30 Einspielungen 60 werden, wen kümmert's; ich mache das ja nur bei ganz wenigen Werken.

  • Ich denke, daß sich deutlich zeigt, daß wir da vollkommen verschieden reagieren: ich bin zurückhaltend, um mir den Geschmack nicht zu verderben, du mußt es hören, um es auszuloten.

    Gut, bei Bruckner bin ich lustigerweise auch anders gepolt. Ich hatte eine Phase, wo ich jeden Tag mehrere Symphonien laufen ließ, doch inzwischen ist das zurückgefahren; aber ich bin nicht ihrer überdrüssig, denn wenn sie laufen, dann höre ich sie gerne. Das ist anscheinend der kleine Symphonie-Snack für zwischendurch, wenn ich mal wieder eine Volldröhnung brauche. Vor Kurzem hörte ich die Klemperer-Box mit 4-9 durch und war sehr erfreut... *yes*

    Ich habe übrigens nie das Gleiche übermäßig viel andauernd gehört (einige Ausnahmen gibt es aber durchaus, aber sehr wenige); es ist auch kein Zufall, daß ich soviel angesammelt habe, denn ich bin für Abwechslung. Somit ist meine Sammlung recht breit und doch an wenigen Stellen auch tief. Meistens interessiert mich ein Werk oder Komponist, und ich suche mir etwas aus, was ich hören kann (am Liebsten Boxen für wenig Geld) - später können bei bestimmten Interessen auch mal Alternativeinspielungen dazukommen. Bei Bach z.B. ist soviel Gutes für Schleuderpreise zu bekommen, daß man nicht mal groß nachdenken muß, ob man sich zurückhalten sollte oder nicht; dafür ist im Laufe der Jahrzehnte zuviel veröffentlicht worden. Aber wenn ich es kaufe und dann jahrelang (!) ungehört liegen lasse, dann ist es auch blöd. Zumal ich ja feststelle, daß ich bei 20 Einspielungen auch nicht alle systematisch durchhöre, sondern gut 2/3 bis 3/4 gar nicht höre.

    Das ist wohl das, was du mit Suchtpotential meinst: immer wieder hören müssen, weil man es ohne nicht aushalten kann. Das ist das, was mir abgeht: das Zuviel würde mir alles zerstören. Und das will ich nicht.

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    • Offizieller Beitrag

    Hallo,

    ich hatte das „Problem“ mit den Multicontent-CDs oder -Boxen damals mittels Excel-Listen (also keine Ex-Cellisten) gelöst und die CDs oder Boxen danach sortiert, weshalb ich sie mir zugelegt hatte (so erinnert man sich wohl am ehesten, wo sie stehen). In den Listen hatte ich Werke nach Komponisten mit Standort vermerkt (also beispielsweise: Beethoven 5. Sinfonie in der Interpretation XY steht in Blablablu-Box bei Schubert, weil ich die CD/Box wegen Schubert gekauft hatte). Das ist natürlich eine Haydn-Arbeit, aber im Endeffekt ganz gut zu Händeln, Weill sich die Liszten am PC auch gut durchsuchen liessen ...

    Inwzischen ist bei mir alles digitalisiert, so daß ich das Problem nicht mehr habe (CDs werden physisch kaum noch angeschafft, der verbliebene Bestand ist durchaus überschaubar, die CDs werden - sofern möglich - gleich weitervertickt; ansonsten gibt's nur noch direkte Downloads und dreifache Datensicherung der diversen Festplatten.

    :)

  • 800 bis 1200 CDs sollten noch recht überschaubar sein. Ansonsten kann ich leider nicht mit besonders originellen Tipps aufwarten. Hier zeigt sich daher das übliche Sortiersystem: Komponisten konsequent alphabetisch aufgestellt, Untersortierung nach Werkgruppen, weitere Untersortierung nach Werken, Zyklen (hier wiederum alphabetisch nach Interpreten (solo oder Dirgent/Leiter). Boxen werden in dieses System möglichst integriert, stehen aber zumeist am Ende der jeweiligen Reihe.

    Sampler werden nach Instrument/Orchester/Kammer/Vokal sortiert und gesondert aufgestellt - soweit möglich alphabetische Sortierung nach Komponisten (Schwerpunkt).

    Irgendwelche Listen oder Farbmarkierungen kommen für mich nicht in Betracht - dazu bin ich einfach zu faul.

    Was ich mir allerdings alle 10 bis 12 Wochen gönne, ist ein Rundgang durch die Reihen mit Stichproben; das hilft m.E. ganz ungemein, um gesuchte Tonträger nachträglich möglichst ohne viel Aufwand zu finden. Ein wirkliches Problem, das gebe ich gerne zu, sind die Massen an Bach-Orgel-Einzel-Kompilations-CDs. Da wäre eine Verlistung nach Werk und Interpret gelegentlich vielleicht in der Tat hilreich. Andererseits mag ich Überraschungen und freue mich, wenn Interpret X. Y. auch BWV 0815 oder 4711 eingespielt hat.

  • Wenn ich mir ansehe, wonach meine Sammlung sortiert ist, müßte ich mir echt Sorgen machen... *plem*

    Grundsätzlich gilt immer noch die Trennung zwischen Alte Musik und den späteren Epochen ab 1750 - doch ich habe Gregorianik und einige Werke separiert aufgestellt; dazu kommt noch, daß ich nach Labels sortiere, aber die Keep Cases und Papphüllen gesondert abstelle (da ich z.Z. viel in Pappkartons untergebracht habe, ist dieser Vorgang notwendig geworden). Alles von cpo habe ich auch zusammengefaßt, und sämtliche großen Boxenwürfel mit 20 CDs und mehr stehen häufig an einem Platz zusammen.

    Zum Glück weiß ich ungefähr, wo etwas stehen sollte, zumal ich innerhalb der Labels die gleiche Sortierung aufrechterhalte; dennoch muß ich manchmal nach bestimmten Titeln, die ich lange nicht mehr gespielt habe, suchen - vor allem, wenn es einzelne CDs von Kleinstlabels sind. Bei einem bestimmten Komponisten innerhalb meiner DG- oder EMI-Aufnahmen bin ich flott dabei.

    Sortierung innerhalb des Labels:

    • Compilation/Sampler alphabetisch nach Name der CD, des Interpreten oder des Gattung
    • Komponisten alphabetisch
    • Innerhalb des Komponisten alphabetisch nach Gattung, Name des Werks, Name des Interpreten, Alter der Aufnahme

    Funktioniert recht gut in fast allen Fällen.

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    Bei um die 1000 CD ist das wirklich noch leicht. Bei 5000, 10000, 15000, 20000 oder gar 25000 sieht das schon anders aus; da muss man wirklich streng vorgehen und tatsächlich auch eine niedergelegte Diskografie haben. Meine Ordnung folgt klaren Linien:

    1. Das Gros der benamten Komponisten steht streng alphabetisch geordnet von Abel bis Zemlinsky. Innerhalb der Komponisten ordne ich von links nach rechts so:

    - Opern

    - Geistliche Werke

    - Sinfonien

    - Orchesterwerke

    - Instrumentalkonzerte

    - Kammermusik

    - Klaviermusik

    - Lieder

    - Sonstiges

    2. Die Geistliche Alte Musik vom Mittelalter bis um etwa 1800 steht in einem eigenen Sektor, dort wiederum alphabetisch geordnet; am Ende die ohne Zuordnung und die Grgorianik

    3. Dirigentenboxen stehen alphabetisch geordnet in einem eigenen Sektor.

    4. Solistenboxen stehen alphabetisch geordnet in einem eigenen Sektor.

    5. Sängerboxen stehen alphabetisch geordnet in einem eigenen Sektor.

    6. CDs mit mehreren verschiedenen Komponisten stehen in einem eigenen Sektor, alphabetisch geordnet nach dem Komponisten mit dem mir wichtigeren Werk

    7. Sektor Verschiedenes

    8. Manche mir sehr wichtige Komponisten wie Mahler, Wagner, Bach etc. stehen von Zeit zu Zeit oder immer in einem eigenen Sektor.

    Inzwischen bin ich auf Festplatte umgestiegen, wo sich die Probleme nicht mehr so stellen. Aber auch dort habe ich die gleiche Ordnung installiert, mit dem Unterschied, dass ich CDs mehrfach zuordne, wenn das notwendig ist.

    P.S. Ich würde vorschlagen, den letzten Postings zum Thema Ordnungsprinzipien einen eigenen Thread zu widmen.

  • 8. Manche mir sehr wichtige Komponisten wie Mahler, Wagner, Bach etc. stehen von Zeit zu Zeit oder immer in einem eigenen Sektor.

    Ja, ja die besonders bevorzugten Exemplare; auch so eine Problematik - diese stehen hier möglichst auf Augenhöhe nach dem von mir geschilderten Sortiersystem. Nur mit Trittleiter oder im Notfall mit Stuhl erreichbar sind z.B. Mahler, Mozart, Brahms, R. Strauß, Dvorak, einige *omi*-Boxen, wie bspw. dieses Brendel-Mischmasch, erschienen bei BC (35 CDs) und einiges mehr.

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    P.S. Ich würde vorschlagen, den letzten Postings zum Thema Ordnungsprinzipien einen eigenen Thread zu widmen.

    Habe ich installiert: Unsere Sammlungen: Struktur, Systematik und Ordnungsprinzipien. Die Beiträge bleiben aber auch hier erhalten.

    • Offizieller Beitrag

    Für mich persönlich steht ein ganz schwerer Schritt an: wir ziehen in eine neue Wohnung, da unser Vermieter via Eigenbedarf seine Enkel hier ins Haus holt.

    Vom Umfeld her aus meiner Sicht ein Gewinn (6.000-Seelendorf, alles Wichtige fußläufig, umgeben von Feld, Wald und Flur, auf den Hügeln Blick bis zu den Alpen, Bahnverbindung in 20-40 Minuten nach München Hbf via S-Bahn, RB oder RE, weil wir an der Hauptstrecke München-Ingolstadt-Nürnberg liegen), auch an Wohnfläche gewinnen wir … nominell.

    Damit man im Raum München noch das Wohnen bezahlen kann, muss man entweder ein komplettes Gehalt hinblättern, oder Abstiche machen.

    Wir sahen eine 75qm Altbauwohnung mieser Qualität im sozialen Brennpunkt Hasenbergl für dasselbe Geld, wie unsere 90qm Dach-Maisonettwohnung im Umland, Neubau mit Top-Ausstattung (Niedrigenergiehaus, modernste Netzwerktechnik, selbstlüftend, Solarheizung und und und).

    Und das ist dann auch die Kröte, die wir schlucken: kaum gerade Wände. Und die, die wir haben, brauchen wir für Küche, Bücher etc.

    Ergo: die CDs müssen … in den Keller. Tatsächlich trenne ich mich zumindest räumlich von meiner Sammlung.

    Sicher: die CDs machen vielleicht 50% der Sammlung aus, der Rest ist eh elektronisch. Und die CDs sind natürlich ebenfalls voll digitalisiert, so dass ich meine Sammlung auf der Wechselplatte und in der privaten on-premise Cloud immer verfügbar habe. Aber es ist doch ein Einschnitt.

    Aber ich werde das angehen.

    Ich freue mich auf die neue Wohnung mit Raum zum Wohnen, Essen, Schlafen, Arbeiten … und Leben. Dazu gehören neben der Musik auch noch das Rollenspiel, gute Bücher, und hoffentlich auch viele Bekannte und einige Freunde.

    • Offizieller Beitrag

    oder Abstiche machen.

    Besser als Abstriche ... 8-)

    Tatsächlich trenne ich mich zumindest räumlich von meiner Sammlung. Sicher: die CDs machen vielleicht 50% der Sammlung aus, der Rest ist eh elektronisch. Und die CDs sind natürlich ebenfalls voll digitalisiert, so dass ich meine Sammlung auf der Wechselplatte und in der privaten on-premise Cloud immer verfügbar habe. Aber es ist doch ein Einschnitt.

    Auf jeden Fall, aber er ist notwendig und wird für jeden von uns früher oder später kommen. Wenigstens auf dem vorletzten Weg ins Heim schleppt jeder von uns nur noch seine Festplatte mit oder seinen Netzzugang. Besonders schöne CDs oder sehr günstige (gerade Boxen) kaufe ich noch immer, aber inzwischen bin ich süchtig nach den Flacs von eclassical und Presto Classical - mindestens CD-Qualität und keine Laufwerkgeräusche, dazu bequem und meist mit digitalem Booklet. Man wäre doch bescheuert, sich dann noch mit viel Material die Bude zuzustellen.

    Ich freue mich auf die neue Wohnung mit Raum zum Wohnen, Essen, Schlafen, Arbeiten … und Leben. Dazu gehören neben der Musik auch noch das Rollenspiel, gute Bücher, und hoffentlich auch viele Bekannte und einige Freunde.

    Daran tust du Recht: Es gibt neben den Dingen wesentlich mehr Menschen, die einem wichtig sein sollten und wenn uns die Technik unkompliziert den Besitz von tausenden CDs auf einer Festplatte ermöglicht, warum sollte man sich da die Wände mit Coverseiten tapezieren?! Für mich war der Schritt raus aus meiner Bibliothek und CD-thek auch sehr schwer, aber ich habe mich entschieden, dass mir meine Künftige (Juli!!!) wichtiger ist als Sachen, die ich ja trotzdem noch habe, nur eben 100km entfernt, also nicht so leicht erreich-, aber dennoch verfügbar.

    P.S. Handhabt nicht unser Lullist das auch so: Die CDs im Keller und im Rokokozimmer alles original und die Musik von der Festplatte ...

  • Ergo: die CDs müssen … in den Keller. Tatsächlich trenne ich mich zumindest räumlich von meiner Sammlung.

    Ja, das ist ein Schritt, der entscheidend sein kann - ob das einem gefällt, steht aber auf einem anderen Blatt.

    Die Frage ist natürlich auch: wie sind sie dort untergebracht? Können sie wie in der Wohnung in den Regalen stehen oder müssen sie geschützt werden vor Staub und Feuchtigkeit? Hätte ich einen Kellerraum, der akkurat klimatisiert wäre, hätte ich schon längst einen Teil meiner Sammlung nach unten gebracht. Ist er aber nicht...:(

    Ich hoffe, du findest die für dich beste Lösung...*sante*

    Unser *opi* nahm *opi*-um - Bumms! fiel unser *opi* um.