Winter in Schwetzingen - Das Barock-Fest im Rokokotheater des Schlosses

  • Guten Tag


    Wegen der Coronakriste 2020/21 nur in etwas abgespeckter Form:


    " Winter in Schwetzingen - Das Barock-Fest im Rokokotheater des Schlosses "


    Zitat

    Nur wenige Namen wie Heinrich Schütz, Johann Sebastian Bach oder Georg Philipp Telemann sind noch vertraute Größen im Konzert- und Opernrepertoire. Und so gibt es heute, im 21. Jahrhundert, vieles wiederzuentdecken, gilt es, vergessene Künstler*innen und ihre Werke wieder in das Licht der Öffentlichkeit zu rücken.

    Daran knüpft auch das diesjährige Programm des Winters in Schwetzingen an. Auch in diesem Jahr wird eine szenische Wiederentdeckung im Mittelpunkt des Barock-Fests stehen, umrahmt von Instrumental- und Vokalkonzerten mit Spezialist*innen deutscher Barockmusik.

    Und ein kleines Jubiläum gibt es auch zu feiern: Das Weihnachtskonzert des Heidelberger Barock Orchesters unter der Leitung Thierry Stöckels geht ins zehnte Jahr!



    Gruß :wink:


    aus der Kurpfalz


    Bernhard

    «Es ist wurscht, ob das jemand versteht, aber es muss gesagt werden» (Samuel Beckett)

  • Guten Tag


    Diesjahr eine Neuauflage des


    " Winter in Schwetzingen "


    Zitat

    Im Winter 2021|22 eröffnet die 15. Ausgabe des Barock-Fests Winter in Schwetzingen. Ein Grund zu feiern! 15 Jahre voll spannender Begegnungen mit unbekannten Opernraritäten des Barocks.

    Jahr für Jahr blickt die Opernwelt gespannt auf das, was das Theater und Orchester Heidelberg im Schwetzinger Rokokotheater präsentiert, wenn ein vergessenes Werk nach mehreren hundert Jahren aus dem Dornröschenschlaf erweckt wird und für heutige Opernliebhaber*innen erstmals erlebbar wird – Jahr für Jahr ein einmaliges Erlebnis, welches seinen festen Platz in der deutschen Kulturlandschaft erhalten hat. Mehrfach wurden Stücke durch die Fachpresse als »Wiederentdeckung des Jahres« gelobt und weltweit wurde über die wiederaufgeführten Raritäten im Schwetzinger Rokokotheater berichtet. Neben dem zentralen Werk, welches in einer Neuinszenierung das Zentrum einer jeden Festivalausgabe bildet, bieten hochkarätige Konzerte den Rahmen und garantieren einen erstklassigen Hörgenuss in den Räumlichkeiten der kurfürstlichen Sommerresidenz, die nachweislich schon berühmte Gäste wie Wolfgang Amadeus Mozart, Christoph Willibald Gluck oder Friedrich Schiller beehrten.

    Die Geburtsstunde des Festivals im Jahr 2006 ging einher mit der Schließung des Heidelberger Theaters, welches wegen erheblicher baulicher Mängel nicht weiter bespielbar war. Hier wurde aus der Not eine Tugend und das Schwetzinger Rokokotheater fungierte als eine Ausweichspielstätte, um den Heidelberger Theaterschaffenden ein Domizil auf Zeit zu gewähren. Unter der künstlerischen Leitung des damaligen Operndirektors Bernd Feuchtner mit Intendant Peter Spuhler wurde das Potenzial dieses magischen Orts entdeckt, um zunächst mit der Aufführung verschiedener Opernwerke aus der Feder Antonio Vivaldis jährlich das Publikum zu begeistern. Mit der Intendanz von Holger Schultze und dem künstlerischen Leiter Heribert Germeshausen gelang nach 2011 die zyklische Wiederentdeckung verschiedener neapolitanischer Opernwerke. Mit der künstlerischen Leitung des Direktions-Teams Ulrike Schumann und Thomas Böckstiegel widmet sich Winter in Schwetzingen der Wiederentdeckung der Werke deutscher Barockkomponisten – begonnen mit der gefeierten Aufführung von Georg Caspar Schürmanns Meisterwerk »Die getreue Alceste« im Jahr 2019.


    Das Barock-Musiktheater " Was frag ich nach der Welt! "


    Zitat

    Mitten im Leben, fest auf dem Boden stehend und doch um die Endlichkeit dieses Lebens wissend …

    Der ewige Kreislauf von Geburt, Leben und Tod fand seinen musikalischen Ausdruck in sakralen Kantaten und Madrigalen des Barock. Freude, Ironie, Trost, Liebesworte bis hin zu erotischen Anspielungen, all das geben diese lyrischen und musikalischen Vokalwerke wieder.

    Für das Schwetzinger Rokokotheater errichten der auf barocke Aufführungspraxis spezialisierte Dirigent Clemens Flick und die Regisseurin Claudia Isabel Martin gemeinsam mit vier Sänger*innen und Musiker*innen des Philharmonischen Orchesters Heidelberg auf den Pfeilern deutscher Vokalmusik des 17. Jahrhunderts ein Barock-Musiktheater in bewegten Bildern und Raumklängen. Das Herzstück wird eines der schönsten überlieferten Werke dieser Epoche sein: Johann Christoph Bachs (1645—1693) Hochzeitskantate »Meine Freundin, du bist schön«, die auf Versen aus dem Hohelied Salomos basiert. Ihre Kenntnis verdanken wir Johann Sebastian Bach, der den musikalischen Nachlass seiner Vorväter in Form des »Altbachischen Archivs« lebendig hielt. Nun gilt es, diesen musikalischen Schatz der Öffentlichkeit wieder bekannt zu machen.


    werde ich mir am 19. und 23. November 2021 anschauen.



    Gruß :wink:


    aus Schwetzingen


    Bernhard

    «Es ist wurscht, ob das jemand versteht, aber es muss gesagt werden» (Samuel Beckett)