Thielemann, Christian (*1959)

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    http://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Thielemann

    Einer der bedeutendsten Dirigenten der Gegenwart (momentan 708 Ergebnisse beim Werbepartner: http://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_no…ele%2Caps&ajr=2) , der polarisiert und von den Medien vereinnahmt wird; aber auf jeden Fall vielen als der Wagner- und Strauss-Experte der Zeit gilt. Die Beschäftigung mit seinen Interpretationen soll der Reihe nach erfolgen und völlig unabhängig von den politisch-ideologisch motivierten Hassgesängen und völlig inkompetenten Anwürfen in Amazonrezensionen und diversen Foren.

    Zuerst die beiden Ringe, die sich so schön ergänzen und auf einen dritten, vollendeten, hoffen lassen:

    Lehrreich und zum Kennenlernen:

    Ich habe es dort ausführlich besprochen!

    "Wenn man sich nur das Urteilen abgewöhnen könnte, dieses dilettantische Verfälschen der Dinge! Wir wollen immer verstanden werden und sind selber unerbittlich verständnislos." (Verdi bei Franz Werfel)

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    :D :D :D

    Zum Beispiel Hennings Kommentar zu Klassikfreund und dessen eigene Rezension sprechen mir aus der Seele!

    Nebenbei eine blödsinnige Editionspolitik, erst alles einzeln, die Sinfonien auf DVD; und nun alles zusammen ...


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    Beachtlich bereits jetzt die Strauss-Diskographie, hier die DVDs ...

    Arabella (Salzburg 2014)


    Arabella (MET 1994)

    Ariadne auf Naxos (Baden-Baden 2013)

    Rosenkavalier (Baden-Baden 2009)

    Die Frau ohne Schatten (Salzburg 2012)

    Elektra (Baden-Baden 2011)

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    Die Strauss-Diskographie auf CD ...

    Alpensinfonie und Heldenleben

    =

    Elektra

    Lieder (Damrau, Fleming, Kollo)

    Orchestermusik

    Der Rosenkavalier

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    Die angebliche Begrenztheit des Repertoires, die bei Lichte besehen augenscheinlich Unfug ist, dürfte im Verein mit der bisherigen Rarmachung auf dem Tonträgermarkt ein Grund für CT in Berlin sein. Überdies sähe ich hier verschiedenen Zyklen mit Spannung entgegen: Beethoven mit Wien, Bruckner mit München und Dresden, Brahms mit Dresden - das alles ist bereits abgetan wie Wagner und Strauss. Aber ich stelle mir zum Beispiel einen Mahlerreigen vor, wie man ihn noch nicht gehört hat; einen, der das Spätromantische betont und eigenwillig etwas anderes zu sagen hat als die Majorität der Interpreten momentan. Thielemann mit Sibelius, Schostakowitsch, Dvorak - warum nicht?!

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    Nun, die BP haben sich gegen CT entschieden, wahrscheinlich zum Glück für jenen. Dennoch bleibt ein fader Nachgeschmack. Nun also ein Brucknerzyklus auf SACD mit der Staatskapelle, einen Mahler, Sibelius, Schostakowitsch. Vielleicht auch nochmal Kempe überholen mit Straussens Orchesterwerken in Blue-ray-Qualität. Vielleicht einen Ring, manches Moderne und warum nicht einen eigenen Beethoven mit der Wunderharfe ...

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    Man sagt ja CT neben seiner Nähe zu Wagner und Strauss besonders diejenige zu Bruckner nach, aber ich sehe noch lange keinen annähernd fertigen Zyklus. In München wurde ja nichts draus durch seinen Weggang nach Dresden, wo er wohl nun dran arbeitet für SACD und DVD/ Blue-ray. Aus München kenne ich nur die 4 und die 7, auch die 5. Eine 9 meine ich mal im Radio gehört zu haben? In Dresden hat er die 5 gemacht, die 7 und die 8. Als Gastdirigent in Berlin ja auch wieder die 4.

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    Man wird übrigens im Fall Thielemann irgendwann einmal die ehrliche Feststellung treffen müssen, dass man seine Karriere durch den nie bewiesenen und aller Wahrscheinlichkeit nach bewusst und vorsätzlich lancierten Satz "die Juderei habe in Berlin mit Barenboims (vermuteten) Abgang ein Ende" stark beschädigt hat und zwar so dauerhaft, dass es ihm möglicherweise auch den Posten bei den BP gekostet haben könnte.

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    Absagen durch gesundheitliche Probleme

    Wie auch immer genau die Probleme liegen mögen; ich sehe seinen Bauch und seine Umtriebigkeit auf so vielen Bühnen schon lange mit Sorge. Er wäre nicht der erste, der sich übernimmt. Hoffen wir, dass er wieder zu Kräften kommt.

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    alpha-Forum: Christian Thielemann Musikdirektor Bayreuther Festspiele, Chefdirigent Sächsische Staatskapelle Dresden

    Ich bin ja nun bekennender Thielemann-Fan, ich lieb diesen Mann; seinen Stil, seine Welt-Anschauungen. Und mir ist auch bewusst, dass die Sendung nicht dafür bekannt ist, kritische Fragen zu stellen; sondern in der Regel liebevoll bedeutende Persönlichkeiten befragt. Aber der junge Mann, Maximilian Maier, der neuerdings im TV auch in Opern-Aufführungen einleitet; verharrt nun nur ehrfürchtig in seinem Sessel und lässt Thielemann wie einen absolutistischen Fürsten jovial dahersalbadern. Das geht gar nicht! Immerhin schon überraschende Einsichten vom Maestro, etwa, wenn er kritisch zu seinen früheren Rubati Stellung nehmt. Spannend auch, was er zur Enstpannung hört; Gesualdo und Tallis; deren Einschätzung muss man gehört haben. Ansonsten halt der übliche Bayreuth-Rummel und die versteckte Werbung der Münchner Staatsoper, die ebenso verdeckt abgewehrt wurde.

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    In der Sendung kam gleichfalls zur Sprache, dass er demnächst Mahlers Dritte dirigieren werde und welchen Respekt er zum Beispiel vor dessen Neunter habe, dass er glaube, viel zu viel nachzudenken statt diese Werke einfach in Angriff zu nehmen wie andere auch. Ich wäre froh, man erhielte einen Thielemannschen Mahler endlich auch auf Tonträger.

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    Christian Thielemann - The ORchestral Recordings on Deutsche Grammophon

    Beethoven: Symphonien Nr. 5 & 7; Kantate auf den Tod Kaiser Josefs II WoO. 87; Kantate auf die Erhebung Leopolds II. zur Kaiserwürde WoO 88; Egmont-Ouvertüre
    +Brahms: Symphonien Nr. 1-4 (Nr. 1 in zwei Einspielungen); Klavierkonzert Nr. 1; Violinkonzert op. 77; Tragische Ouvertüre; Akademische Festouvertüre
    +Bruckner: Symphonie Nr. 5
    +Schumann: Symphonien Nr. 1-4; Manfred-Ouvertüre op. 115; Konzertstück op. 86 für 4 Hörner & Orchester; Genoveva-Ouvertüre; Ouvertüre, Scherzo & Finale für Orchester
    +Mozart: Requiem KV 626
    +Wagner: Die Meistersinger von Nürnberg-Ouvertüre; Lohengrin-Vorspiele (1. & 3. Akt); Vorspiel & Karfreitagszauber aus Parsifal; Vorspiel & Isoldes Liebestod aus Tristan und Isolde; Sigfried-Idyll
    +Orff: Carmina burana
    +Schönberg: Pelleas und Melisande
    +Strauss: Alpensymphonie; Rosenkavalier-Konzertsuite; Guntram-Ouvertüre; Capriccio-Prelude; Liebesszene aus Feuersnot; Symphonische Suite aus Die Frau ohne Schatten
    +Mendelsohn: Ein Sommernachtstraum-Ouvertüre; Fingal's Cave aus Die Hebriden
    +Weber: Euryanthe-Ouvertüre; Oberon-Ouvertüre
    +Nicolai: Die lustigen Weiber von Windsor-Ouvertüre
    +Marschner: Hans Heiling-Ouvertüre
    +Pfitzner: Palestrina-Ouvertüre; Liebesmelodie aus Das Herz; Das Käthchen von Heilbronn-Ouvertüre
    +Clara Schumann: 3 Romanzen für Violine & Klavier

    Maurizio Pollini, Lisa Batiashvili, Alice Sara Ott, Philharmonia Orchestra, Orchester der Deutschen Oper Berlin, Wiener Philharmoniker, Münchner Philharmoniker, Staatskapelle Dresden, Christian Thielemann

    Heutzutage beginnt die Boxwerdung bereits zu Lebzeiten, wobei CTs Scheiben von Schumann vielleicht und einigen Ouvertüren abgesehen nun wirklich nicht schwer erhältlich sind. Aber der Brahms wurde bereits mehrfach vermarktet, Beethoven und Bruckner sowieso, auch Strauss und Schönberg. Da fragt man sich, was so eine Edition anderes sein soll als Geldschneiderei?! Was mit seinem zweiten Ring des Nibelungen, der verkauft sich eben auch so noch und ist nach wie vor teuer; obwohl die Qualität das kaum rechtfertigt. Was ist mit den anderen Wagner-Opern und dem selteneren Repertoire rund um Busoni, Reger und Co., das z.B. in der Edition Staatskapelle veröffentlicht wurde? Nein, nein; diese Box ist entbehrlich, ich werde sie also ganz sicher erstehen.