HWV 54 - Israel in Egypt (1739): Einspielungen (opi)

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    Susanne Cornelius & Antonia Bourvé (Sopran),
    Tim Mead (Counter), Bernhard Berchtold (Tenor),
    Klemens Sander & Mika Kares (Baß)

    Chamber Choir of Europe
    Orchester der Deutschen Händel-Solisten
    Anthony Bramall

    Daß diese Aufnahme vor nunmehr 8 Jahren live (am 27.02.2006) im Badischen Staatstheater zu Carlsruhe aufgezeichnet wurde, hört man nicht: Chor, Orchester und Solisten fesseln das Publikum derart, daß es mucksmäuschen still bleibt. Diese Faszination wurde irgendwie auch auf die Silberscheibe gebrannt. Daß der hässliche Bau eine unglaublich gute Akustik hat, kommt der Aufnahme ebenfalls sehr zugute. Lediglich am Schluß ist die Begeisterung des Publikums zu hören.

    Das Oratorium selbst, das viele Doppelchöre enthält, ist oft nur dem Namen nach bekannt; aus der Erwähnung, daß Mozart es als Steinbruch für sein Requiem nutze (z.B. den Chor The sons of Israel mourn, den er von g-moll nach d-moll transponierte und den Händel selbst aus seiner Funeral Anthem adaptierte). Ich nehme auch an, daß die Doppelchöre für Mozarts unvollendete c-moll-Messe resp. Davidde penitente die Initialzündung waren. Diese Aufnahme kann ich wirklich nur sehr herzlich empfehlen - zumal zu dem Preis!

    :love:

    Israel in Egypt wird hier übrigens in der von Händel vorgesehenen Fassung in drei Teilen wiedergegeben; der erste Teil wird oft weggelassen.

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    Meine erste und bislang einzige Aufnahme!!! Ich hörte sie sicher schon ein dutzend Mal!!! Ich lernte das Oratorium im Auto mal sonntags auf der Autobahn im Radio kennen und war sofort hin und weg. Meine Initialzündung in Sachen Händel.

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    Meine erste und bislang einzige Aufnahme!!!


    Wobei diese hier auch sehr vielversprechend klingen:

    Fassung in 3 Teilen:

    Julia Doyle & Maria Valdmaa (Sopran)
    David Allsopp (Alt), James Gilchrist (Tenor)
    Peter Harvey & Roderick Williams (Baß)

    Netherlands Chamber Choir
    Le Concert Lorrain
    Roy Goodman

    Fassung in 2 Teilen:

    Julia Doyle & Martene Grimson (Sopran)
    Robin Blaze (Alt), James Oxley (Tenor)
    Peter Harvey & Stephan MacLeod (Baß)

    Arsys Bourgogne
    Concerto Köln
    Pierre Cao

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    Der hochverehrte, geschätzte Fachmann Lully empfiehlt hier 04 - Händel - ein Genie nach wie vor unterschätzt? diese Aufnahme:

    Gardiner (Philips, 1994)



    John Eliot Gardiner (Decca, 1994)

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    Hermann Max, 2001

    Monika Frimmer
    Veronika Winter
    Heike Grötzinger
    Hans Jörg Mammel
    Ekkehard Abele
    Gregor Finke
    Rheinische Kantorei
    Das Kleine Konzert
    Hermann Max

    Ich weiß nicht, wie sich die Fassung FMBs essentiell unterscheidet; aber es klingt gut ...

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    Auch hier:

    CD 5 und 6

    Georg Friedrich Händel

    Israel in Egypt - HWV 54 (1738)

    Tracklist

    Antonia Bourvé, soprano I
    Cornelia Winter, soprano II
    Terry Wey, alto I
    Michael Hofmeister, alto II
    Jan Kobow, tenor
    Konstantin Wolff, bass I
    Markus Flaig, bass II

    Vocalensemble Rastatt

    Les Favorites

    Holger Speck
    1. - 4. Juni, 29. September 2008 (BadnerHalle, Rastatt, Germany)

    John Sheppard bespricht diese Aufnahme bei MusicWeb im entschuldigenden Ton als eher zweitrangig innerhalb einer starken Konkurrenz.

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    Laura Albino, Nils Brown, Jennifer Enns Modolo,
    Peter Mahon, Eve Rachel McLeod, Jason Nedecky

    Aradia Ensemble

    Kevin Mallon
    2008

    Dagegen bespricht John Sheppard diese Naxos-Produktion bei Musicweb als außerordentlich mitreißend. Kennt die jemand von euch?

  • Das einzige, was ich an dieser Aufnahme zu beanstanden hab, ist, dass sie mir etwas zu "schön" ist. Ein bißchen mehr Dramatik, ein bißchen mehr Effekt hätten sie noch besser gemacht.

    Siegfried