- Offizieller Beitrag
Als recht umfassende Einführung mag ein Essay von Martin Schmeding, von dem im Folgenden auch eine Aufnahme präsentiert wird, dienen:
Allmählich lassen sich auch lohnenswerte Aufnahmen von speziell für diese Instrumente komponierten Werken finden; auf einem Pedalflügel, versteht sich. Werke dieser Art wurden lange Zeit entweder auf der Orgel oder auf einem Clavier (drei- bis vierhändig) oder zwei Clavieren dargeboten, wobei die mehrhändige Claviervariante dem authentischen Klang natürlich am nächsten war. Dazu findet sich vom Label Winter&Winter eine sehr hörenswerte Produktion:
Robert Schumann (1810-1856)
Stücke in kanonischer Form op. 56
Federica Valli, Pianoforte Sebastien Érard, Paris 1842
Lorenzo Ghielmi, dritte Hand anstelle der Pedale
Ich fand es schon Paradox, daß speziell für Pedalinstrumente (die wiederum als Orgelersatz dienten) komponierte Werke in Ermangelung eines bespielbaren Instrumentes auf der Orgel wiedergegeben wurden (was allerdings selbstredend problemlos möglich war). Aber im Folgenden soll es um Einspielungen auf einem Piano Pédalier durch nur eine Person gehen.