Jetzt auf den Augen - Dokumentationen rund um klassische Musik (2017)

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    Schon im Juni aufgenommen, jetzt erst gesehen, diese Doku von 2009:

    Zum 70. Geburtstag von Frieder Bernius alpha-Forum: Frieder Bernius Dirigent

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    Moderation: Hans-Jürgen Mende

    Der Chorleiter und Dirigenten Frieder Bernius gründete 1968, als junger Student, einen Chor, der mittlerweile weltberühmt ist. Im Laufe der Zeit kamen dann mehrere Orchester hinzu.er hat mehr als 60 CDs und Schallplatten eingespielt, viele davon bekamen große und wichtige Preise. Sein Repertoire reicht von Monteverdi bis zu Uraufführungen
    zeitgenössischer Werke. Daneben forscht er nach vergessenen Werken.

    Redaktion: Werner Reuß

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    Mediathek

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    Wie ein Edelstein funkelt das Gewandhaus im Herzen der Stadt. Es war Erich Honeckers Kleinod und Kurt Masurs Lebenswerk. Eng mit dem Gewandhaus verbunden: die Suskes - eine Leipziger Musikerfamilie.

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    Valery Gergiev gehört zu den besten Dirigenten russischer Musik. 2010 ging er mit dem Orchester des Mariinsky Theaters, das er als Künstlerischer Direktor leitet, auf Europa-Tournee. Auf dem Programm standen die Sinfonien des wohl populärsten russischen Komponisten: Peter Iljitsch Tschaikowsky. Der Dokumentarfilmer Bertrand Normand begleitete die Konzertreise. Er filmte die Proben und Reaktionen des Publikums und sprach mit Gergiev über seine Sicht auf Tschaikowsky.


    Keine Ahnung, ob das hier mit drauf ist: Sinfonien: Einspielungen (DVD)

  • An anderer Stelle hatte ich auf dieses Video Une leçon particulière de musique avec Scott Ross, Jacques Renard, 1989 aufmerksam gemacht. Aus der Reihe Une leçon particulière de musique gibt es ein weiteres, gleichfalls sehr interessantes, Filmdokument mit Kenneth Gilbert und seinem ehemaligen Schüler Olivier Baumont (R. Michel Follin, 1990, Lauflänge: 56 Minuten). Die beiden tauschen sich über Fragen des Cembalo- aber auch des Orgelspiels aus, es erklingt Musik von Bach, Couperin und Froberger.

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    The guiding principle was to capture the art of the leading performers of our time, live in concert but also and above all in a teaching environment.

    Nacherlebbar hier:

    Externer Inhalt www.youtube.com
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  • Dirigenten - jede Bewegung zählt!

    Die Dokumentation wird zwar erst heute ab 23:35 Uhr bei Arte ausgestrahlt, ist aber jetzt schon in deren Mediathek verfügbar.

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    Beim internationalen Sir Georg Solti Dirigentenwettbewerb in der Alten Oper Frankfurt traten 24 junge Dirigenten gegeneinander an. Fünf von ihnen hat der Filmemacher Götz Schauders durch die Auswahlrunden bis ins Finale begleitet. Seine empathische filmische Beobachtung ist dabei den Musikern, der Jury und dem Geheimnis des Dirigierens so nahe wie kaum ein Film zuvor.

    Dokumentiert wird die Entscheidung des 4. Internationalen Dirigentenwettbewerb Sir Georg Solti vom 03. - 09.11.2008 in Frankfurt.

    Im Mittelpunkt der Darstellung stehen die jungen Künstler James Lowe, Aziz Shokhakimov, Alondra de la Parra, Shizuo Z Kuwahara und Andreas Hotz .

    Als interessant empfinde ich die Doku vor allem deshalb, weil sie Einblicke in die Kriterien der Entscheidungsfindung der Jury liefert. Nach Ablauf von neun Jahren kann man heute zudem schauen, was aus den Teilnehmern des Wettbewerbs geworden ist. Auch der offenbar sehr enttäuschte Usbeke Aziz Shokhakimow, der vorzeitig ausgeschieden ist, konnte schließlich die Karriereleiter emporklettern.

    Hier noch die Pressemitteilung des Veranstalters zur Bekanntgabe der Preisträger des Wettbewerbs.

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    arte

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    Im Jahr 2017 jährt sich die russische Oktoberrevolution zum 100. Mal. Die Machtübernahme der kommunistischen Bolschewiki hat die Welt für immer verändert und mit ihr das Leben von Millionen Menschen. Dies spiegelt sich auch im Leben und Wirken dreier großer russischer Komponisten des 20. Jahrhunderts: Dmitri Schostakowitsch, der dem Machtbereich des Sowjetstaats nie entkommen konnte, Sergej Rachmaninow, der eine Konzertreise zur Flucht aus Russland nutzte und seine Heimat nie wiedersah, und Sergej Prokofjew, der nach kompositorischen Erfolgen im Westen ausgerechnet in der Zeit des großen Terrors nach Sowjetrussland zurückkehrte.

    100 Jahre ist es her, seit die Oktoberrevolution in Russland die Welt für immer verändern sollte und mit ihr das Leben von Millionen Menschen. Auch das dreier großer russischer Komponisten des 20. Jahrhunderts: Dmitri Schostakowitsch innerhalb des Sowjetstaats, Sergej Rachmaninow im Exil und Sergej Prokofjew, der nach Erfolgen im Westen nach Sowjetrussland zurückkehrte - auf unterschiedliche Art und Weise war ihrer aller Leben und Wirken eng verzahnt mit der Geschichte ihres Heimatlandes.

    Die packende Dokumentation erzählt von drei Genies der russischen Musikgeschichte, ihren Schaffens- und Lebensbedingungen nach der bolschewistischen Revolution und später unter Stalins Regime. Ob im amerikanischen Exil oder im direkten Machtbereich des Sowjetstaates - in den 30 Jahren nach dem Roten Oktober entstanden in einer Atmosphäre von Heimweh, Trauer, Angst und Verzweiflung stilprägende und revolutionäre Werke der Musikliteratur.

    Mit Hilfe von Interviews zeigt "Im Schatten des Roten Oktober" eindringlich auf, wie direkt die politischen und kulturellen Umwälzungen das Leben und Schaffen der Musiker beeinflussten. Denn zwischen Fortschrittsglauben und Ernüchterung, zwischen Anpassung und Emigration mussten sie sich zur sowjetischen Diktatur positionieren. Neben Schostakowitschs Witwe Irina kommt die renommierte russische Musikhistorikerin Svetlana Savenko zu Wort, der Musikwissenschaftler Simon Morrison von der Princeton University sowie der Schostakowitsch-Biograf Krzysztof Meyer, der Pianist Daniil Trifonov und Mitglieder des Borodin-Quartetts.

    Bitte auch vormerken!

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    Isch kucke!

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    Sehr unterhaltsam und aufschlussreich, fürwahr, lieber Max. Natürlich reichen die paar Sequenzen nicht hin, um sich persönlich von der Couch aus ein Bild zu machen; aber ich war schon traurig, dass die Frau aus New York nicht weiterkam; genau mein Typ. Auch den Schotten mochte ich sehr und den Sieger aus Japan. Das infantile Arschloch aus Taschkent überzeugte mich in seiner Art und Weise auch und bestätigte das Vorurteil, dass die ganz großen Künstler Charakterschweine sind. Ich werde jedenfalls jetzt gleich die Partitur aufschlagen und Bruckners Vierte im heimischen Wohnzimmer dirigieren; mal sehen, welche Aufnahme dran glauben muss.

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    WDR: planetschule

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    DIE AKTE BEETHOVEN erzählt die Geschichte des weltberühmten deutschen Komponisten auf neue Weise: In einer Mischung aus Spielfilm, Musikdokumentation und animierten Comics werden historische Fakten in modernen Settings nacherzählt, analysiert und interpretiert. Ludwig van Beethoven, gespielt von Lars Eidinger, wird dabei zum Zeitgenossen einer heutigen Zuschauerschaft. Aufbrausend, jähzornig, griesgrämig – das ist das gängige Bild von Ludwig van Beethoven, dem Komponisten mit der wilden Löwenmähne. Doch DIE AKTE BEETHOVEN zeigt: Es gibt auch einen anderen Beethoven – jung, verführerisch, temperamentvoll, und vor allen Dingen kämpferisch. Als der Komponist Ludwig van Beethoven im Alter von 56 Jahren in Wien stirbt, taucht ein Testament auf, das er 25 Jahre vor seinem Tod verfasst hat. Es offenbart: Bereits mit 31 Jahren ist Beethoven praktisch taub, noch bevor er die meisten seiner bahnbrechenden Werke komponiert hat. Ein tauber Komponist? Wie ist so etwas möglich? Der Film DIE AKTE BEETHOVEN geht diesem Rätsel nach und ergründet die Zusammenhänge zwischen Krankheit und Werk des Musikgenies. Was gibt Beethoven die Kraft, den Kampf gegen seine fortschreitende Krankheit aufzunehmen? Inwiefern spiegelt sich sein außergewöhnliches Schicksal in seiner Musik wider und welchen Einfluss hat die Taubheit auf sein Werk?

    Allein der Titel schreckt mich ab!

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    Zum 10. Todestag von Mstislaw Rostropowitsch widmet der französische Musiker und Regisseur Bruno Monsaingeon dem russischen Cellisten ein filmisches Porträt. Der Dokumentarfilm erzählt Rostropowitschs bewegtes Leben anhand von seltenen Archivaufnahmen und Gesprächen mit seinen Töchtern, seinen Freunden und dem jungen Cellisten Aleksey Shadrin.

    Arte

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    "Ich träume von einer Welt, in der jeder Zugang zur klassischen Musik finden kann", sagt Stardirigent Kent Nagano. Die Dokumentation zeigt Nagano bei seiner Mission, klassische Musik in das Leben der Menschen zu tragen und gleichzeitig sein Publikum künstlerisch zu fordern.
    In der Welt der klassischen Musik ist der US-Amerikaner mit japanischen Wurzeln ein Star, einer der ganz großen Dirigenten der Gegenwart. Seit Jahrzehnten ist Kent Nagano auf den renommierten Bühnen der Welt zu Hause. Er wuchs in dem kleinen Fischerdorf Morro Bay an der Westküste der USA auf. Dort gelang es einem einzigen Musiklehrer mit seinem Charisma, ein ganzes Dorf zum Klingen zu bringen. "Ich träume von einer Welt, in der jeder die Chance hat, Zugang zur klassischen Musik zu finden", sagt Nagano. Ohne die Erfahrung von Morro Bay ist Naganos Mission genauso wenig zu verstehen wie seine tiefe Abneigung gegen ein elitäres Kunstverständnis. 2006 übernahm Kent Nagano die Leitung des Orchestre Symphonique de Montréal, und im September 2015 begann seine Amtszeit als Generalmusikdirektor und Chefdirigent an der Hamburgischen Staatsoper. In beiden Städten hat Nagano ein Ziel: mit ungewöhnlichen Projekten ein jüngeres und breiteres Publikum anzusprechen. Kent Nagano ist ein Dirigent, der wie kaum ein anderer herausfordert und polarisiert. In außergewöhnlichen Konzertprogrammen zeigt er, dass zeitgenössische Musik die Hörer genauso berühren kann wie die großen Meisterwerke der Romantik, Klassik oder des Barocks. Seine Devise dabei lautet: Die inspirierende Erfahrung der Musik bekommt man nicht geschenkt, man muss sich für sie anstrengen. Dann aber wird das musikästhetische Erlebnis umso reicher sein. Die Dokumentation zeigt den Dirigenten Kent Nagano auf seinem Weg, die Musik zu allen Menschen zu bringen – egal wie alt, gebildet oder musikalisch sie sind.

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    BR Fernsehen

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    "Wir waren alle verliebt in sie, aber sie war halt unerreichbar", schwärmte Christian Strauss, Sohn von Richard Strauss, von der Della Casa, die 2012 im Alter von 93 Jahren gestorben ist. Die Schweizer Sopranistin war in den 50er- und 60er-Jahren vielleicht die begnadetste und glaubwürdigste, sicher aber die schönste Mozart- und Strauss-Interpretin auf den Opernbühnen zwischen Salzburg und New York. Bis heute gilt sie als unerreichte Idealbesetzung für Strauss' "Arabella". Anfang der 70er-Jahre war Lisa Della Casa eine Ikone, der alles gelang, und der die Opernliebhaber - trotz oder gerade wegen ihrer Unnahbarkeit - zu Füßen lagen. Dennoch beendete sie 1974 für alle überraschend abrupt und unerklärt ihre Karriere, verweigerte jedes Interview und zog sich auf das sagenhafte Schloss Gottlieben am Bodensee zurück. Für den einstündigen Dokumentarfilm "Lisa Della Casa - Liebe einer Diva" brach die Ausnahme-Sopranistin ihr Schweigen und gab 2008 ihr erstes Interview seit über 30 Jahren. Der Film, in dem Zeitzeugen und Kollegen wie Renée Fleming, Anneliese Rothenberger, Inge Borkh oder Sena Jurinac zu Wort kommen, zeigt, dass für Lisa Della Casa die Liebe zur Familie weit über der Karriere stand.

    "Wenn man sich nur das Urteilen abgewöhnen könnte, dieses dilettantische Verfälschen der Dinge! Wir wollen immer verstanden werden und sind selber unerbittlich verständnislos." (Verdi bei Franz Werfel)