- Offizieller Beitrag
Ich will den Thread hier nicht mit einer trockenen Werkbeschreibung beginnen; ein weniges steht bei Wikipedia zu lesen und auch sonst ist die Sonate anderswo gut dokumentiert, wenn sie nicht gar heiß diskutiert wurde und wird. Mir ist seinerzeit bei der Veranstaltung "Alles nur geklaut - Plagiate der Musikgeschichte" mit Felix Reuter "http://www.felixreuter.de/tourplan.php" erst aufgegangen und schmerzlich bewusst geworden, wie ich das Werk kennengelernt habe - nämlich wie so viele andere wahrscheinlich auch in der "Interpretation" von Richard Clayderman. Daran musste ich mich erinnern, als ich die damalige Vorschau in der Diskothek las.
ZitatDer erste Satz der Sonate Nr.14 op.27 von Beethoven ist einer der berühmtesten Klavierstücke überhaupt. Mit Mondschein und Romantik hat er aber genau so wenig zu tun wie mit einer geheimnisvollen Geliebten und technisch ist das Stück eins der einfachsten von Beethoven. Ist diese Musik so berühmt, weil sie so genial ist oder im Gegenteil, weil sie simpler Kitsch ist? Und: wer spielt sie so, dass mans noch hören mag? Darüber spricht Annelis Berger mit ihren Gästen Michael Thalmann und Franziska Weber.
Keine Frage für mich; ich höre sie selten und wenn; dann am Liebsten in Einspielungen, die sachlich und nüchtern herangehen; der unsentimentale Backhaus fällt mir ein, aber auch der herbe Gilels.