- Offizieller Beitrag
Leider nicht viel Neues dabei - Sinfonien in omi usw. ...
Leider nicht viel Neues dabei - Sinfonien in omi usw. ...
Camille Saint-Saëns: Le Carnaval des animaux (Tr. für Orgel)
Shin-Young Lee (die Ehegattin Olivier Latrys) spielt:
Sanderling dirigiert SchostakowitschDresdner Philharmonie
ZitatDas sinfonische Schaffen von Dmitri Schostakowitsch umfasst ein halbes Jahrhundert und bildet einen Spiegel der Selbstbehauptung und der Resignation eines Tonkünstlers in einem totalitären System.
Als sich der Komponist mit seiner 15. und damit letzten Sinfonie zu befassen begann, war er körperlich bereits stark angeschlagen, doch er konnte noch einmal alle Kräfte bündeln. Im Vergleich zu vielen der früheren Werke ist das Werk fast kammermusikalisch instrumentiert. Es besitzt Züge einer musikalischen Reise in die eigene Vergangenheit, doch Schostakowitschs Sohn Maxim, der 1972 die Uraufführung der Sinfonie leitete, beschreibt, dass es auch in diesem Werk um das Leben in der stalinistischen Sowjetunion geht, wo sich Menschen oft wie Marionetten verhalten mussten. Fröhlichkeit - wie in dem Zitat von Rossinis Wilhelm-Tell-Ouvertüre - erweist sich vor dem Hintergrund von Schmerz und Resignation als eher grotesk.
Gespenstische Züge trägt auch das Scherzo, während ein Motiv aus der "Todesverkündigungsszene" aus Wagners Walküre das Finale einleitet, das nach einer klanglichen Explosion in großer Ruhe endet.
"Der französische Pianist Lucas Debargue kam scheinbar aus dem Nichts, hatte kein eigenes Klavier, brachte sich das Spielen selbst bei."
Mir kommen die Tränen ...
Mir kommen die Tränen ...
Mir auch - der Mann war am Konservatorium und hat mit Diplom abgeschlossen. Das nenne ich nicht "scheinbar aus dem Nichts" kommend.
Soeben anderswo aufgeschnappt - herzlichen Dank, lieber Kollege:
Balint Karosi bespielt ein Pedal-Clavichord - herrlich.
Susan Landale unterrichtet Klára Kubátová - Bwv 572 - der Übergang vom Très vitement zum Gravement (Gayement in der Frühfassung = BWV 572a) ist zunächst in der Tat auch m.E. Erachtens etwas misslungen ... "und überhaupt, hier, nicht zu früh", aber was solls, selbst der grandiose Walter Kraft gestaltete den Übergang ohne wahrnehmbare Verzögerung (jedenfalls nach der mir vorliegenden Aufnahme), warum auch immer, :
ab 31:35
Vorerst nur ausschnitthaft - Bach-Nacht im Kölner Dom - 4:49:13,
Mit einer "Bach-Nacht" zum 333. Geburtstag des Leipziger Thomas-Kantors hat Domorganist Professor Winfried Bönig am Dienstag die diesjährigen Orgelfeierstunden im Kölner Dom eröffnet. Zum Auftakt zieht er mit vier weiteren Kollegen alle Register (Daniel Cook, Durham / Johannes Geffert, Köln / Otto Maria Krämer, Straelen / Giampaolo di Rosa, Rom / Vokalensemble Vokalexkursion, Köln / Moderation und einführende Texte Michael Schwalb)
14ter internationaler Mozartwettbewerb
Möglicher Weise kann man das Konzert eine Weile später noch streamen. Yoo entlockt mir Tränen (natürlich wegen der komplett falschen Instrumente, aber auch wegen der Musik). Wegen des Kieksers im 1. Satz ist sie für mich die Gewinnerin.
Loipold - der Lyrische, Gefühlvolle
Martinez - der Nüchterne, Analytische
Yoo - die Intuitive, horny Sau
Sagte ich ja:
Zitat1. Preis: Haeree Yoo (South Korea)
2. Preis: Daniel Loipold (Austria)
3. Preis: Adrian Diaz Martinez (Spain)
Ludwig van Beethoven: Tripelkonzert20 Jahre West-Eastern Divan Orchestra
ZitatDas West-Eastern Divan Orchestra feiert seinen 20. Geburtstag mit einem besonderen Konzert und prominenten Solisten: Anne-Sophie Mutter (Violine), Yo-Yo Ma (Violoncello) und Daniel Barenboim (Klavier). Das "Tripelkonzert" - auch "heimliches Cellokonzert" genannt - für Klavier, Violine, Violoncello und Orchester komponierte Ludwig van Beethoven um 1804 in Wien.
Das West-Eastern Divan Orchestra feiert seinen 20. Geburtstag mit einem besonderen Konzert und prominenten Solisten: Anne-Sophie Mutter (Violine), Yo-Yo Ma (Violoncello) und Daniel Barenboim (Klavier). Das „Tripelkonzert“ für Klavier, Violine, Violoncello und Orchester komponierte Ludwig van Beethoven um 1804 in Wien. Es ist seine einzige Orchesterkomposition für drei Soloinstrumente und wird auch als „heimliches Cellokonzert“ bezeichnet, da das Cello in diesem Werk eine hervorgehobene Rolle spielt. 1999 hatten Daniel Barenboim, Edward Said und Bernd Kauffmann junge Musiker aus verschiedenen Ländern des Nahen Ostens in die europäische Kulturhauptstadt Weimar eingeladen, um durch das gemeinsame Musizieren einen Dialog zwischen den verschiedenen Kulturen zu ermöglichen. Benannt nach Goethes Gedichtsammlung „West-östlicher Divan“ ist das Ensemble, das zu gleichen Teilen aus israelischen und arabischen Musikern besteht, längst zu einem festen Bestandteil des internationalen Musiklebens geworden. Im Sommer treten sie regelmäßig bei den Salzburger Festspielen und in der Berliner Waldbühne auf. Der amerikanische Starcellist Yo-Yo Ma war bereits 1999 beim ersten Workshop des Orchesters in Weimar zu Gast. Anlässlich des Festkonzerts zum 20-jährigen Bestehen in der Berliner Philharmonie wurden Yo-Yo Ma und Anne-Sophie Mutter zu Ehrenmitgliedern des West-Eastern Divan Orchestra ernannt.
Herr R. Wagner / Rides of the Valkyries at Ulster Hall in Belfast / Gilian Weir:
Anschließend noch ... Variationen über God save the Queen/the King - je nachdem, gleichfalls aus Belfast - was für eine fabelhafte Organistin.
La Traviata by Sofia Coppola & Valentino
ZitatAlles anzeigenEine aufsehenerregende Neuproduktion von Verdis populärster Oper. Diese "Traviata" war nicht nur eine Premiere für die amerikanische Oscar-Preisträgerin Sofia Coppola als Opernregisseurin, sondern auch für den legendären Modemacher Valentino als Designer der spektakulären Roben der Violetta Valery: Hollywood auf der Bühne der Opera di Roma.
„La Traviata” ist Verdis bekanntestes und beliebtestes Bühnenwerk. Doch bei dieser Premiere trat der große Nationalheilige der italienischen Oper ein wenig in den Hintergrund. Denn wenn sich der legendäre Modeschöpfer Valentino mit der amerikanischen Filmemacherin und Oscar-Preisträgerin Sofia Coppola zusammentut, um die „Traviata” auf die Bühne der Opera di Roma zu bringen, dann ist das eine Sensation. Die 15 Aufführungen waren dementsprechend sofort ausverkauft.
Bei der Premiere traf man auf dem roten Teppich Stars wie Keira Knightley oder Monica Bellucci. Sogar das Bühnenbild bringt zusätzlichen Hollywood-Glamour: Der britische Filmdesigner Nathan Crowley, der für den Look von Filmklassikern wie der „Batman”-Trilogie, „Interstellar” oder „Mission: Impossible II” verantwortlich war, entwarf die beeindruckenden Räume für die spektakulären Roben aus dem Hause Valentino.
Im Rahmen des „Fashion Weekend 2016” zeigt ARTE diese bildstarke Inszenierung und gibt in Interviews mit Sofia Coppola, Valentino und den Hauptdarstellern Einblicke in die Entstehung dieser ungewöhnlichen Produktion.
Mit :
Francesca Dotto (Violetta Valéry)
Antonio Poli (Alfredo Germont)
Roberto Frontali (Giorgio Germont)
Anna Malavasi (Flora)
Andrea Giovannini (Gastone)
Roberto Accurso (Il Barone Douphol)
Andrea Porta (Il Marchese D'Obigny)
Graziano Dalla Valle (Il Dottor Grenvil)
Chiara Pieretti (Annina)
Komponist/-in :
Giuseppe Verdi
Inszenierung :
Sofia Coppola
Fernsehregie :
Francesca Nesler
Dirigent/-in :
Jader Bignamini
Orchester :
Orchestra del Teatro dell'Opera di Roma
Chor :
Coro del Teatro dell'Opera di Roma
Choreographie :
Stéphane Phavorin
Bühnenbild / Ausstattung / Bauten :
Nathan Crowley
Kostüme :
Valentino Garavani
Licht :
Vinicio Cheli
Land :
Italien
Jahr :
2016
Herkunft :
ZDF
Mozart: Thamos, König in Ägypten
ZitatAlles anzeigenDas 2012 von Laurence Equilbey gegründete Insula Orchestra spielt auf historischen Instrumenten und experimentiert mit neuen Konzertformaten. Im Sommer 2018 stellt die französische Dirigentin mit ihrem Ensemble im Pariser Kulturzentrum La Seine Musicale ein wenig bekanntes Werk Mozarts vor: die Bühnenmusik zu "Thamos, König in Ägypten".
Im Jahr 1773 bat der Autor Tobias Philipp Freiherr von Gebler seinen Freimaurergefährten Wolfgang Amadeus Mozart, eine Bühnenmusik zu seinem Heldendrama „Thamos, König in Ägypten“ zu komponieren. Für das Schauspiel, das die im 18. Jahrhundert beliebte Ägypten-Thematik aufgriff, erdachte der Wunderknabe zwei Chöre und fünf Zwischenaktmusiken. Sechs Jahre später überarbeitete er seine Komposition und fügte einen Schlusschor hinzu. Im Sommer 2018 brachte nun die französische Dirigentin Laurence Equilbey das wenig bekannte Stück gemeinsam mit dem 2012 gegründeten Insula Orchestra sowie dem Kammerchor accentus in einer neu inszenierten Fassung im Pariser Kulturzentrum La Seine Musicale auf die Bühne. Um dem modernen Publikum das Werk zugänglich zu machen und gleichermaßen eine Einheit mit Mozarts Musik zu wahren, beauftragte Equilbey den Szenografen und Bühnenregisseur Yannis Kokkos mit der visuellen Gestaltung des Bühnenstücks. Gemeinsam mit ausgewählten jungen Künstlern schuf dieser eine reizvolle Mischung aus Video, Grafik und Live-Animation – eine Art Zeichentrickfilm, der vor den Augen der Zuschauer entsteht und die Dramaturgie des Originalstücks unterstreicht, ohne die Ausdruckskraft von Mozarts Bühnenmusik zu schmälern. „Thamos, König in Ägypten“ findet in den bewegten Zeichnungen zu seiner ursprünglichen Dimension zurück und erweist sich als lebendige Illustration von Themen aus der ägyptischen Mythologie. Ein Oberpriester trägt dazu bei, dass das Recht letztlich triumphiert: Der rechtschaffene Prinz wird am Ende mit seiner Liebsten vereint und besteigt den Thron.
Regie :
Isabelle Soulard
Mit :
Sandrine Piau (Sopran)
Aline Martin (Alt)
Reinoud Van Mechelen (Tenor)
Andreas Wolf (Bariton)
Dirigent/-in :
Laurence Equilbey
Orchester :
Insula Orchestra
Chor :
accentus
Schweiget stille, plaudert nicht, ja eben, was für eine Erkenntnis.
Doppel- wegen der eingängigen Aufführungsästhetik und der sehr gut anhörbaren Solisten.