- Offizieller Beitrag
ZitatObwohl die Musik verschollen ist, kann das Werk durch das vollständig erhaltene Libretto der Frühfassung von 1731 und der Spätfassung von 1744 bis zu einem gewissen Grade rekonstruiert werden. Im Gegensatz zu den beiden anderen authentischen erhaltenen Passionen war die Markus-Passion wohl eine Parodie, d. h., Bach verwendete Sätze von bereits zuvor komponierten Werken wieder, beispielsweise aus zwei geistlichen Kantaten (Widerstehe doch der Sünde, BWV 54; Laß Fürstin, laß noch einen Strahl, BWV 198). Zwei Chöre aus der Markus-Passion wurden möglicherweise im Weihnachtsoratorium wiederverwendet. Es fehlen jedoch noch einige Arien, welche bei Rekonstruktionsversuchen aus anderen Werken Bachs übernommen werden. Die Rezitative sind ebenfalls verschollen, so dass einige Rekonstruktionsversuche die Rezitative aus Markus-Passionen anderer Komponisten gebrauchen, z. B. der Reinhard Keiser zugeschriebenen Komposition. Bach selbst führte die Keiser zugeschriebene Passion mindestens zweimal auf.
Mehr muss man dazu nicht sagen:
1. Die MUSIK ist VERSCHOLLEN!!!
2. REKONSTRUKTION nach dem LIBRETTO zu EINEM GEWISSEN GRADE!!!
3. REZITATIVE VERSCHOLLEN!!
Also, es hat diese Passion gegeben, aber als musikalisches Kunstwerk eines Herrn JS Bach existiert sie nicht. Und wer auf eine CD schreibt "JSB Markus Passion", ist ein Hochstapler und Schwindler!