Happy new ear: Neuerscheinungen (2018)

  • Und weiter mit Bachs GBV:

    Ulrich Noethen habe ich mit diesem Zyklus bislang nicht in Verbindung gebracht. Hier darf er als Sprecher wirken, was auch immer es da zu sprechen gibt - *hä*.

    Ah ja, da - natürlich sofort und völlig zwanglos verständlich:

    Den Tod nicht fürchten

    Essen und Trinken

    Von der Trunksucht

    Lachend die Wahrheit sagen

    Lieben

    Reisen

    Mit Geld vernünftig umgehen

    Kultur und Kunstsinn der "Wilden" bewundern

    Praxisbezogene Philosophien

    Musikalisch gestaltet wird das Werk von einem Goldberg-Septett - Ltg. Heribert Breuer.

  • Isoir, die Dritte - gemeint sind die gesammelten Orgelwerke des Thomaskantors in der Einspielung André Isoirs, eingespielt zwischen 1975 und 1991:

    ursprünglich erschienen bei Calliope,

    sodann vor einigen Jahren bei La Dolce Volta - einer Unterabteilung von HMF - neu veröffentlicht worden,

    ist der Zyklus nunmehr in neuer Auflage (ergänzt um Isoirs Einspielung von Bachs Fugenkunst), wiederum bei La Dolce Volta, kürzlich erschienen - und das sollte nicht unerwähnt bleiben zu einem vergleichsweise sehr günstigen Preis:



    Die Darstellung würde ich nach meinem Eindruck im Allgemeinen als sehr durchsichtig und agogisch außerordentlich differenziert bezeichnen wollen. Dies korrespondiert mit einem exzellenten Klang, jedenfalls für meinen Geschmack; bisweilen meint man im Kirchenraum sitzend, den wundersamen Kreationen des Thomaskantors zu lauschen, so nachhörbar dramatisch und vital geht es manchmal zu. Herausragende Beispiele sind bislang nach meiner Einschätzung die Triosonaten und die kanonischen Variationen über das Weihnachtslied "Vom Himmel hoch ..." (beide Werke habe ich wieder und wieder gehört). Isoir experimentiert nicht à la Ton Koopman, will nicht mit eigenwilligen Spieldetails überzeugen, was man nicht unbedingt als Vorteil empfinden muss aber darf.

    Kleiner Nachteil am Rande: einige Schlachtrösser, wie BWV 548, 541, 544, 545, 547, 536, 546 (allesamt Präludien & Fugen) sind in jeweils einem Track zusammengefasst.

  • Für die Vespro-Sammler:

    Claudio Monteverdi

    Vespro della beata vergine

    Ludus Modalis

    D: Bruno Boterf

    Version ohne konzertierende Instrumente

    Ludus Modalis und Bruno Boterf sind in OPI-Kreisen ein wohlbeleumundetes und geschätztes Ensemble.

    • Offizieller Beitrag

    Ich glaube, die ziehe ich mir:

    ANIMA SACRA

    Jakub Józef Orliński (Countertenor)

    Il Pomo d'Oro

    Maxim Emelyanychev

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  • Am 19.10.2018 erscheint das nächste Album von Jean Rondeau mit Werken von Domenico Scarlatti:

    K. 6, 30, 69, 119, 132, 141, 162, 175, 180, 208, 213, 216, 460, 481 +Anonymus: Interlude (hierbei handelt es sich um eine Auswahl von Werken, die der Interpret in der Vergangenheit immer wieder in seine Konzertprogramme einbezogen hat).

    • Offizieller Beitrag

    Ich bin soooo neidisch auf die Stuttgarter… ich meine, München hat mit K.Petrenko, M.Jansons und V.Gergiev auch hochklassige Künstler, aber mir fehlt hier die Vielfalt, das Ungewöhnliche, das Gewagte, das Moderne.

    Ich habe mal ein Konzert mit Currentzis mit Werken von Ligeti, Vivier und Berio gehört. Das war schwere Kost, aber im Prinzregententheater bebte das Auditorium bei Standing Ovations und Getrampel vor Begeisterung. Also würde es auch in München Menschen geben, die das Andere mal schätzen.

    Aber so bekommen wir von jedem Chor Oberbayerns abwechselnd Messias und Weihnachtsoratorium geführt, Mahler ist schon das Gewagteste, das es hier gibt, aber bitte nicht zu ungewohnt dargeboten.

    Ich hätte mir gewünscht, dass als Gegenpol zu Gergiev und Jansons mal ein ganz anderer Typ gekommen wäre. Vielleicht mal ein Currentzis, ein Pappano, ein Chailly oder sonstwas. Aber dafür ist München, auch wenn man das hier nicht gerne hört, doch zu sehr Dorf.

    • Offizieller Beitrag

    Bereits als Download greifbar:

    51ajhFg73cL._SS500.jpg

    *opi*

    Zitat

    Fortepiano by Franz Bayer, Vienna, c.1825, walnut veneer, compass F’ to f’’’

    Viennese action with Stiefeldämpfung, four pedals (dampers, moderator, bassoon, shift), from the collection of Gert Hecher, Vienna.

    • Offizieller Beitrag

    Jan Ladislav Dussek (1760-1812)

    Konzert B-Dur für 2 Claviere op. 63

    Clavierquintett f-moll op. 41

    Notturno concertant Es-Dur op. 68

    Olga Pashchenko, Alexei Lubimov,

    Meta4, Finnish Baroque

    Mal wieder keine Angaben über die verwendeten Instrumente ... aber: geiles Cover!