Claviersonaten (1-3)

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    Nr. 1: Klaviersonate C-Dur op. 1 (1853)

    Nr. 2: Sonate Nr. 2 fis-Moll op. 2 (1854)

    Nr. 3: Klaviersonate Nr. 3 in f-moll opus 5 (1854)

    Seltsamerweise habe ich immer noch große Schwierigkeiten mit Brahmsens Klaviersonaten, obwohl ich vom späten Beethoven an über Schubert, Schumann, Liszt bis hin zu den Modernen rund um Rachmaninoff bis Scriabin beinahe alles liebe und auch die Intermezzi, Balladen und Rhapsodien von Brahms sehr mag. Besonders die 1. halte ich nach wie vor für Krach statt Musik. Liegt es an Brahms, Katchen oder mir?

    "Wenn man sich nur das Urteilen abgewöhnen könnte, dieses dilettantische Verfälschen der Dinge! Wir wollen immer verstanden werden und sind selber unerbittlich verständnislos." (Verdi bei Franz Werfel)

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    Besonders die 1. halte ich nach wie vor für Krach statt Musik.

    Was ist das nur mit den Veränderungen in unserem Hörverhalten? Warum ich die 1. Sonate nicht mochte, kann ich nicht mehr sagen; denn derzeit finde ich sie grandios. Natürlich beethovensch in der Anlage, aber doch auch unverkennbar schon Brahms. Was müssen da für viele Aspekte eine Rolle spielen; wenn wir ein Musikstück hören. Die Interpretation sicher auch, aber doch wohl vor allem unsere Hörerfahrung, unsere Tagesform, unsere momentane Lebenseinstellung, das Wetter und vieles andere mehr.

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    Ich las heute in einem leider auch inzwischen längst geschlossenen Forum (Das Klassikforum) einen Thread zu den Brahmsschen Klaviersonaten, wo recht eigentlich auch die Frage nach deren verhältnismäßig geringen Popularität aufgeworfen wird. Ein Thread auch bei Tamino, Capriccio hat keinen eigenen zu den Sonaten, aber zu praktisch allen anderen wichtigen Klavierwerken solo, besonders zu den so wichtigen späten.