BWV 1041-1043 - Konzerte für 1-2 Violinen: Einspielungen (opi)

  • Ich habe nur wenig Einpielungen davon und nur opis:

    Die hat alle, und gefällt mir gut.

    Hier ist das a-moll Konzert mit noch drauf. Passt auch.

    Die kenne ich nicht, dürfte aber sehr gut sein:

    LG
    Tamás
    *castor*

    Alle Wege führen zum Bach,
    .................................... wo der kleine Biber lebt!

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    Hier dürften auch alle inkludiert sein (ohne diverse Rekonstruktionen) - wer's unakademisch und fetzig mag:

    Bei den Einzelausgaben:

    Vol. I Concerto E-Dur BWV 1042
    Vol. II Concerto für 2 Violinen d-moll BWV 1043
    Vol. IV Concerto a-moll BWV 1041

    Café Charpentier

  • Guten Abend

    bei mir vorhanden:

    Mit La Petite Bande.


    Mit der Academy of Ancient Music.


    Mit Gli Incogniti.


    Mit Cafe Zimmermann.


    Mit dem Freiburger Barockorchester


    Gruß :wink:

    aus der Kurpfalz

    Bernhard

    «Es ist wurscht, ob das jemand versteht, aber es muss gesagt werden» (Samuel Beckett)

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    CD 10
    Suzuki, Mera, Elwes, Thomas, Bach Collegium Japan, Suzuki, 1996

    Erstaunlich, dass noch niemand diese Aufnahme erwähnte.

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    Johann Sebastian Bach

    Violinkonzerte BWV 1042,1043,1052,1056

    +Konzert c-moll BWV 1060 für Oboe, Violine, Streicher; Orchestersuite Nr. 2; Triosonaten BWV 527 & 529

    Isabelle Faust

    Xenia Löffler

    Akademie für Alte Musik Berlin
    2018

    Groß umworben derzeit; aber welche Violine spielt die Faust und tut noch eine opi not?

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    Gerade an den omi totgespielten Violinkonzerten JS Bachs sieht und hört man wunderbar die Vorteile der hipen opi-Ideologie: Auch wenn es meiner Meinung nach nach wie vor keine annähernd optimale Interpretation auf CD gibt, so doch eine ganze Menge solcher, die sehr, sehr nah dran sind am Ideal. Gar nicht gefallen hat mir eigentlich nur Petra Müllejans, Gottfried von der Goltz; aber das müsste ich auch noch einmal nachhören, allerdings habe ich die Aufnahme verscherbelt im ersten Zorn, woraus man ersieht, man sollte auch beim Musihören nüchtern bleben und gerecht. Entäuscht war ich auch von Letzbor, aber das lag nur am falschen Bezugsrahmen, denn seine deutlich späteren rotzigen und kantigen Einspielungen der Sonaten und Partiten lassen sich mit diesen früheren der doch ganz anders gearteten Konzerte nicht vergleichen. Cafe Zimmermann wie immer eine Spur zu hektisch und wenig eindrücklich; aber trotzdem mitreißend; Suzuki auch wie zu oft zu schön und zu wenig auf Streit aus; Manze auch eher zart und lyrisch, aber mit einer enorm berührenden Innerlichkeit. Meine zwei liebsten Aufnahmen sind die von Gli Incogniti, Amandine Beyer und Mortensen; beide sehr musizierfreudig, voller Elan, Verve und trotz aller durchaus deutlich ausgestellten Virtuosität natürlich und glaubhaft; der Däne hier sogar noch um Haaresbreite vor der Französin. Die neueste Aufnahme der Faust wird dieses Gespann dann zum Führungstrio machen; sie steht den beiden um nichts nach, hat nur einen etwas voluminöseren Klang und eine sichtlich, hörlich traditionellere Art des Zugangs.

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    Johann Sebastian Bach

    Konzert Für Violine, Streicher Und Basso Continuo Nr. 1 A-moll Bwv 1041

    Konzert Für Violine, Streicher Und Basso Continuo Nr. 2 E-dur Bwv 1042

    Konzert Für Violine, Streicher Und Basso Continuo Nr. 3 D-moll Bwv 1043 (für 2 Violinen)


    La Petite Bande (mostly on period instruments)

    Sigiswald Kuijken

    Lucy van Dael

    24.-27. Juni 1981

    Und wieder ein schöner Beweis dafür, dass alt nicht veraltet bedeutet. Eine wunderbar ausgewogene Interpretation, die heute auch dadurch heraussticht, dass sie sich nicht auf Teufel komm raus andersartig und wer weiß wie wild herausstellen muss, sozusagen die Gnade der frühen Geburt.

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    Johann Sebastian Bach

    Konzert Für Violine, Streicher Und Basso Continuo Nr. 3 D-moll Bwv 1043 (für 2 Violinen)

    Konzert Für Violine, Streicher Und Basso Continuo Nr. 2 E-dur Bwv 1042

    Konzert Für Violine, Streicher Und Basso Continuo Nr. 1 A-moll Bwv 1041

    Alice Harnoncourt

    Walter Pfeiffer

    Jürg Schaeftlein

    Concentus Musicus Wien

    Nikolaus Harnoncourt

    1967 (?)

    Auch das eine sehr schöne Aufnahme; klanglich natürlich etwas zurück und vielleicht zu sehr zurückgenommen im Solopart; aber durchaus berührend in einer Art schrofferem Ernst. Nichts Verspieltes, Tändelndes; sondern schlicht und am Rande der Düsternis.

    "Wenn man sich nur das Urteilen abgewöhnen könnte, dieses dilettantische Verfälschen der Dinge! Wir wollen immer verstanden werden und sind selber unerbittlich verständnislos." (Verdi bei Franz Werfel)