Gelesen (und am Lesen am dran sein am tun...)
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Fein, dann bin ich hier ja nicht der einzige Barocker!
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- Offizieller Beitrag
Nach dem Hammerbuch über Alma (Wittwe) Werfel, beinahe Kokoschka, geschiedene Gropius, beinahe Klimt, Wittwe Mahler, geborene Schindler nun etwas vermeintlich leichteres:
Ludwig van Beethoven | Briefe
Herausgegeben und kommentiert von Erich ValentinEin paar Bon(n)mots:
... solange der österreicher noch Brauns Bier und Würstel hat, revoltirt er nicht (Wien, 2. August 1794) Kurwenal
...wahrhaftig, wenn sie so fortfahren, so werden Sie noch das Oberhaupt im Stechen werden, versteht sich - im Notenstechen. (An Simrock) -
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Zitat
Da stellt sich einem fast schon wieder die Frage, ob dieses Zerfleischen der Privatsphäre von uns focussierter Personen überhaupt menschenwürdig ist.
Wer die Öffentlichkeit so wie Alma Mahler-Werfel sucht, und Menschen benutzt, braucht sich nicht wundern.
Alma Mahler-Werfel war ein Monster. -
- Offizieller Beitrag
Okay, sie war ein - interessantes! - Monster, das aber ganz offenbar auch geliebt wurde (was wiederum interessant ist). Mir ging es aber (vielmehr) vor allem um die Sphäre Gustav Mahlers und ihrer anderen Liebhaber. Das wurde in diesem Buch sehr vorbehaltlos offengelegt. Zugegebenermaßen: eine Anonymisierung wäre hier auch Quatsch gewesen, da man die Personen ja kinderleicht hätte uordnen können; das eine (nämlich die Besprechung Almas, um die es hier ging) funktioniert nicht ohne das andere (das Involvieren der Ehemännertrilogie und sonstigen Verbrauchsgüter).
Trotzdem stimmt mich sowas nachdenklich. BTW hatte ich mich manchmal ertappt, daß ich doch bei diversen Aktivitäten Alma Mahler-Gropius-Werfels gelegentlich den virtuellen Gefällt-mir-Button gedrückt habe...
Eine tolle Seite über AMGW findet sich übrigens hier.
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Lektüre soeben beendet:
Gut lesbar, aber im typischen Spiegel-Stil geschrieben, beschreibt das Buch zwar recht gut die aktuelle Lage der Kirche und des katholischen Glaubens in einer übersättigten Wohlstandsgesellschaft, angegriffen von so vielen Heuchlern, Möchtegern-Päpsten und haßerfüllten Geiferern. Aber es bleibt doch letztlich an der Oberfläche, Symptome beschreibend. "Das war alles?" war mein erster Gedanke nach der Lektüre. Einen Gesichtspunkt fand ich persönlich allerdings sehr gut herausgearbeitet: Die Anti-Modernität der katholischen Kirche, als Rückständigkeit, als Affront gegen die "Zivilgesellschaft" usw. beschimpft, sind nur in Europa ein Problem. In der übrigen Welt kümmert das so gut wie niemanden.
Für einen ersten Überblick aber geeignet, oder auch als Geschenk für jemanden, dem es hilft, sein Unbehagen an der Situation der Kirche in D gut verständlich in einem Buch zusammengefaßt zu finden.
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Frage am Rande: Dürfte man hier wohl auch die Bücher seiner Verwandtschaft vorstellen?
Liebe Grüße
Vitellia
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Frage am Rande: Dürfte man hier wohl auch die Bücher seiner Verwandtschaft vorstellen?
Wenn Du sie für lesenswert hältst, warum nicht?
Es dürfen aber auch eigene sein?
Liebe Grüße
detlef -
- Offizieller Beitrag
Wenn Du sie für lesenswert hältst, warum nicht?
Es dürfen aber auch eigene sein?Gegenfrage: Warum sollte es beschränkt sein?
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Gegenfrage: Warum sollte es beschränkt sein?
Vielleicht ist es dann etwas für mich und ich brauche mir nicht so viele Rezensionen durchlesen
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- Offizieller Beitrag
Sag bloß, Du hast ein Buch geschrieben, von dem ich nix weiß?
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In der Tat, aber das hole ich nur raus wenn ich mal wieder Tränen lachen will.
Das habe ich so etwa mit ca. 10 - 12 Jahren geschrieben. Ein Brüller! (wegen den ulkigen Fehler und der lustigen Wortwahl etc.)
Geschrieben habe ich zwar vieles, aber zum verlegten Buch habe ich es noch nicht geschafft. Aber ich kenne da einige
Grüßlies -