- Offizieller Beitrag
Die war mir beim ersten Hören zu extrem; ist auch omi/opi gemischt, jedenfalls klingt das Blech ziemlich antik.
Die war mir beim ersten Hören zu extrem; ist auch omi/opi gemischt, jedenfalls klingt das Blech ziemlich antik.
Neben der von Norrington ist das meine bevorzugte Interpretation.
Vermutlich Norrington 1990? Oder vielleicht 2005, da doch beide Interpreten insoweit wesentlich mehr gemeinsam haben dürften?
Vermutlich Norrington 1990? Oder vielleicht 2005, da doch beide Interpreten insoweit wesentlich mehr gemeinsam haben dürften?
Der 90er-Norrington - da war er nämlich noch richtig HIP.
Bei seinen späteren Einspielungen ist von HIP nicht recht viel mehr als sein doktrinäres Non-Vibrato-Spiel übriggeblieben, weswegen die Gemeinsamkeiten zwischen Mackerras und ihm da nur vordergründig, nur auf das Instrumentarium bezogen sind.
Siegfried
Sinfonie Nr. 1 c-moll op. 68: Einspielungen (omi)
Wie ist es möglich, dass eine Aufnahme endgeil (Bernstein) ist und die andere (Harnoncourt) übel? Zumindest für meine Ohren ...
Ich, der ich oft mit Glockenton bei T einer Meinung bin, bin es hier bei dieser Karajan-Aufnahme, die in mehreren Postings über YouTube besprochen wird, dezidiert nicht. Aber man wird sehen. Hören.
Herbert von Karajan, Philharmonia Orchestra, Wiener Philharmoniker, 1952-1960
Herbert von Karajan, Berliner Philharmoniker, 1963-65
Herbert von Karajan, Berliner Philharmoniker, 1973
Herbert von Karajan, Berliner Philharmoniker, 1977/78
Herbert von Karajan, Berliner Philharmoniker, 1987
Berliner Philharmoniker, Herbert von Karajan, 1988 (live in Japan)
Berliner Philharmoniker, Herbert von Karajan, Oktober 1988 (live in London)
Mein Gott, wäre das schön; wenn man Zeit und Muße hätte, dieser Entwicklung nachspüren zu können! Allein fünf Einspielungen innerhalb von GAs, dann die beiden Hammersinfonien kurz vor Schluss. Leider auch dann nicht möglich, zumindest in diesem Forum.
(P) 1954 His Master's Voice ALP 1152 [43:17]
rec. 21.-22. Mai 1953 (Kingsway Hall, London) mono
Pilharmonia Orchestra
D: Guido Cantelli
Ich habe schon einige Einspielungen dieser Symphonie gehört, aber bisher war es kaum vorgekommen, daß meine Aufmerksamkeit so stark vom Laptop abgelenkt wurde wie hier. Cantelli macht keine Gefangenen, keine halbe Sachen - hier wird präzise musiziert, den Charakter der Sätze entsprechend forciert. Das hat Kraft, Wucht und Lebendigkeit, verbleibt nicht in einer verhaltenen Soße aus Langeweile oder Weichlichkeit. Vital ist diese Einspielung zu nennen, und es ist selten so uninteressant gewesen, daß diese Aufnahme nur in Mono vorliegt.
Klangtechnisch ist es aber auch eine hervorragende Mono-Produktion gewesen - mit satten Bässe, guten Mitten und klaren Höhen, mit einer hervorragenden Staffelungen der Instrumente im Ochester und eines blitzsauberen Remasterings seitens von Testament (diese CD-Ausgabe habe ich gehört). Ganz heißer Kandidat für die Bestenliste. Knaller...
Klangtechnisch ist es aber auch eine hervorragende Mono-Produktion gewesen - mit satten Bässe, guten Mitten und klaren Höhen, mit einer hervorragenden Staffelungen der Instrumente im Ochester und eines blitzsauberen Remasterings seitens von Testament (diese CD-Ausgabe habe ich gehört). Ganz heißer Kandidat für die Bestenliste. Knaller...
Ich besitze diese wirklich starke Einspielung nur noch in dieser Box ...
CD 4
... und hatte daher die Gelegenheit, beide Ausgaben zu vergleichen; ohne wirklich einen Unterschied zu bemerken. Interpretatorisch kann ich deine Einlassungen nur unterschreiben; großes Ohrenkino!