24 Préludes op. 28 (1836-1839): Einspielungen (omi)

    • Offizieller Beitrag

    Wikipedia: Préludes (Chopin)

    Daniil Trifonov (Klavier), 2012
    Track 6-29

    Ein Rezensent bei Amazon ("kreisleriana) meint:

    Zitat

    PS: noch kurz zu den Chopin Preludes: Trifonov wählt hier einen sehr persönlichen Zugang, unter seinen Fingern werden die 24 Miniaturen Chopins zu prä-impressionistischen Klanggemälden, Chopin als Vorläufer von Debussy....Jedes Prelude steht hier für sich und entwickelt seinen ganz persönlichen Klangzauber. Nicht jeder mag sich eventuell mit dieser Sichtweise anfreunden, die Interpretationen Cortots, Perlemutters, Rubinsteins, Pollinis sind sicher in sich geschlossener, jedoch gleicht Trifonovs Klangreichtum das durchaus aus.

    "Wenn man sich nur das Urteilen abgewöhnen könnte, dieses dilettantische Verfälschen der Dinge! Wir wollen immer verstanden werden und sind selber unerbittlich verständnislos." (Verdi bei Franz Werfel)

    • Offizieller Beitrag

    Track 1-24

    Ich hieraus:

    Seltsam ungestüm, mit der Tür ins Haus fallend, ein wenig unorganisch und wild; einfach stellenweise zu polternd, zu laut; nicht wie ein Elefant im Porzellanladen, aber doch wie der frühere Fußball-Yorick auf einem Empfang mit Großkopferten. Dabei doch auch wieder sehr sensibel und lyrisch an den entsprechenden Stellen, fast schon sentimental und süßlich; aber nur fast. So bleiben mir die starken Kontraste zuerst in Erinnerung, das mag so ein klassisches Chopin-Spiel der älteren polnischen Schule von vor ein paar Jahrzehnten sein, im direkten Vergleich gäbe ich da der impressionistischen Deutungskunst á la Debussy eines Trifonov doch den Vorzug.

    • Offizieller Beitrag

    CD 4 1926 Chopin Preludes (24), Op. 28
    CD 11 1933 Chopin Preludes (24), Op. 28
    CD 19 1942 Chopin Preludes (24), Op. 28
    CD 28 1957 Chopin Preludes (24), Op. 28

    In dieser Box stecken also sage und schreibe vier Aufnahmen der Preludes; mal wieder ein Luxus-Problem für Frühpensionäre oder Geldsäcke mit musischen Interessen; denn Zeit und Geld bräuchte man sicher, die zu vergleichen und hinsichtlich ihrer Genese zu untersuchen. Alfred Cortot und Chopins op.28 - offensichtlich ein weites Feld ...

    "Wenn man sich nur das Urteilen abgewöhnen könnte, dieses dilettantische Verfälschen der Dinge! Wir wollen immer verstanden werden und sind selber unerbittlich verständnislos." (Verdi bei Franz Werfel)