BWV 1041-1043 - Konzerte für 1-2 Violinen: Einspielungen (opi)
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Johann Sebastian Bach
Violinkonzerte BWV 1042,1043,1052,1056
+Konzert c-moll BWV 1060 für Oboe, Violine, Streicher; Orchestersuite Nr. 2; Triosonaten BWV 527 & 529
Isabelle Faust
Xenia Löffler
Akademie für Alte Musik Berlin
2018Groß umworben derzeit; aber welche Violine spielt die Faust und tut noch eine opi not?
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aber welche Violine spielt die Faust
Es wird doch wohl nicht etwa ihre Jacobus Stainer (1658) sein?
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Ebendiese.
ZitatIsabelle Faust, violin Jacobus Stainer (1658)
Bernhard Forck, anonymous violin, South Germany (1725)
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Gerade an den omi totgespielten Violinkonzerten JS Bachs sieht und hört man wunderbar die Vorteile der hipen opi-Ideologie: Auch wenn es meiner Meinung nach nach wie vor keine annähernd optimale Interpretation auf CD gibt, so doch eine ganze Menge solcher, die sehr, sehr nah dran sind am Ideal. Gar nicht gefallen hat mir eigentlich nur Petra Müllejans, Gottfried von der Goltz; aber das müsste ich auch noch einmal nachhören, allerdings habe ich die Aufnahme verscherbelt im ersten Zorn, woraus man ersieht, man sollte auch beim Musihören nüchtern bleben und gerecht. Entäuscht war ich auch von Letzbor, aber das lag nur am falschen Bezugsrahmen, denn seine deutlich späteren rotzigen und kantigen Einspielungen der Sonaten und Partiten lassen sich mit diesen früheren der doch ganz anders gearteten Konzerte nicht vergleichen. Cafe Zimmermann wie immer eine Spur zu hektisch und wenig eindrücklich; aber trotzdem mitreißend; Suzuki auch wie zu oft zu schön und zu wenig auf Streit aus; Manze auch eher zart und lyrisch, aber mit einer enorm berührenden Innerlichkeit. Meine zwei liebsten Aufnahmen sind die von Gli Incogniti, Amandine Beyer und Mortensen; beide sehr musizierfreudig, voller Elan, Verve und trotz aller durchaus deutlich ausgestellten Virtuosität natürlich und glaubhaft; der Däne hier sogar noch um Haaresbreite vor der Französin. Die neueste Aufnahme der Faust wird dieses Gespann dann zum Führungstrio machen; sie steht den beiden um nichts nach, hat nur einen etwas voluminöseren Klang und eine sichtlich, hörlich traditionellere Art des Zugangs.
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Johann Sebastian Bach
Konzert Für Violine, Streicher Und Basso Continuo Nr. 1 A-moll Bwv 1041
Konzert Für Violine, Streicher Und Basso Continuo Nr. 2 E-dur Bwv 1042
Konzert Für Violine, Streicher Und Basso Continuo Nr. 3 D-moll Bwv 1043 (für 2 Violinen)
La Petite Bande (mostly on period instruments)
Sigiswald Kuijken
Lucy van Dael
24.-27. Juni 1981
Und wieder ein schöner Beweis dafür, dass alt nicht veraltet bedeutet. Eine wunderbar ausgewogene Interpretation, die heute auch dadurch heraussticht, dass sie sich nicht auf Teufel komm raus andersartig und wer weiß wie wild herausstellen muss, sozusagen die Gnade der frühen Geburt.
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Johann Sebastian Bach
Konzert Für Violine, Streicher Und Basso Continuo Nr. 3 D-moll Bwv 1043 (für 2 Violinen)
Konzert Für Violine, Streicher Und Basso Continuo Nr. 2 E-dur Bwv 1042
Konzert Für Violine, Streicher Und Basso Continuo Nr. 1 A-moll Bwv 1041
Alice Harnoncourt
Walter Pfeiffer
Jürg Schaeftlein
Concentus Musicus Wien
Nikolaus Harnoncourt
1967 (?)
Auch das eine sehr schöne Aufnahme; klanglich natürlich etwas zurück und vielleicht zu sehr zurückgenommen im Solopart; aber durchaus berührend in einer Art schrofferem Ernst. Nichts Verspieltes, Tändelndes; sondern schlicht und am Rande der Düsternis.