By one twenty pro disc can I good with the mängels live, real now.
You're heavy on wire...
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Es gelingt mir jedenfalls, so eine umfangreiche Box nicht als Arbeit anzugehen, sondern sie nach Lust und Laune zu (be)nutzen
Genau so sehe ich das auch. Und in Ergänzung dazu:
Ich jedenfalls habe mich nie einem Vorhaben ausgesetzt irgendwelche Veröffentlichungen nur um der musikalischen Entwicklung willen durchzuhören
Es gab vor Jahren einmal den Versuch eines Forenmitglieds (bei T. und später auch bei C.), die einzelnen CDs der blauen Beethoven-Schachtel im Forum vorzustellen und zu besprechen, nicht in chronoligischer Folge (also CD 1 - CD x), aber alle. Das war der Plan. Ich hatte mich an dem Projekt damals - es hieß, glaube ich "Beethoven von A - Z" oder so ähnlich - auch sporadisch beteiligt. Nach wenigen CDs ist das Projekt aber eingeschlafen. Warum? Was ihn damals veanlasste, damit nicht weiterzumachen, weiß ich nicht. Ich kann es nur aus meinem eigenen Empfinden beschreiben - schließlich hätte ich ja auch selbst die Sache fortsetzen können: Es wurde mir einfach lästig, etwas über die nächste CD aus der Box schreiben zu "müssen", nur um den Thread am Laufen zu halten. Das ist dann genau das, was Max im Post 56 mit dem Begriff "Arbeit" meinte. Wenn sich ein mit viel "idealismus" und Engagement begonnenes Projekt wider Erwarten als Arbeit und damit lästig herausstellt (kann man auch in anderen allgemeinen Bereichen oft nicht absehen), lässt man es eben.
Ich ziehe auch heute noch manchmal die eine oder andere CD aus der Box und höre sie mit Genuss - oder mit Verdruss, je nach dem, aber ohne im Hinterkopf zu haben, darüber wo auch immer etwas schreiben zu müssen.
Viele Grüße, harry
Vergessen: Und ich habe auch nicht mehr den Ehrgeiz oder die Motivation, systematisch (mehr oder weniger) alles durchhören zu müssen. Diesen Ehrgeiz hatte ich damals tatsächlich!
So einen Ehrgeiz habe ich doch noch bei Boxen - allerdings führe ich genau Buch darüber, welche CDs schon gehört sind. So kann ich auch nach längerer Pause weitermachen.
Es gab vor Jahren einmal den Versuch eines Forenmitglieds (bei T. und später auch bei C.), die einzelnen CDs der blauen Beethoven-Schachtel im Forum vorzustellen und zu besprechen, nicht in chronoligischer Folge (also CD 1 - CD x), aber alle. Das war der Plan. Ich hatte mich an dem Projekt damals - es hieß, glaube ich "Beethoven von A - Z" oder so ähnlich - auch sporadisch beteiligt. Nach wenigen CDs ist das Projekt aber eingeschlafen. Warum? Was ihn damals veanlasste, damit nicht weiterzumachen, weiß ich nicht. Ich kann es nur aus meinem eigenen Empfinden beschreiben - schließlich hätte ich ja auch selbst die Sache fortsetzen können: Es wurde mir einfach lästig, etwas über die nächste CD aus der Box schreiben zu "müssen", nur um den Thread am Laufen zu halten. Das ist dann genau das, was Max im Post 56 mit dem Begriff "Arbeit" meinte. Wenn sich ein mit viel "idealismus" und Engagement begonnenes Projekt wider Erwarten als Arbeit und damit lästig herausstellt (kann man auch in anderen allgemeinen Bereichen oft nicht absehen), lässt man es eben.
Man kann das als zeitweilig lästig empfinden, ging/geht mir genauso (Festetics-Haydn-Quartette-Vergleich; CME 1991 Phlipps); aber es besteht ja kein Druck, so daß eingeschlafene Threads auch durchaus später wieder aufgenommen werden können, wenn eben gerade die Lust dazu erneut aufflammt). Den Druck macht man (frau und divers haben wir ja hier derzeit nicht aktiv) sich allenfalls selbst.
Mallorca Edition Historische Orgeln
Martin Schmeding
Jeweils auf einer Disc:
Letztlich "nur" drei Orgeln, dazu noch zum Teil zeitlich vom Repertoire entfernt, aber dennoch eine tolle Edition von Cybele. Klanglich wuchtet die Aufnahme astreine Bohrmaschinen und Presslufthammer der Bosch-Orgel in ausgewogenem Surround in mein Wohnzimmerlein - dass das auch ein Witz ist, ist mir erst gerade beim Tippen aufgefallen: ich meine tatsächlich die satt schnarrenden Register gleich des ersten Stücks Sonata 12 'de la Coroniz' en Sol (Fa) Mayor von Soler. Dessen Kompositionen sind ohnehin schon ein Knaller. Angaben zu den Registrierungen gibt es leider nicht. Ansonsten ist die Informationslage der Edition hervorragend. Es gibt Texte von Schmeding wie auch von Grenzing, sie behandeln auf über 40 Seiten (gut bebildert und im Gesamtumfang noch verdoppelt, da auch auf Englisch) Komponisten und Werke, die Besonderheiten der spanischen Orgeln, die drei Orgelbauer, deren drei Orgeln und wiederum deren Dispositionen. Dazu bekommt man auf der sechsten Disc mit 52 und 20 Minuten ausführliche Gespräche im Plauderton. Ich bin's sehr zufrieden.
Das Projekt wurde übrigens per Crowdfunding mitfinanziert.
Organ Music from Multiethnic Transylvania
Sigismund Toduță (1908-1991): Sieben Choralbearbeitungen für Orgel auf Melodien rumänischer "Colinde" mit vorangestellter Choralmelodie
Paul Richter (1875-1950): Sonate für Orgel d-moll op. 36
Myriam Lucia Marbe (1931-1997): Schäfers Pavane mit Vögeln II
Irina Ungureanu - Sopran (Choralbearbeitungen)
Nicoleta Paraschivescu - Walcker-Orgel, Stadtkirche Winterthur
Draußen ist es dunkler und kälter, gerade recht für Orgelklang im Wohnzimmer. Gerade läuft bei mir diese SACD und es heimelt sehr.
Die Aufnahme ist eine allererster Kirchenschiffskajüte, der Raumklang phänomenal immersiv. Dazu ein alles andere als ordinäres Programm aus insgesamt angenehm warmherzigen, oft zarten Kompositionen von jenseits des Waldes, reichhaltig registriert und nicht nur in Toduțăs Zyklus durchaus sakral wirkend, der in aller Bescheidenheit musikhistorisch, formal und textlich lutherische und orthodoxe sowie heidnische und folkloristische Festtagstraditionen verbindet. Es weihnachtet und nichts, aber auch gar nichts irritiert mich hier und in diesem Fall gefällt mir das sehr gut, was auch für den weiteren Verlauf gilt, bis die CD mit moderneren und auch mal aufbrausenden Klängen schließt.
Die Orgel hat wie so viele eine wechselvolle Geschichte und wurde in der ersten Hälfte der 80er Jahre aus einem angesammelten, ziemlichen Stilkuddelmuddel von der Firma Kuhn aufgeräumt und (weitestgehend) in den spätromantischen Zustand von Walckers (Um-)Bau von 1888 zurückversetzt. Und nur ganz nebenbei bemerkt: derzeit 2,99€ bei JPC.