„Gesamtaufnahmen“: Discographie

  • Auf der WebSeite des Organisten, Pädagogen, Komponisten und Mediziners George C. Baker findet sich der Hinweis auf eine zwischen 1976 bis 1979 an Kern-Orgeln entstandene Aufnahme, die 19 LPs umfasst.

    Zitat

    Johann Sebastian Bach: Complete Organ Works

    Organs: Saint-Maximim de Thionville, France (Kern, 1969); Saint-Martin à Masevaux, France (Kern, 1975); Notre-Dame de la Paix, St. Louis, France (Kern, 1973); and Notre-Dame des Blancs-Manteaux, Paris, France (Kern, 1967)

    The first recording of Bach's complete organ works by an American.

    Recorded 1976, 1978, and 1979. Released 1979. 19 LPs Box Set.


    Die Aufnahme gibt natürlich keinen complete, sondern allenfalls einen near complete Status wieder.

    Zitat

  • Neben den Einspielungen von Michael Radulescu und James Kibbie (die AoB-Einspielung mit diversen Interpreten ist noch in der Entstehung begriffen) wurde auch die Lesart der gesammelten Orgelwerke mit Dennis Schmidt, die 1985 entstanden ist, im Netz zugänglich gemacht (CD-Produktionen gibt es, soweit ersichtlich, nicht).

    Zitat

    Performed for Bach’s tricentennial in 1985 at St. John’s Cathedral in Albuquerque, New Mexico, USA.


    Auf der Webseite von The Global Bach Community heißt es:

    Zitat

    The Global Bach Community hosts an Internet Radio station known as 24/7 Bach which currently features a monumental performance of Bach's complete organ works by Dr. Dennis Schmidt, former Artistic and Executive Director of The Bach Festival of Philadelphia. They were performed in observance of Bach's tricentennial in 1985 at St. John's Cathedral in Albuquerque, New Mexico. A performance of the St. John Passion follows the organ works. Additional performances are currently being added, so come back often.

    You can listen to this content in 3 ways: download the files, subscribe to the podcast, or listen to the live stream.

    [...]

    Copyright Notice: Dr. Schmidt's organ recordings are protected by the copyright laws of the United States. Bach-Net.org has been granted exclusive rights to reproduce this content. All other rights are reserved.


    Downloads und Podcasts finden sich auf der vorerwähnten Seite.

    Informationen zu den Daten des verwendeten Instruments (Stand 2002) - Reuterorgel der Cathedral Church of Saint John in Albuquerque, USA (New Mexico) - lassen sich in der Orgeldatenbank von Piet Bron finden.

  • Wer die Münsteraner Orgellandschaft bewundern möchte, wird an der Seite Münstersches Orgelmagazin nicht vorbeikommen. Dort findet man mit stets ausführlicher Erklärung ziemlich vollständig die in Münster befindlichen Orgeln dokumentiert. U.a. findet man dort die Schuke-Orgel der St. Lamberti-Kirche (IV/55)*. An eben diesem Instrument hat Tomasz Adam Nowak (Hauptorganist in St. Lamberti, Musikorganisator und seit 2001 Hochschullehrer in Detmold) in dem Zeitraum von 2000 bis 2008 das gesammelte (near complete) Orgelwerk des Thomaskantors für das Label Musicom auf 12 CDs aufgenommen, das er im übrigen mehrfach zyklisch öffentlich aufgeführt hat.

    CD 1:

    [...]

    CD 12:

    Seine Lesart der Passacaglia und Fuge, c-Moll, aus 2012 kann man hier nacherleben:

    https://mariinsky.tv/549-en

    Ich selbst habe Nowak vor Jahren als hochvirtuosen, farbenreich registrierenden Interpreten mit einem Brahms/Liszt-Programm kennengelernt. Im Anschluss an das offizielle Konzertprogramm brachte Nowak als Zugabe seine enorme Improvisationskunst in verschiedenen Stilen zu Gehör.

    _______________________________________

    * http://www.ruhrnachrichten.de/leben-und-erle…art2551,2466787

    Zitat

    Es war 1986, als man sich in der Lamberti-Gemeinde an eine neue Orgel wagte. Bis dahin hatte man fast 40 Jahre mit einer Zwischenlösung gelebt. Nachdem das Instrument von Friedrich Fleiter im Krieg zerstört worden war, baute Fritz Breil aus Dorsten 1949 eine Übergangsorgel. „Die war zu klein für den Raum und so kurz nach dem Krieg auch nicht aus qualitativ hochwertigem Material gefertigt“, erzählt Nowak.

    Der Bauherr der neuen Orgel kam aus Berlin: Die renommierte Orgelbauwerkstatt Karl Schuke bekam 1987 den Auftrag. Dort überlegte man lange zusammen mit den Münsteranern, wie gebaut werden soll. Eine Orgel auf vier Pfeilern? Oder die Schwebe-Lösung? „Münster war damals Pionier beim Bau einer hängenden Orgel. Es gehörte viel Mut dazu, so zu bauen“, sagt Nowak. Und das nicht nur wegen der Statik, sondern auch wegen des Denkmalschutzes. Das Problem war das große längliche Westfenster: Man wollte es nicht zustellen. „Es war ein langer Kampf“, sagt Nowak. „Die jetzige Lösung war der beste Kompromiss.“

    1989 wurde das neue Instrument eingeweiht. Die Kosten beliefen sich auf 800 000 Mark.

  • Schließlich:

    Interpret: Karol Golebiowski (Organist, Lehrer, Musikorganisator)
    Instrument: diverse in Polen befindliche Instrumente, z.B. Leżajsk, Polska (Województwo Podkarpackie) - Bazylika Zwiastowania Najświętszej Maryi Panny, III/40.*
    Anzahl LPs: 12
    Label: Wifon
    Aufnahmedaten: 1970er Jahre
    Besonderheiten: 1. von 2 Aufnahmen der gesammelten Werke des Thomaskantors

    * Die Basilika umfasst ein Ensemble von drei Orgeln aus der Zeit der Wende vom 17. zum 18. Jahrhundert und besteht aus zwei Instrumenten in den Seitenschiffen und dem Hauptinstrument im Mittelschiff.

  • Ähnlich wie Anthony Newman scheint die US-Amerikanerin Joan Lippincott in Europa eher unbekannt zu sein. Auch ich kenne von ihr bislang keine einzige Aufnahme, obwohl diese bei Amazon.de und JPC.de gelistet werden.

    Lippincott hat den Zyklus bei dem Label Gothic veröffentlicht, das nach eigener Aussage schwerpunktmäßig mostly American choirs, unusual repertoire; concert programs on American classic organs zugänglich macht.

    Publiziert wurden im Rahmen einer near-complete-Einspielung zwischen 1997 und 2010 insgesamt 10 Vol. (12 CDs), incl. Bachs Fugenkunst.

    Vol. 1 (1997):

    [...]

    Vol. 10 (2010):

    Hier findet man eine Vielzahl von Lobeshymnen.

    Im Vergleich zu Johannsens, Roggs, Walchas Triosonaten heißt es abschließend bei bach-cantatas:

    Zitat

    Joan Lippincott's recording for Gothic is a fine choice for those who want a few discs of the Trio Sonatas. Her readings tend to be alert and much lighter in texture than Johannsen's. Her playing of the slow movements is particularly fine with quick tempos and compelling rhythms. However, versions from artists like Rogg and Walcha are on a higher plane. So I recommend Lippincott, but only if you already have a few versions in your library. Do check out her Largo from BWV 529; it's a very special performance.

  • Den Terminus GA hier weiter gefasst, da es ja je nach Erkenntnisstand und Herangehensweise ganz verschiedene Boxen mit einer sehr unterschiedlichen Anzahl an CDs gibt.

    Zitat

    Die Vielzahl an (unterschiedlich kompletten) Gesamteinspielungen der Orgelmusik Johann Sebastian Bachs zu überblicken und zu charakterisieren, wäre inzwischen selbst schon eine musikwissenschaftliche Forschungsarbeit wert.*

    So ist es.

    * Gerhard Dietel, Organ 1/2016, S. 56

  • Und zum zweiten Mal kommt der Walcha/Alain-Schüler Wolfgang Rübsam zum Zuge mit seiner 18teiligen, zum Teil recht exzentrischen, Naxoseinspielung

    Hier eine Erklärung aus des Meisters Mund anlässlich eines Telefoninterviews vom 08.10.2015 zu der Frage warum seine Naxoseinspielung (80er/90er Jahre) im Vergleich zu der Philipslesart (Anfang der 70er Jahre) wesentlich anders, z.B. langsamer, ausgefallen ist:

    Mit der Orgel muss man sich unterhalten


    Zitat

    Wie haben Sie sich dann Ihren Zugang zu dieser Musik erobert?

    Ich habe später durch das Hören Alter Musik, vorwiegend damals durch Aufnahmen von Concentus Musicus, Musica Antiqua neue Inspiration gefunden. Man hörte, was musikalischer Ausdruck wirklich ist und sein kann. Von der historischen Aufführungspraxis kann und muss das Orgelspiel lernen, vor allem in Bezug auf die Flexibilität des Rhythmus. Der Rhythmus sollte in eine Art rhetorische Form verwandelt werden. Und wenn man ein Autograph von Bach genauer ansieht, dann sieht man, dass dem Text anscheinend allein bereits Flexibilität innewohnt, in der drei gleiche Balken eben nicht gleich sind, mit der der Interpret umzugehen hat. Und auch wenn ich damals noch nicht so intensiv mit den Autographen gearbeitet hatte, sind die Naxos-Aufnahmen bereits in diese Richtung gespielt; während die Philips-Aufnahmen sehr freche und frische Interpretationen eines jungen Organisten darstellen. Sie sind immer noch sehr beliebt, wenn man sie finden kann; es liegt wohl an der Virtuosität, einem recht steilen Tempo, das mir aus heutiger Sicht etwas unwohl erscheint, denn man wird im Alter etwas nachdenklicher und somit langsamer zu Gunsten der «Tiefe» einer Komposition.

    In der Tat haben Sie das Orgelwerk Johann Sebastian Bachs gleich zweimal komplett eingespielt…

    Grund für die Neueinspielung bei Naxos war eigentlich vorwiegend ein neuer Standpunkt, der eben aus dem Erleben Alter Musik resultierte, aber auch aus meinen Erfahrungen mit historischen Orgeln. Diese alten Instrumente zu spielen, ist eine bessere Lehre als jeglicher Unterricht. Die Instrumente selbst zeigen, wie sie zu spielen sind, sobald man ein offenes Ohr hat. Es beginnt schon mit den Tastenmensuren, den Klaviaturen, der Balance auf der Orgelbank, der Frage, wie der Wind reagiert. Mit der Orgel muss man sich unterhalten können, damit man wirklich Musik ausstrahlt. Es ist unmöglich, einer historischen Orgel zu begegnen und einfach genau so zu spielen wie zuhause. Man kann mit Worten nicht beschreiben, wie grausam es klingen kann, wenn man dem Instrument ein steiles Tempo aufzwingt. Aus diesen Erkenntnissen ergaben sich die Naxos-Aufnahmen an bestimmten historisch konzipierten Instrumenten und somit wesentlich langsamere Interpretationen. Hinzu kommt, dass ich zu diesem Zeitpunkt auch schon in der Lage wa, die Aufnahme komplett selbst zu leiten. Insofern ist das wohl auch die einzige Einspielung des Bach-Orgelwerkes, bei der der Künstler auch der Toningenieur war.

    Das Interview verdeutlicht einmal mehr die auch im Alter ungebrochen vorhandene Vielfalt von künstlerischen und anderen Interessen aber auch die ausgeprägte Individualität des Interpreten - ganz große Klasse.

  • Ein sehr wichtiges Statement:

    Wolfgang Rübsam: "Die Instrumente selbst zeigen, wie sie zu spielen sind, sobald man ein offenes Ohr hat. Es beginnt schon mit den Tastenmensuren, den Klaviaturen, der Balance auf der Orgelbank, der Frage, wie der Wind reagiert. Mit der Orgel muss man sich unterhalten können, damit man wirklich Musik ausstrahlt. Es ist unmöglich, einer historischen Orgel zu begegnen und einfach genau so zu spielen wie zuhause."

    Angesichts der Tatsache, wie früher die Orgeln beschaffen waren, ist diese Einsicht der zentrale Punkt, wenn man historischen Orgeln zu Leibe rücken will... *yes*

    Unser *opi* nahm *opi*-um - Bumms! fiel unser *opi* um.

  • Bachs orgelwerken gespeeld door Bram Beekman (im März dieses Jahres mit 66 Jahren verstorben???????, und ich bekomme davon nichts mit?????? - dabei funktioniert das Netzwerk doch recht zuverlässig), mit seiner Lesart der Orgelwerke des Thomaskantors, erschienen zwischen 1990 und 1997 (18 CDs).

    aus: http://www.hendrik-jandewit.nl/2011/07/bachs-…r-bram-beekman/

    Möge Bram Beekman in Frieden ruhen.

    [...]

    Die Vol. 1 bis 7 von 9 kann man seit Ende März 2017 hier nachhören.

    Vol. 1:

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    Vgl. auch hier.

    Hinweis: bei YT lassen sich die einzelnen Werke, die man bevorzugt hören möchte, direkt ansteuern.

    Ansonsten macht diese Nachricht aus 2016 * Hoffnung:

    Zitat

    Piet Lindenberg werkt aan een heruitgave van de integrale opname van Bachs orgeloeuvre door de onlangs overleden organist Bram Beekman.

    * Danke für diesen Hinweis andernorts.

  • Mitte Mai 2017 wurde die nachfolgende Bach-Orgel-Produktion (entstanden zwischen 1995 und 1999) anlässlich des 25. Geburtstages des von Olivier Vernet und Eric Baratin 1992 gegründeten Labels Ligia Digital neu veröffentlicht.

    Die Box umfasst 15 CDs, enthält mithin nicht die Aufnahmen, die in der ursprünglichen Box (19 CDs, siehe oben) enthalten waren/sind, nämlich die Clavier-Übung 0, die Konzertbearbeitungen für 2, 3 und 4 Orgeln, Vernets first recording aus Montélimar (05/1988) und les Œuvres diverses et transcriptions.

    Mitgeliefert wird ein digitales Booklet. Ob dieses mit dem 152seitigen Begleitbüchlein (in Papierform, en/fr) aus der 19 CD-Box inhaltlich identisch ist oder nicht (Werkbeschreibungen, Angabe der Dispositionen der verwendeten Instrumente, incl. Bebilderung, keine Registrierangaben), ist mir nicht bekannt.

    Ergänzend sind die Konzertbearbeitungen separat neu veröffentlicht worden.

  • Und weiter geht's mit Peter Kofler, der jüngst Teil 1 einer neu geplanten Bacheinspielung mit BWV 543, 552, 565, 590, 654, 721 und 768 an der Riegerorgel der Jesuitenkirche, St. Michael/München abschließen durfte.

    Bei solchen Sätzen wie

    Zitat

    Das vorliegende Projekt „Opus Bach“ indes geht bewusst einen anderen Weg. Denn so inspirierend es auch sein mag, Bachs Musik unter quasi historischen Bedingungen zu interpretieren: ein solcher Ansatz vernachlässigt ein Stück weit den Erneuerer und an jeglicher Art von Fortschritt interessierten Genius, der Bach zweifellos auch war. Ein Musiker, der stets teilhatte an den neuesten Entwicklungen, insbesondere auf dem Sektor des Instrumentenbaus. Man denke nur an das „Wohltemperirte Clavier“, mit dem Bach als Erster überhaupt der neu eingeführten gleichschwebenden Stimmung kompositorisch Tribut zollt. Ebenso, wie er regen Anteil nahm etwa an der Entwicklung des Hammerklaviers und auch moderne Spieltechniken wie den Daumenuntersatz oder den virtuosen Gebrauch des Orgelpedals maßgeblich mit vorantrieb. Vor diesem Hintergrund erscheint die Verwendung einer modernen Orgel absolut legitim; eines Instruments, das im besten Sinne das Prädikat „Universal-Orgel“ verdient, da es sich – anders eben, als die erwähnten historischen Instrumente – für die Interpretation vieler Stilepochen eignet, vom Barock über die deutsche Romantik und französische Orgelsinfonik bis in die musikalische Jetztzeit.


    wird man in hiesigen Gefilden natürlich hellhörig. Nanu, hat sich da etwa jemand ans Werk gemacht, der bewusst ein geschärftes aufführungskritisches Bewusstsein, möglichst unter Verwendung historischer (sorgfältig restaurierter) Instrumente negiert? Angesichts dessen und eines geradezu inflationären Angebots an Bach-Gesamtaufnahmen liegt die Messlatte jedenfalls sehr hoch. Warten wir das klangliche Ergebnis ab und wenden uns dann der Frage zu, ob durch diese Einspielung neue musikalische Einsichten vermittelt werden.


    Zum Projekt, zur Aufnahmetechnik, zum Interpreten, zur Orgel, zu Hörbeispielen --> klick.

  • Zitat

    From June 2009 to June 2010, University Organist Dr. Robert Huw Morgan performed the complete organ works of Johann Sebastian Bach in a series of fourteen recitals on the Fisk-Nanney Organ in Stanford's Memorial Church. These recitals celebrate both Dr. Morgan's 10th anniversary at Stanford, and the 25th anniversary of the Fisk-Nanney Organ, considered one of the finest instruments of its kind in the world. It is named after builder Charles Fisk and University Organist Emeritus Herbert Nanney.

    The recordings of these recitals are original and unedited, and include audience noise and minor performance/technological flaws. The recordings are presented courtesy of the Archive of Recorded Sound and the Department of Music.

    Klick

    Instrument --> klick

    Selbst Harald Vogel hat das Instrument für Buxtehude- und Bruhns--> tauglich gehalten, mithin darf man an der Fisk-Orgel (V/60!!!!) der Stanford Memorial Church wohl auch Bach mit gutem Gewissen spielen.

    Das hört sich dann, barfüßig gespielt, so an (Fantasie & Fuge g-Moll, Aufnahme aus 2008):

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    Weder der Interpret noch dessen Aufnahmen sind mir bislang bekannt.

    Zitat

    Robert Huw Morgan is the University Organist at Stanford University, a position he has held since 1999. A native of Wales, he received his BA and MA from Cambridge University and in 1989 became a Fellow of the Royal College of Organists. In 1999, he was awarded two doctorates in music from the University of Washington. His teachers have included Carole Terry, Nicolas Kynaston (repertoire) and Nigel Allcoat (improvisation). Dr. Morgan performs a wide range of repertoire, from the earliest sources to the present day. In 2005, he performed the complete organ works of Buxtehude and, during theacademic year 2010-2011, the complete organ works of Bach.

    Klick

  • DMP-Records verkündet:

    Zitat

    Met dit formulier kunt u zich inschrijven voor Bach Complete Organ Works door Pieter van Dijk, bestaande uit 10 dubbelalbums, waarvan de eerste juni 2017 verschijnt en overige negen met intervallen van acht maanden.

    Vol. 1 (CÜ III, Fantasie & Fuge c-Moll, Sonate C-Dur und Allabreve D-Dur) hat Pieter van Dijk im März 2017 an der Hagerbeer/F. C. Schnitger/Flentrop-Orgel/Laurenskerk-Alkmaar (1639, zul. 2015), III/56, realisiert (erschienen 07/2017). Die Choralbearbeitungen der CÜ III werden zum Teil vokal begleitet (Elma Dekker, Sopran). Mit einem Abschluß des Projekts ist nicht vor 2023 zu rechnen.

    Pieter van Dijk äußert sich zu der Unternehmung wie folgt:

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    Der Rezensent des Reformatorisch Dagblad schreibt zu Vol. 1:

    Zitat

    De kwaliteit van het instrument als Bachorgel is onomstreden. Dit orkest van gerijpte instrumentalisten glanst in het zilver van tertsen en mixturen en gromt in het koper. De opname weet het brede klankspectrum prima te vangen.

    Van Dijk is trots op de verzameling van maar liefst dertien tongwerken, die wedijveren in schoonheid en expressiviteit. Hij strooit ermee, in de indrukwekkend belijnde plena (Es-dur BWV 552, ”Kyrie, Gott heiliger Geist”, ”Aus tiefer Not” en meer) maar vooral als solostem. ”Vater unser” BWV 682 speelt hij zelfs met twee optimaal versmeltende Voxen Humana.

    Bijzonder is Van Dijks voorliefde voor de grondstemmen, van een enkele prestant in ”Kyrie, Gott Vater” BWV 672 tot bescheiden prestantencombinaties, zelfs in de triosonate. Hoe levendig ademend waait de eeuwenoude prestantenklank de kerk in in de Fantasia in c!

    Van Dijk legt muziek en orgel niet z’n wil op, maar biedt met z’n spel beide ruim baan. Deze aimabele Bach, zangerig en transparant dankzij beheerst ruime articulatie en een opvallend licht toucher, klinkt als een volstrekt natuurlijke aanvulling op de Bachtopografie.

    Klangbeispiele sind im Anschluß an den Artikel zu finden.

  • Zitat

    Marie-Ange Leurent et Éric Lebrun forment un duo réputé, proposant au public des programmes attrayants et variés dans une approche de l’orgue colorée et vivante.

    Nach gemeinsamen Einspielungen diverser Orgelwerke (u.a. Buxtehude - 6 CDs, Boëly - 8 CDs, Litaize - 5 CDs) spielen Marie-Ange Leurent und Eric Lebrun die gesammelten Werke des Thomaskantors seit 2015 für das französische Label Monthabor ein. Bislang sind vier Vol., sowie die Fugenkunst (jeweils 2 CDs) erschienen:

    Kunst der Fuge (2 CDs Monthabor 2015) - ohne Vol.-Angabe
    Vol. 1 : Partitas, Arnstädter Choräle (2 CDs Monthabor 2016)
    Vol. 2 : Orgelbüchlein, Kirnberger Choräle(2 CDs Monthabor 2016)
    Vol. 3 : Clavier Übung III, diverse Choräle (2 CDs Monthabor 2017)
    Vol.4, Ende November 2017 erschienen, umfasst die Leipziger Choräle (vgl. hier, bislang ist kein Hinweis bei Monthabor oder Amazon auffindbar).



    Die Interpreten bespielen, jedenfalls nach derzeitigem Stand, historische (restaurierte) Instrumente aus Deutschland und Frankreich, u.a. Trost-Stadtkirche "Zur Gotteshilfe"/Waltershausen, zwei Silberfrauen aus dem Elsaß-Saint Maurice/Soultz & Saint Maurice/Ebersmünster, Grenzing-Église Abbatiale Saint-Cyprien /Saint-Cyprien en Périgord, Engelhardt-Nicolaikirche/Herzberg, Köhler-Kreuzkirche/Suhl. Die Aufnahmen sind in D. bislang kaum bekannt. Der einzige Hinweis (wahrscheinlich auf Vol. 4), den ich auf die Schnelle auf einer deutschsprachigen Seite gefunden habe, findet sich hier:

    Zitat

    Suhl, 26.07.2017

    Zarte Stimmen gefunden für Spiritualität der Werke Bachs

    Ein abendlicher Spaziergang durch den Steinweg könnte zurzeit von unerwartetem Hörgenuss begleitet werden. Eric Lebrun und Marie-Ange Leurent spielen für CD-Aufnahmen in der Kreuzkirche.

    Playlist: Kunst der Fuge, Engelhardt-Nicolaikirche/Herzberg, II/36
    concertclassic.com


  • Offenbar werden die Einspielungen von der Stiftung Axiane nicht mehr vertrieben. Stattdessen werden nunmehr die Aufnahmen Radulescus in voller Länge im Netz zum Anhören kostenfrei zur Verfügung gestellt.

    Michael Radulescu berichtet - Themen, u.a.:

    - seine Kindheit
    - seine künstlerische Entwicklung
    - seine Ablehnung des Metronoms
    - Rhetorik in der Musik
    - Organistenausbildung
    - Bachs Passacaglia & Fuge c-Moll
    - Zahlensymbolik/proportio divina

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    -

  • Bekanntlich hat Marie-Claire Alain den Zyklus dreimal aufgenommen (No. 2 und 3, s.o.). Ihre erste Lesart hat die Künstlerin in dem Zeitraum von 1959 bis 1968 vorgenommen und dabei insgesamt 24 LPs* befüllt (wenn man auf der vorstehend zitierten Seite von soundfountain ein wenig herunterscrollt, findet man ein Bild der seinerzeit veröffentlichten Box, die in der Tat einen sehr edlen Eindruck macht). Leider sind diese Aufnahmen nie auf CD überspielt worden. Leider? Marie-Claire Alain war wohl aus künstlerischen Gründen nicht unglücklich darüber, denn sie wird mit den Worten zitiert


    Vgl. dazu auch das oben zitierte Interview aus 09/1988, wiedergegeben bei soundfountain.

    Wie dem auch sei, ein Querschnitt früher Bachaufnahmen der Künstlerin, ursprünglich erschienen bei Haydn Society, ist hier dokumentiert:

    rec. 1954

    * The complete works for organ of J.S. Bach were released on 24 LPs in a beautiful cassette, including an additional LP featuring an introduction and an interview with the artist.

    Das nenne ich eine Überraschung:

    ab 24.08.2018, *wait*

  • Seit 2012 setzt Kare Nordstoga sein Projekt einer near-complete-Einspielung der Orgelwerke des Thomaskantors bei LAWO um. Geplant sind insgesamt 14 CDs. Erschienen sind bislang 10 Tonträger, verteilt auf fünf Vol.:

    Der Interpret bespielt historische Instrumente, die man aus diversen Aufnahmen bereits kennt:

    Bach-Böhm-Orgel, St. Johannis in Lüneburg

    Arp Schnitger-Orgel, St. Jacobi Hamburg

    Silbermann-Orgel, Arlesheim

    Schnittger-Orgel, St. Michaelis Kirche Zwolle

    Schnittger-Orgel, St. Martin's Church Groningen

    Bislang kenne ich keine dieser Aufnahmen. Bei musicweb gibt es einige, zum Teil recht durchwachsene, Rezensionen.