Ein deutsches Requiem op. 45: Einspielungen (omi)

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    Thomas Quasthoff, Dorothea Röschmann, Rundfunkchor Berlin, Berliner Philharmoniker, Simon Rattle, 2006

    Gute Solisten, Orchester samten, Chor mit deutlichen Reserven! Ganz sicher nicht meine Lieblingsaufnahme, da gibt es sehr viele sehr viel bessere.

    "Wenn man sich nur das Urteilen abgewöhnen könnte, dieses dilettantische Verfälschen der Dinge! Wir wollen immer verstanden werden und sind selber unerbittlich verständnislos." (Verdi bei Franz Werfel)

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    Nikolaus Harnoncourt (2007)

    Genia Kühmeier
    Thomas Hampson
    Arnold Schoenberg Chor
    Wiener Philharmoniker
    Nikolaus Harnoncourt

    Ich bin kein großer Fan von Hampson; dennoch, das geht zu Herzen ...

  • Ich bin kein großer Fan von Hampson; dennoch, das geht zu Herzen ...


    Ich stimme zu:
    Eine wichtige Aufnahme
    Nicht meine Lieblingsaufnahme, ABER der Chor (vor allem) ist schlank und singt >Deutsch<.

  • Ich halte die Aufnahme sogar für eine der Besten. Eben weil es zu Herzen geht, die Musiker alle sich um den Ausdruck bemühen!
    Die Aufnahme ist sehr gut ausbalanciert, damit meine ich nicht nur das generelle Verhältnis zwischen Streichern und Bläsern, ich beziehe mich vor allem auf die Klangliche Ausbalancierung der Einzelnen Register und damit der Harmonien.

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    Allein wegen der Solistin, Travinius wird es mir nachsehen :) , für mich hörenswert.


    Warum? Ich habe nicht gesagt, dass ich die Janowitz gar nicht hören mag. Habe auch Einspielungen von ihr...
    Nur halt nicht mit Strauss' AV 150...

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    Warum? Ich habe nicht gesagt, dass ich die Janowitz gar nicht hören mag. Habe auch Einspielungen von ihr...
    Nur halt nicht mit Strauss' AV 150...


    Weiß ich doch; lass' mich doch mal flachsen ... :)

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    Ich hieraus:
    CD 5

    Auch wenn mich JD schimpft, aber der Klang geht gar nicht, furchtbar, man versteht nichts. Kein Vergleich mit der ein Jahr späteren Aufnahme Kempes.

  • Ich habe übrigens einmal FiDi damit gehört. Allerdings als Dirigent zusammen mit Varady und Hampson. Das wiederum ist meine allerliebste Live - Erinnerung. Mir ist die ungeheure Intensität, aber auch ein unendlicher Trost noch sehr in Erinnerung.

    Liebe Grüße
    Thies :wink:

  • Zitat von »Yorick« Vielleicht die beste Mono-Platte, die ich kenne (habe die linke); unglaublich, die Tonqualität!

    Und nicht nur die...


    Wie wahr. Alleine die Grümmer ist überirdisch. :jubel: Dass diese Aufnahme schon ab 0,87 € bei Amazon zu haben ist, ist eigentlich eine Schande. Andererseits bei dem Preis: zugreifen - zugreifen - zugreifen.

    Liebe Grüße
    Thies :wink:

  • CD 5

    (P) 2008 Orfeo C 725 085 R (5 CDs) [76:20]
    rec. 28. Oktober 1957 (Städtischer Saalbau, Essen) live

    Agnes Giebel (s)
    Hans Hotter (bt)
    Kölner Rundfunkchor
    Kölner Rundfunk-Sinfonie-Orchester
    D: Sergiu Celibidache

    Tja, was die Rundfunksender noch nicht alles in ihren Archiven haben... *wirds*

    In dieser Box, die Celibidaches Wirken in Köln in den 1950er Jahren dokumentiert, befinden sich Werke aus der Romantik und Moderne wie z.B. Tschaikowskis 6. Symphonie oder Ravels Daphnis et Chloe-Suite, die er damals in den Konzerten gespielt hatte. Der WDR hatte mitgeschnitten, und diese Mono-Aufnahmen liegen nun remastered vor.

    Die letzte CD beinhaltet Brahms' Requiem. Es ist eine engagierte Aufführung mit einem sehr guten, zurückhaltenden Orchester, einer ordentlich gestaffelten Chorleistung und zweier klasse Solisten. Hans Hotter singt mit Inbrunst und trauriger Würde, Agnes Giebel trällert hell über Ihr habt nun Traurigkeit. Die Klangqualität ist recht gut: solider Baß, gute Mitten, die Höhen nur ein wenig dumpf. Nebengeräusche hört man so gut wie gar nicht. Das Remastering hat die Quellen behutsam vom Staub befreit, ohne ihre Struktur anzugreifen. Läßt sich gut anhören... *flöt*

    Fazit: fein... *cute*

    Unser *opi* nahm *opi*-um - Bumms! fiel unser *opi* um.

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    Auch hier:
    CD 5: Track 9 und 10 und CD 6

    Großsinfonisch, großchorisch, groß und breit in der Anlage - also ganz und gar nicht hip und opi; aber das Leichentuch, das hier sorgsam und mit Geduld ausgebreitet wird, deckt einen zur Gänze und neben wohligen Schauern wächst der innere Friede mächtiger. Zum Trost gesellt sich Freude und ehrliche Nicht-Angst. Mögen also Chor und Orchester schwerfällig und allzu fett erscheinen heutigen Ohren; die Solisten überzeugen mich völlig, was soll man über die Augér noch sagen, vor allem aber der mir nicht wirklich bekannte Franz Gerihsen rührt mich sehr.