Worüber wir schreiben, was wir posten, woraus wir schöpfen und überhaupt ... :)

    • Offizieller Beitrag

    Aus gegebenem Anlass! :) Also ich poste und schreibe natürlich am Liebsten über Aufnahmen, die ich selbst besitze und gehört habe. Aber ich katalogisiere, systematisiere und ordne auch sehr gerne und recherchiere zu Aufnahmen, die ich gerne besäße oder verschaffe mir auch einfach nur rein faktisch einen Überblick zu einem Werk oder einer Werkgruppe. Hierbei schöpfe ich aus vielen Quellen:

    1. aus meiner Sammlung (Hörerfahrungen, Booklets)
    2. aus drei Klassikforen (C, T, E)
    3. aus vier Klassikzeitschriften/ Plattformen (Fono, Rondo, Crescendo, klassik.com)
    4. Internet allgemein (Wikpedia etc.)
    5. Bücher

    "Wenn man sich nur das Urteilen abgewöhnen könnte, dieses dilettantische Verfälschen der Dinge! Wir wollen immer verstanden werden und sind selber unerbittlich verständnislos." (Verdi bei Franz Werfel)

  • Ich fürchte, etwas Wahrheit ist in meinem Selbstverarscheposting schon drinnen - beim Herumsurfen in Klassikforen bin ich meist dann motiviert, einen Beitrag abzusetzen, wenn ich meine, etwas besser zu wissen. Und poste ich dann wirklich nur, damit die armen Kreaturen, denen nicht so viel Weisheit ward, zu erleuchten, oder vielleicht doch, weil es ein gutes Gefühl ist, zu zeigen, dass man so intelligent ist? Die Anonymität spricht zwar dagegen, aber man lebt solche niederen Triebe eben lieber unerkannt aus. Das Gesichtsbuch ist insofern viel zu gefährlich.

  • Ich poste nur aus Besserwisserei und zwecks Selbstdarstellung.
    *yepp*


    Das schätze ich!!! *lol*

    Ich meistens NUR, wenn ich dagegen sein kann! :D


    "Wenn du von allem dem, was diese Blätter füllt,
    Mein Leser, nichts des Dankes wert gefunden:
    So sei mir wenigstens für das verbunden,
    Was ich zurück behielt."
    (Lessing)

  • Ich weiß nicht, warm ein Fahrrad zweimal erfunden werden soll. Wenn sich ein Beitrag aus einer Phonozeitschrift oder einer anderen Quelle mit meinen Höreindrückn deckt, warum sollte ich sie nicht benutzen? Zumal ich solche Urteile als Voraussetzung für das Nachhören im CD-Geschäft nutze. Und dadurch wird auch deutlich, dass es eben nicht nur meine Meinung ist. die ja sonst alleine im Raum stünde.

    LT

    • Offizieller Beitrag

    Ich weiß nicht, warm ein Fahrrad zweimal erfunden werden soll. Wenn sich ein Beitrag aus einer Phonozeitschrift oder einer anderen Quelle mit meinen Höreindrückn deckt, warum sollte ich sie nicht benutzen? Zumal ich solche Urteile als Voraussetzung für das Nachhören im CD-Geschäft nutze. Und dadurch wird auch deutlich, dass es eben nicht nur meine Meinung ist. die ja sonst alleine im Raum stünde.

    Dagegen, lieber Freund, habe ich auch überhaupt nichts; im Gegenteil. Ich selbst plündere allüberall: Worüber wir schreiben, was wir posten, woraus wir schöpfen und überhaupt ... :). Nur stehenbleiben sollte man dabei nicht, sinnvolle und nachvollziehbare Amalgame dürfen es schon sein; es muss ein Eigenes aus dem Anderen entstehen, jedenfalls meine Meinung. Kompilatorisch und eklektiktisch zu arbeiten ist kein Makel, wenn es kreativ erfolgt; auch der Synkretismus ist eine Lebensform und so muss schlicht das sagende Ich weiter zu erkennen bleiben. Sonst bräuchten wir kein Forum und läsen und kolportierten nur die Zeitschriften.

    "Wenn man sich nur das Urteilen abgewöhnen könnte, dieses dilettantische Verfälschen der Dinge! Wir wollen immer verstanden werden und sind selber unerbittlich verständnislos." (Verdi bei Franz Werfel)