op. 05 - Pelleas und Melisande (1902/03): Einspielungen

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    Wikipedia

    Mein Erstzugang schon vor sehr langer Zeit, wobei das Werk damals nicht den Eindruck auf mich machte wie die "Verklärte Nacht" ...

    Berliner Philharmoniker, Herbert von Karajan, 1974

    Ich inzwischen hieraus:

    Seltsamerweise ist in meiner Ausgabe "Pelleas und Melisande" auf der Berg-CD ganz rechts mit drauf, während die "Variationen für Orchester", die dort eigentlich drauf sein sollten, sich auf der mittleren Schönberg-CD befinden.


    7. Die Achtel ein wenig bewegt - zögernd 4:29
    8. Heftig 3:07
    9. Lebhaft (bar 9) 4:00
    10. Sehr rasch (bar 16) 7:13
    11. Ein wenig bewegt (bar 33) 1:22
    12. Langsam (bar 36) 3:23
    13. Ein wenig bewegter (bar 43) 4:09
    14. Sehr langsam (bar 50) 4:44
    15. Etwas bewegt (bar 55) 2:22
    16. In gehender Bewegung (bar 59) 2:28
    17. Breit (bar 62) 6:14

    "Wenn man sich nur das Urteilen abgewöhnen könnte, dieses dilettantische Verfälschen der Dinge! Wir wollen immer verstanden werden und sind selber unerbittlich verständnislos." (Verdi bei Franz Werfel)

  • Seltsamerweise ist in meiner Ausgabe "Pelleas und Melisande" auf der Berg-CD ganz rechts mit drauf, während die "Variationen für Orchester", die dort eigentlich drauf sein sollten, sich auf der mittleren Schönberg-CD befinden.


    Das liegt daran, daß die Einspielungen auf zwei LPs veröffentlicht wurden, aber später auf den CDs je nach Platz neu verteilt wurden. Der Pelleas war auf eine LP, die Variationen mit Verklärte Nacht auf der zweiten.


    jd :wink:

    Unser *opi* nahm *opi*-um - Bumms! fiel unser *opi* um.

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    Christian Thielemann, Orchester der Deutschen Oper Berlin, 1999

    1. Die Achtel ein wenig bewegt - zögernd 4:16
    2. Heftig 3:29
    3. Lebhaft (bar 9) 4:22
    4. Sehr rasch (bar 16) 7:45
    5. Ein wenig bewegt (bar 33) 1:24
    6. Langsam (bar 36) 3:27
    7. Ein wenig bewegter (bar 43) 4:36
    8. Sehr langsam (bar 50) 5:11
    9. Etwas bewegt (bar 55) 2:24
    10. In gehender Bewegung (bar 59) 2:37
    11. Breit (bar 62) 6:20

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    Giuseppe Sinopoli, Philharmonia Orchestra, 1995 (?, Booklet schweigt)

    1. Die Achtel ein wenig bewegt - zögernd 4:29
    2. Heftig 3:45
    3. Lebhaft (bar 9) 4:26
    4. Sehr rasch (bar 16) 7:58
    5. Ein wenig bewegt (bar 33) 1:31
    6. Langsam (bar 36) 3:40
    7. Ein wenig bewegter (bar 43) 3:59
    8. Sehr langsam (bar 50) 4:48
    9. Etwas bewegt (bar 55) 2:26
    10. In gehender Bewegung (bar 59) 2:49
    11. Breit (bar 62) 6:20

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    Kann mir mal jemand erklären, wie drei Aufnahmen des gleichen Werkes so grundverschieden klingen können, da doch jeder Dirigent die gleiche Partitur vor sich liegen hat und auch in etwa die gleichen Instrumente vor sich vereint? Vor allem bei Thielemann und Sinopoli glaubt man nicht recht daran, das gleiche Stück in den Ohren zu haben. Sicher, der eine kommt von Wagner und Strauss her, der andere liefert die analytischere Deutung; das alles ist bekannt. Aber WIE machen die Kapellmeister das?

  • Ich glaube es gibt keine generelle Antwort darauf ("Die machen's mit dem Ellenbogen.") Man kann nur die konkreten Unterschiede besprechen:die Unterschiede im Tempo, in Dynamik, in Auffassung, usw. Gehen diese breit auseinander können ganz verblüffend unterschiedliche Interpretationen entstehen.

    Und je kleiner das Ensemble, und je früher das Stück (daher mehr Freiheit in der Ausführung), desto mehr können sich die Interpretationsansätze voneinander entfernen.

    LG
    Tamás
    *castor*

    Alle Wege führen zum Bach,
    .................................... wo der kleine Biber lebt!

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    Kann mir mal jemand erklären, wie drei Aufnahmen des gleichen Werkes so grundverschieden klingen können, da doch jeder Dirigent die gleiche Partitur vor sich liegen hat und auch in etwa die gleichen Instrumente vor sich vereint?


    Die gleichen Wörter, andere Betonung (und Sinngebung), drei Lesarten:
    „Komm, wir essen, Opi!“
    „Komm, wir essen Opi!“
    „Komm, wir essen opi!“