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WWV 075 - Lohengrin (1850): Einspielungen (CD)
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Schade Schade Schade. ....leider nur als Ø ....und die Besetzung ist allererste Sahne !
Hier ist die Besetzung ebenfalls grandios ,die Rysanek als Elsa, Konya als Lohengrin, Varnay als Ortrud und Ernest Blanc als Telramund ,Herz was willst du mehr !
Keilberth 7./8.1953
Windgassen,Steber, Uhde, Varnay . Auch hier gut bis sehr gut die Besetzung, kleine Abstriche bei der Steber ,dafür aber ein großartiger Telramund von Uhde. Windgassen und Varnay immer eine Bank ,hier muss man aber auch unbedingt das Dirigent erwähnen, denn Keilberth ist spitze !Hier ist nicht alles Rund, angefangen bei Lucine Amara, ne ne ne, das ist keine Elsa, dann der Telramund von William Dooley irgendwie seltsam ,meine Ohren spricht der nicht an ,dafür aber eine rasante Ortrud von Rita Gorr ,wow! Also dafür gibt es ein ungenügend!
Auf der positiven Seite ....Konya singt die vollständige Gralserzählung, und das sehr gut , ich meine es wäre die erste GA mit vollständiger Gralserzählung gewesen !LG palestrina
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Barenboim mit der Staatskapelle, ja und nein, technisch ist die GA makellos, an manchen Stellen ist die SKD etwas ruppig .
Die Besetzung ist bis auf D.Polaski als Ortrud ganz wunderbar, sie will als Ortrud mehr als sie kann, dagegen sind Magee, Seiffert und Pape absolut Rollendeckend am meisten hat mich E.Magee überrascht, eine wirklich gute Elsa ,Pape ist ein würdiger König und Seiffert ein sehr guter Lohengrin ebenfalls mit der vollständigen Gralserzählung, aber so ein bißchen fehlt mir der Ausdruck bei ihm ,nicht das es runter gesungen wäre ,nein es wirkt alles eher gleichförmig. Aber was soll das gemeckere es ist eine gute Aufnahme, die man getrost empfehlen kann.Das ist so eine typische Firmen politische Besetzung ,hier RCA, mit einzelnen Highlights, wie z.B. Heppner mit einem hervorragenden Lohengrin und Marton mit einer guten Ortrud aber das war es dann auch ! Der Rest ,Sweet,Rootering ,Leiferkus (ob der den Telramund singt oder den Jago ist gleich) ,ist so la la wie man so schön sagt.
Schneider 6.1990 ist in Bayreuth aufgenommen aber nicht Live
Auch so eine etwas problematische GA ,sie ist nicht rund sondern eher oval ,Schneider versucht viel daraus zu machen aber es gelingt nicht alles , der Anfang gelingt ihm ganz wunderbar und sehr schön finde ich die Brautgemach Szene .
Gesanglich ist das auch meistens alles gelungen ,bis auf Schenk und Schnaut das ist nicht ganz so das gelbe vom Ei . Frey und Studer geben ein glaubwürdiges Paar ab und E.Wlaschiha ist ein draufgängerischer Telramund ,im Zwist mit Telramund ist allerdings die Schnaut ganz o.k.!LG palestrina
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Hier noch zu einer guten bzw.sehr guten überzeugenden GA .
Das ist auch eine meiner bevorzugten GA ,warum ? .....Sawallisch überzeugt mit einem schlanken Dirigat und echt zupackend und bei der Sängerriege sind keine Abstriche zu machen allen voran A.Silja als Elsa mit überzeugender schlanker Tongebung und was sie kann, sie kann es rüber bringen und bietet der herrischen Ortrud paroli und in der Brautgemach Szene hat sie auch die Hosen an ,aber wie wir wissen hat es nichts genüzt, er ging !
Und das Paar Ortrud /Telramund ist vorzüglich ,dazu muss ich sagen das ich etwas voreingenommen bin für R.Vinay der hier wieder zum Bariton wird,ich bin immer wieder von seiner Stimme begeistert ,so auch hier. Jess Thomas ist fast noch besser als unter Kempe und F.Crass ein würdiger König Heinrich.LG palestrina
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SRF 2 Kultur "Diskothek": Richard Wagner: Lohengrin
ZitatEr ist der Sohn von Parsifal, der edle Ritter Lohengrin, der seine Identität nicht preisgeben darf – am Schluss aber muss, weil Elsa ihn danach fragt.
Die Figur ist rätselhaft schön – und zum Niederknien ist auch das Vorspiel dieser frühen Oper von Wagner, das pianissimo in höchsten Sphären beginnt, sich zum Höhepunkt entwickelt und sich wieder ins Leise zurückzieht. Der Orchesterpart ist eine Herausforderung für jeden Dirigenten, und die Partien des Lohengrin und der Elsa sind äusserst anspruchsvoll. Welche der heutigen Aufnahmen ist die perfekteste?
Gäste von Annelis Berger sind der Musikbibliothekar Markus Erni und der Sänger Rolf Romei.
Also ich bin gespannt wie ein Flitzebogen ...
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Aufnahme 1
Jess Thomas, Elisabeth Grümmer, Dietrich Fischer-Dieskau, Christa Ludwig, Gottlob Frick, Wiener Philharmoniker, Rudolf Kempe, 1963Aufnahme 2
Placido Domingo, Jessye Norman, Eva Randova, Siegmund Nimsgern, Hans Sotin, Dietrich Fischer-Dieskau, Wiener Philharmoniker, Georg Solti, 1986Aufnahme 3
Siegfried Jerusalem, Cheryl Studer, Waltraud Meier, Hartmut Welker, Kurt Moll, Wiener Philharmoniker, Claudio Abbado, 1992Aufnahme 4
Peter Seiffert, Emily Magee, Falk Struckmann, Deborah Polaski, Rene Pape, Chor Staatsoper Berlin, Staatskapelle Berlin, Daniel Barenboim, 1997Aufnahme 5
Jonas Kaufmann, Anja Harteros, Wolfgang Koch, Christof Fischesser, Orchester der Bayerischen Staatsoper, Kent Nagano, 2009Aufnahme 6
Klaus Florian Vogt, Annette Dasch, Günther Groissböck, Markus Brück, Rundfunkchor Berlin, Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Marek Janowski, 2011Es "gewannen" die Aufnahmen 3 und 5:
ZitatEs ist erstaunlich, wie viele gute Aufnahmen es gibt von dieser Oper. Die Referenzeinspielung aus den 1960ern mit Rudolf Kempe, den Wiener Philharmoniker und Jess Thomas als Lohengrin hat immer noch sehr viel Schönheit, auch, weil Christa Ludwig als Ortrud phänomenal singt. Placido Domingo in der zweiten Aufnahme unter George Solti hat durchaus Charme, aber er ist eben schon ein Belcanto Sänger – kein Wagner Interpret – und die Aufnahme schaffte es nicht in die zweite Runde. Erstaunlicherweise wurde Klaus Florian Vogt - DER Lohengrin Sänger zur Zeit - als zu hell und zu gleichförmig gehört von den beiden Gästen Markus Erni und Rolf Romei.
Claudio Abbado und die Wiener Philharmoniker wurden von Anfang an hoch gelobt, ebenso der Tenor Siegfried Jerusalem, der leider im letzten Akt etwas an Differenzierungskraft verlor (A3). Die DVD mit Jonas Kaufmann und dem Bayerisches Staatsorchester unter Kent Nagano haben es ebenfalls in die letzte Runde geschafft, vor allem auch wegen der authentisch jugendlichen Elsa, verkörpert von Anja Harteros (A5).Ein unterhaltsamer Abend, aber das Sendeformat stößt hier natürlich an seine Grenzen. Eine abendfüllende Oper, die nicht nur von den vier wichtigsten Protagonisten lebt und hinsichtlich Orchesterführung und globalem dramaturgischen Konzept vielfältige Wege der Spannungsgestaltung geht, lässt sich nicht in drei Ausschnitten umreißen. Überdies ist Nagano gar nicht auf CD erschienen und man kann nicht einfach nur die Tonspur abnehmen und die aberwitzige Inszenierung außen vor lassen, das ist unredlich; wenngleich ich diese DVD auch nur mit geschlossenen Augen höre. Auch Janowski als rein konzertante Aufführung passt meines Erachtens da nicht wirklich rein, auch wenn ich jetzt nicht weiß, inwieweit bei älteren Studioaufnahmen agiert wurde zum Gesang.
Immerhin hat man die Reißer wie das Vorspiel und die Gralserzählung weggelassen; aber in der ersten Runde hörte man eben sechsmal die erste Begegnung Elsas und Lohengrins und da fiel Domingo verständlicherweise schnell durch. Dass es auch Seiffert erwischte, konnte ich verschmerzen; zumal die Urteiler alle sachlich agierten und versiert und kundig; aber einen Vogt sofort auszuschließen, obwohl dessen Organ, das sicher nicht jedermanns Sache ist, aber als einziges nebem dem strahlenden Helden und edelen Ritter auch das so wichtige Transzendente, Unwirkliche, im Grunde Androgyne andeutet, das kann ich kaum nachvollziehen; da hätte ich dann doch Thomas eher entbehrt. Ein Rätsel bleibt für mich Kaufmann, alle Kritiker in der Runde zählten sofort seine zahlreichen und von mir hier auch schon oft angesprochenen stimmlichen und artikulatorischen Mängel auf, auch die Schwere und Tiefe seiner Stimme, seine Gewalt; alles also, was überhaupt nicht zur Rolle passt; und trotzdem steht er mit Jerusalem, welche Aufnahme ich tatsächlich noch nicht kannte, auf dem Treppchen. Ich mag seine Interpretation schon auch, aber sie ist eine sehr spezielle und daher am Rande stehende; auf keinen Fall geeignet für das Podium.
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In der neuen Edition sind noch Auszüge aus einer Aufnahme mit der Deutschen Oper Berlin enthalten; ich weiß aber nicht, ob die als Einzelausgabe komplett oder in Auszügen erhältlich ist.
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Liebestraums Geheimtipp:
Klaus Florian Vogt, Anne Schwanewilms, Eike Wilm Schulte, Marianne Cornetti, Ronnie Johansen,
Groot Omroepkoor, Radio Filharmonisch Orkest, Jaap van Zweden
Label: Quattro Live, DDD / LA, 2008
Ich bin keine großer Freund des Wagner-Sängers Klaus Florian Vogt, doch in diesem Live-Mitschnitt einer konzertanten Aufführung aus dem Jahre 2008 kann man einen noch unverbrauchten Sänger des Lohengrin erleben: schlank-strahlender Gesang. Auch die anderenSolisten machen ihre Aufgaben ganz ausgezeichnet. Jaap van Zweeden sorgt mit seinem Orchester für einen hervorragenden Sound.
Diesen Mitschnitt kan man nur vom Veranstalter oder über eBay (wie ich) erwerben.
LT
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