Alice Schmidt hat ein Tagebuch geführt? Das wusste ich gar nicht - sicher hochinteressant. Berichte doch bitte bei Gelegenheit von Deinen Eindrücken.
Neuerwerbungen (2018) - Bücher
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Tschabrendeki -
5. Januar 2018 um 16:58 -
Geschlossen
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Sag mal Yorick, ist Dein Interesse an der sozial- und medizinhistorischen Geschichte der Seuchen und Epidemien (hier erwähnst Du Laura Spinney, 1918 - Die Welt im Fieber: Wie die Spanische Grippe die Gesellschaft veränderte, Hanser, München 2018) neu oder hast Du Dich bereits früher mit dieser Thematik beschäftigt?
Kennst Du die lesenswerten Veröffentlichungen von Manfred Vasold, z.B. Pest, Not und schwere Plagen - Seuchen und Epidemien vom Mittelalter bis heute, erschienen usprünglich bei C.H. Beck, München 1991, später auch bei Bechtermünz (1999)?
In der Ankündigung zu dem Buch von Laura Spinney heißt es bei Amazon:
ZitatSie füllt eine klaffende Lücke in der Geschichtsschreibung und erlaubt einen völlig neuen Blick auf das Schicksalsjahr 1918.
Diese Behauptung ist etwas irreführend, denn u.a. Vasold widmete dieser Thematik bereits vor Spinney mehrere Veröffentlichungen, z.B. Die Spanische Grippe. Die Seuche und der Erste Weltkrieg, Primus, Darmstadt 2009.Zum Thema Spanische Grippe findest Du hier einen interssanten Artikel von Manfred Vasold vom 19.11.1993 aus der Wochenzeitung Die Zeit. Der Text findet sich im übrigen auch in erweiterter Fassung in der o.g. Veröffentlichung des Autors von 1991 (S. 270 - 275).
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Sag mal Yorick, ist Dein Interesse an der sozial- und medizinhistorischen Geschichte der Seuchen und Epidemien (hier erwähnst Du Laura Spinney, 1918 - Die Welt im Fieber: Wie die Spanische Grippe die Gesellschaft veränderte, Hanser, München 2018) neu oder hast Du Dich bereits früher mit dieser Thematik beschäftigt?
Lieber Max, der medizinhistorische Aspekt steht für mich weniger im Mittelpunkt meines kürzlich erwachten Interesses; sondern eher ein globaler, sozusagen menschheitsgeschichtlich existenzieller. Ich habe während der letzten meist siech verbrachten Wochen oft darüber nachgedacht, dass nach großen Katastrophen welcher Art auch immer, eben neben Kriegen auch Seuchen und Epidemien, die Zivilisation irgendwie gereinigt und geläutert wie Phönix aus der Asche plötzlich revolutionär Neues hervorbrachte. Und da wurde mir z.B. angesichts der Pest um 1350 und der spanischen Grippe von 1918 erst einmal bewusst, um welche Größenordnung an menschlichen Verlusten es sich handelte; da kommen 30jähriger Krieg oder die beiden Weltkriege kaum mit. Für die Literaturhinweise danke ich dir sehr. -
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Kennst Du die lesenswerten Veröffentlichungen von Manfred Vasold, z.B. Pest, Not und schwere Plagen - Seuchen und Epidemien vom Mittelalter bis heute, erschienen usprünglich bei C.H. Beck, München 1991, später auch bei Bechtermünz (1999)?
Das ist nicht identisch mit dieser Version vom Franz Steiner Verlag?
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Das ist nicht identisch mit dieser Version vom Franz Steiner Verlag?
Vermutlich sind die beiden Bände nicht identisch. Ich habe allerdings auch etwas den Überblick verloren, was so seit etwa 2006/2007 auf dem Sektor erschienen ist. Im Fokus stand bei mir auch weniger die medizin-historische Betrachtung, als vielmehr die literarische Verarbeitung des Themas (Boccaccio, Poe, Camus, Defoe, Bromfield und andere).
Spinney und Bergdolt (der, wie ich gerade sehe dem Thema Pest und Literatur ein eigenes Kapitel widmet) mögen, jedenfalls nach den Leseproben zu urteilen, durchaus interessant sein. Ich wünsche Dir insoweit einen nachhaltigen Erkenntnisgewinn. Berichte doch bitte gelegentlich einmal.
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