Gelesen (und am Lesen am dran sein am tun...)

  • Eine begrenzte Anzahl von Verdächtigen kann man an vielerlei Orten unterbringen, auf einer abgelegenen Insel etwa, in einem Zug oder eben auf einer Yacht. So bestückte Charles Percy Snow (Inhaber von 20 Ehrendoktorwürden, :wacko: ) 1932 in "Mord unterm Segel" (Death under sail) in seinem ersten und einzigen Kriminalroman ein Schiff mit mehreren Personen, die sich nach Alter, Charakter, Beruf und Geschlecht unterscheiden. Das Ergebnis ist ein Werk erster Güte, was die Charakterisierung der verschiedenen Personen und die Darstellung des Mordmotivs anbetrifft.


    • Offizieller Beitrag

    Nicht gewendet. Bei meiner Kritik bleibe ich. Auch freundlich. :) Aber das ist schon krasser Stoff ... *yes* ... richtig für den Zug und Erinnerungen an die Kindheit ... :love:

    • Offizieller Beitrag

    ich kenne Weberns op. 2 nicht.

    Unverzeihlich ... :wink: :)

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    • Offizieller Beitrag

    Je älter je öfter setze ich mich einfach in meinen Lesesessel und nehme mir so vorurteilsfrei wie möglich Bücher vor, die ich seit meiner Kindheit als so genannte Klassiker der Weltliteratur kennengelernt habe und lese sie so schlichtweg auf den Eindruck hin, den sie auf mich machen; ohne dass ich den Kanon in Rechnung stelle. Ist die Geschichte spannend, wie sind die Charaktere gezeichnet, kann man sprachlich oder stilistisch zufrieden sein und so weiter und so fort. Wenn wir hier klassisch eine Erzählerrunde haben mit Geschichten von erster Liebe, bin ich durch das Sujet natürlich schon gewonnen. Ich erstand die Ausgabe rechts, die noch die Erzählungen »Assja« und »Der Traum« enthält.

    • Offizieller Beitrag

    Du bist doch nicht etwa schon durch? 8o :wacko:


    So gut wie! Ich fing an und konnte nicht mehr aufhören, obwohl mich graute.

    • Offizieller Beitrag

    Ich schätze mal grob die Hälfte. Erstaunlicherweise las es sich leichter als erwartet; der 1. Teil natürlich locker flockig. Künftig schlage ich sicher auch nur nach; aber es war eine angenehme Lektüre. Ich bin übrigens ein sehr rascher Leser; so lange es nicht um Kartoffelkäfer oder Weintrauben geht ...

  • Einen sehr subjektiven Blick auf den Beethovenschen Sonatenkosmos bietet Edwin Fischer mit seinem Band "Klaviersonaten - Ein Begleiter für Studierende und Liebhaber" mit acht Bildtafeln und 31 Notenbeispielen, Insel 1956 (bei mir 1958). Schon wenn man das Vorwort liest, wo es u.a. heißt:

    Zitat

    Die Weite dieses Sonatenwerkes zwingt uns zur Arbeit auf dem Gebiet der Klaviertechnik, der Formen- und Harmonielehre, der Textkritik, in der Hauptsache aber zur Erfassung des künstlerischen Ideals. Wie verlassen das Studium als Verwandelte, denn Beethoven ist unser Erzieher geworden und hat uns zur Arbeit an uns selbst geführt


    erwartet man eine ganz besondere, eben andere, pianistische Sichtweise auf diese Werkgruppe. Und ja, diese Erwartung wird nicht enttäuscht.

  • Gerade am Schmökern:

    Arno Schmidt, als Wiederentdecker vergessener Autoren des 18. und 19 Jahrhundert - Grund für den seinerzeit noch engagierten Verlag Zweitausendeins (was waren das doch für schöne Zeiten, als man diese mit einer Frl. Susemihl-Kolumne abschließenden Dünndruckmerkheftchen durchblättern durfte) diese durch Schmidt angeregten Werke in der Reihe "Haidnische Alterthümer" (Hans-Michael Bock) herauszugeben (in diesem Zusammenhang lohnt sich ein Stöbern in Schmidts Referenzbibliothek - derzeit 353 Bände, die man hier umfassend, im Volltext als PDF-Dateien hinterlegt, nachlesen kann.


    Daraus nenne ich eines der mir persönlich wichtigsten Werke deutschsprachiger SF, das ich mein Eigen nenne und das mich derzeit nach Jahren wieder einmal beschäftigt.

    Kurt Laßwitz, Auf zwei Planeten, erschienen 1897 bei B. Elischer Nachfolger - der Autor beschreibt eine außerirdische Zivilisation der Marsianer nicht nur als technisch überlegen, sondern auch als besser erzogen als die Menschheit. Nach einer ersten Begegnung am Nordpol versucht man ihnen erfolglos aus dem Weg zu gehen, bis die Erdenbewohner dann schließlich einige hundert Jahre später Partner der Marsbewohner werden.

    Hier in dieser ungekürzten Version:

    Ausgestattet mit einem Vorwort, Nachwort, einer Werkgeschichte und einer Bibliographie von Rudi Schweikert.