
BWV 1001-1006 - Sonaten & Partiten für Violine solo: Einspielungen (omi)
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Der Fluch der Sozialisation: My Favorite ...
Als ich die Aufnahme das erste Mal hörte im Studentenwohnheim zu Jena Anfang der 90er, war ich so erschüttert; dass man mich später aus meiner Stammkneipe heimgeleiten musste nach einem Exzess mit Pilsner und Kognac. Das Gleiche wiederholte sich wenig später bei den Cello-Sonaten ...
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(P) 1989 Collins Classics no. 10782 (2 CDs) [140:07]
rec. November 1987 (Maria Minor, Utrecht)Mark Lubotsky
[Violine: J.B. Guadagnini (1728)]Netter Zufall: gut zwölf Jahre vor den Bach-Einspielungen von Brilliant Classics machte das niederländische Label Clavigram in Utrecht bereits Aufnahmen von Bach-Musik. Da war wohl die Lizensierung kein großer Schritt mehr gewesen.
Lubotsky spielt technisch hervorragend, gestaltet die Sätze sehr stringend, entwickelt einen feinen Klang. Jeder Satz wird aufmerksam unter die Lupe genommen, seziert und mit Leben gefüllt. Da wird alles ausgekostet, ohne die Linie zu verlieren. - Die Violine klingt wohltönend und voll. Der Klang ist sehr nah mit leichtem Hall. Eine sehr gute Einspielung...
jd
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Die Einspielung ist wohl
, ich hab's verschoben.
LG
Tamás
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Die Einspielung ist wohl
, ich hab's verschoben.
Echt?Naja, jetzt, wo ich Lubotsky gegoogelt habe, könnte es sogar stimmen. Aber wie erkennt man das beim Hören?
jd
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Aber wie erkennt man das beim Hören?
In dem Fall schon gleich bei ersten Adagio - das Vibrato verursacht solche Sinuswellen, daß Elefanten damit Seilspringen können... (dem Instrument hört man natürlich, das meintest Du vermutlich, nicht an, wie alt es ist - zumal es ein wirklich altes, aber offenbar modernisiertes, ist). Man könnte jetzt darüber streiten, ob es opi und hup ist ... -
Auf dem Foto sehe ich ein modernisiertes altes Instrument.
LG
Tamás
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Danke für die Antworten. Ich hätte es für opi gehalten, deswegen auch der Eintrag.
jd
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Im ersten Post hast du's noch als omi eingestuft...
LG
Tamás
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Wie kriegt denn Heifetz die Polyphonie hin, dass jede Saite anders klingt? Der Klang dürfte ja bei einem Soloinstrument nicht so schlecht sein für Anfang der 50er?
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Wie kriegt denn Heifetz die Polyphonie hin, dass jede Saite anders klingt? Der Klang dürfte ja bei einem Soloinstrument nicht so schlecht sein für Anfang der 50er?
Also, lieber Yorick, was seine technische Ausführung angeht, wie er nun speziell Polyphonie und den besonderen Saitenklang erzeugt, da bin ich als musikalischer Laie leider überfragt. Die Aufnahme insgesamt klingt hervorragend, wenn man bedenkt, dass sie nun schon bald 65 Jahre alt ist.
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BACH JS: Das Gesamtwerk (Brilliant Classics 2014)
In der letzten Auflage gab es einen Wechsel:
CDs 9-10
Sonaten & Partiten für Solo Violine BWV 1001-1006
Kristóf Baráti (Violine)Sagt mal, hat man hier eine omi-Aufnahme für eine opi reingetan??? Dann schiebe ich das gleich rüber ...
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Also, lieber Yorick, was seine technische Ausführung angeht, wie er nun speziell Polyphonie und den besonderen Saitenklang erzeugt, da bin ich als musikalischer Laie leider überfragt. Die Aufnahme insgesamt klingt hervorragend, wenn man bedenkt, dass sie nun schon bald 65 Jahre alt ist.
Lieber teurer Freund; auch ich bin Laie; weiß von den Dingen zum Beispiel nur, was etwa Midori neulich im TV ausführte. -
auch ich bin Laie
Na, das beruhigt mich.
Kannst du noch etwas von dem wiedergeben, was Midori dazu gesagt hat. Ich könnte mir vorstellen, dass man heute an diese spieltechnischen Dinge anders heran, als z.B. die russische Tradition des frühen XX. Jhrdts. Aber die Unterschiede:
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