Das Credo ist das dritte Stück des Ordinariums. Es handelt sich um das Glaubensbekenntnis der christlichen Gemeinde. Es existieren mehrere Bekenntisse, wobei das sogennante Nicäno-Konstantinopolitanum als das wichtigste gilt. Es wurde auf dem Konzil von Chalcedon (451) zum ersten Mal verlesen und ist bis heute für die römisch-katholische Kirche verbindlich. Allerdings wurde es erst spät - nach 1000 - in die Messe aufgenommen.
Der Text lautet:
Credo in unum Deum,
Patrem omnipotentem,
factorem caeli et terrae,
visibilium omnium et invisibilium. [...]
"Wir glauben an den einen Gott,
den Vater, den Allmächtigen,
der alles geschaffen hat, Himmel und Erde,
die sichtbare und die unsichtbare Welt." [...]
Das Credo erklingt auch bei Sakramentsfeiern wie der Taufe.
jd