Jetzt im Ohr (2011)
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U Lee -
27. Februar 2011 um 13:00 -
Geschlossen
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Ich läute das Wochenende sozusagen mit 'neuer Musik' ein
Bedřich Smetana (1824-1884)
Streichquartett Nr. 1 e-moll Aus meinem LebenPanocha Quartet omi
Das e-moll-Quartett hatte ich vor einiger Zeit im Radio vernommen und war davon begeistert, denn gerade die nachfolgend von Tante Wiki beschriebene Stelle ist so faszinierend:
Zitat von WikipediaDer Komponist schildert in den vier Sätzen seinen Lebensweg. Bemerkenswert ist v.a. die Coda des Finales: Der jubelnde Satz bricht abrupt ab, darauf ertönt ein sehr hohes e in der 1. Violine - Smetana setzte hier den Beginn seines Gehörleidens in Musik. Das Quartett schließt daraufhin resignativ.
Der Klang der Aufnahme ist schwelgerisch, ja fast kitschig. Da geht bestimmt auch anders, aber ich bin zunächst froh, das Werk wieder einmal hören zu können.
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Gute Idee, Ulli,
das bringt mich auf die Idee mal wieder diese Musik zu hören:
Antonin Dvorák
Bagatelles
gespielt von: Josef Suk, Ivan Zenaty, Jan Talisch, Jiri Bárta, Josef Hála
Leider ist diese CD in Deutschland nicht erhältlich. Ich habe sie in Tschechien geschenkt bekommen.
LG
Maggie
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Wolfgang Amadé Mozart (1756-1791)
La Clemenza di Tito KV 621André Prost (Tito)
Claudia Patacca (Vitellia)
Francine van der Heyden (Servilia)
Cécile van de Sant (Sesto)
Nicola Wemyss (Annio)
Marc Pantus (Publio)Vocal Ensemble Cocu
Musica Ad Rhenum
Jed Wentz opiServilia (Francine van der Heyden) und Annio (Nicola Wemyss) gefallen mir ganz gut, das Orchester ist okay (etwas dumpf und undurchsichtig für meinen Gusto). Die Auszierungen sind für Tito definitiv zu barock gehalten und geraten auch meist viel zu dröhnend und wirkend angestrengt (Sesto/Tito). Sesto (Cécile van de Sant) gelingt allerdings die Arie Parto, ma tu ben mio doch recht ordentlich, aber das gewisse 'Etwas' fehlt leider... Die Temposchwankungen a la Jacobs gehen mir auch auf den Geist - im Finale I gelingt es Wentz allerdings stellenweise, große Spannung aufzubauen... aber auch da ist es eigentlich oftmals zu gebremst.
Hervorragend sind allerdings Chor (Vocal Ensemble Cocu) und Soloclarinettist/-bassethornist. Das zeigt doch, daß die Clemenza nicht gerade eine der am leichtesten umsetzbaren Opern Mozarts ist.
Also imo nichts wirklich Bedeutendes.
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DAS war heute abend wirklich ein Beweis für LEBENDIGE Kulturvielfalt im Radio. Der WDR(3) brachte unter seinem neuen Chef Juka-Pekka Sarastre LIVE aus der Kölner Philharmonie Herzog Blaubarts Burg von Bartok und nach der Pause Beethovens FÜNFTE. Hab ich weglassen müssen, leider....ebenso mußte ich auf ein Konzert unter Blomstedt verzichten mit dem Gewandhaus Orchester (Bach/Bruckner).....auch ein "Wartburgkonzert" (DKultur) mit der Deutschen Kammerakademie Neuss und Liszts interessanter Komposition >Am Grabe Richard Wagners, u.a.....auch auf ein Konzert unter Mariss Jansons und dem Concertgebow habe ich verzichtet (BR Klassik) mit Strawinsky und Bartok......ABER...............ZWEI KONZERTE im SWR und (LIVE) aus Frankfurt (HR2) haben mich von 20.20 bis 22.30 begeistert und beglückt. Zunachst war es das RSO Stuttgart (Aufzeichnung aus Mannheim vom 16.1.11) mit dem TenorBenjamin Hulett und Brittens Serenade op.31 f. Horn, Tenor u Streicher. Vor einigen Wochen hatte ich eine CD mit Brittens LES ILLUMINATIONS und diesem Tenor erworben. Er steht in der Tradition eines Pears, Langdridge, Bostridge etc....seine etwas bescheidene Ausdrucksskala an Stimmumfang macht er durch eine sizillierte Darstellung wett, die über große Feinnervigkeit und Farbgebung verfügt.Der Dirigent bei Britten, wie bei der "Prager" von Mozart (KV 504) war Norrington.....zu dem ich ein >gemischtes Verhältnis< habe. iDas Cover zeigt eine 6 CD Casette , in der sich auch die vorhin gehörte Sinfonie befindet....Mich interessiert nicht HIP und auch nicht HOP, nicht OMI und OPI, sondern OB ein Dirigat STIMMIG ist. DAS von Norrington habe ich nicht nur als >stimmig< erlebt, es hat mich überzeugt und begeistert.....eine Erfahrung mehr.
ABER dann, der Mozart war um 21.25 vorüber, schnell umgeschaltet zum HR, Pause war zu Ende (Alte Oper, LIVE) und Paovo Järvi dirigierte zum ersten Mal (!) in Frankfurt ein Tschaikowsky Sinfonie. (der Mann dirigiert seit 6 Jahren fast ALLES im Hess Rundfunk).
ENDLICH mal wieder ein Tschaikowsky, der mich vom Hocker riß...erinnerte mich an Mrawinskys Aufnahme aus den SECHZIGERN mit den Leningradern.Die Nummer FÜNF, e-moll, op.64, hatte in der gehörten Aufnahme heute abend ALLES: die gesamte Ausdrucksskala, von der verinnerlichten, zarten Regung, über transparente Passagen von Leichtigkeit im kurzen Schezo, bis hin zum GRAND POWER MOLTISSIMO....aber differenziert, nicht lärmend, abgestuft, transparent...und mit Schmackes, ja Dramatik. GROSSARTIG !!!. Als CD scheint es nur die SECHSTE (Pathetique) mit Paovo Järvi zu geben. KULTURSEELEN dieses Forums, schaltet mal öfter das Radio ein.
Es grüßt ein begeisterter Arnulfus -
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Der Dirigent bei Britten, wie bei der "Prager" von Mozart (KV 504) war Norrington.....zu dem ich ein >gemischtes Verhältnis< habe. iDas Cover zeigt eine 6 CD Casette , in der sich auch die vorhin gehörte Sinfonie befindet....Mich interessiert nicht HIP und auch nicht HOP, nicht OMI und OPI, sondern OB ein Dirigat STIMMIG ist. DAS von Norrington habe ich nicht nur als >stimmig< erlebt, es hat mich überzeugt und begeistert.....eine Erfahrung mehr.
Na
siehstehörste - ich lobe den 'neuen' Norrington wirklich sehr und schon lange, aber mir glaubt ja nie einer... Also nicht den der London Classical Players (wobei da auch Beet VII sehr, sehr gelungen ist), sondern den SWR-Norrinton. Was der da macht resp. gemacht hat, ist einfach nur gut! Ich kenne zwar nicht alle Sinfonien aus der Mozart-Box, aber doch ein paar - da kann eigentlich nur Mackerras mithalten. Und auch bei Mahler finde ich den 'neuen' SWR-Norrington sehr überzeugend. Er lässt übrigens HIP, aber OMI spielen. Falls Dich das verwirrt, Wertester, belassen wir es einfach dabei. Schade ist es, daß die ursprünglich von Levin gesprochenen Texte (Werkeinführungen) nicht auf den CDs mit enthalten sind, denn diese sind nochmal ein paar Bonuspunkte wert)!Die CDs der S6-Box gibts auch einzeln - man kann also je nach Wahl 5 bestreiken:
Da wirken selbst so ansich harmlose Dinger wie KV 318 als persönliche Bedrohung. Ähnliches soll für die große g-moll KV 550 gelten, die ich aber aus dieser Serie nicht kenne. Zu empfehlen ist auch die Haffner KV 385. Soweit ich weiß, sind das übrigens alles Live-Mitschnitte. Und trotz des Schals auf dem Cover ist das alles andere als schal...
P.S. Ich höre nachts meistens Radio - was sollte ich auch sonnst tun...?
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Mir fällt gerade nur eines ein!!!
Wachet auf !!!!!!
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Guten Morgen,
höre jetzt mal wieder:
" Love is strange - Werke für Lautenconsort "
Da wird von den fünf Lautenisten nach Herzenslust gezupft. Nicht weniger als zwölf verschiedene Instrumente wie Dessus de mandore, Luth en sol, Cistre a 4 choers, Theorbe, Luth en ri, Tiorbino, Guitare a 4 choers, Luth basse en re und Archicistre kommen hier mal zu zweit, dritt, viert oder fünft zusammen zum Einsatz.
Gruß
aus der Kurpfalz
Bernhard
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Hector Berlioz (1803-1869)
Lieder
La Belle Voyageuse; L'Origine de la Harpe;
Le Chasseur Danois; Chanson a boire;Adieu
Bessy;Petit Oiseau; Le Jeune Patre Breton;
Chant guerrier; Les Champs; Le Chant de
Bretons; Le Matin; Le Coucher du Soleil; Premiers
Transports; Elegie; Chant SacreJerome Correas, Arthur Schoonderwoerd (Pianoforte Ignace Pleyel),
Christophe Coin, Alan Gabriel u. a.
Label: Alpha , DDD, 01Gefällt mir!
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Guten Tag
das Regenwetter hier verleitet zum CD hören, höre jetzt vom am 20. Juni 1756 geborenen
Josef Martin Kraus
die Kantaten "La Scusa","La Primavera","La Gelosia","La Pesca" und Musik zu Voltaires "Olympie"
Wunderbar von Simone Kermes mit teils atemberaubenden Koloraturen gesungen, vom Ensemble L'Arte del Mondo mit Virtuosität begleitet.
Gruß
aus der Kurpfalz
Bernhard
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höre jetzt vom am 20. Juni 1756 geborenen
Joseph Martin Kraus (1756-1792)
Aphitryon (Harmoniemusik)Amphion Bläseroktett opi
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