Da gibt es:
Viviana Sofronitsky / Tadeusz Karolak (2005)
(P) 2005 Pro Musica Camerata 042 [23:38]
(C) 2011 Et'cetera KTC 1424 (11 CDs)
rec. Dezember 2004 ~ März 2006 (Warschau, Polen)
Viviana Sofronitsky
[Hammerklavier: Paul McNulty - nach Anton Walter)]
Musica Antiqua Collegium Varsoviense
D: Tadeusz Karolak
Das Orchesterspiel zu Beginn des I. Satzes zeigt eine schöne Abwechslung, weil hier die Holzbläser zunächst selber einige Sololäufe haben, bevor sie zugunsten des Hammerklaviers zurücktreten. Hier in KV 450 hat Sofronitsky einiges zu tun, denn Mozart läßt das Clavier fast durchgängig wichtige Impulse setzen: es trägt deutlicher als sonst nicht nur die Solos vor, sondern auch die Struktur der Sätze mit, zumal es praktisch gar nicht verstummt. Dabei zeigt sich, daß die Klanglichkeit des McNultys zu einer beeindruckenden Aussage gerrint: daß nämlich ein Hammerklavier ein eigenständiges Instrument war und eben nicht ein Ersatz für ein modernes Klavier.
Diese Aufnahme belegt eindrucksvoll, daß ein Hammerklavier adäquat eingesetzt werden kann - ohne Wenn und Aber. Knaller...