- Offizieller Beitrag
Schön, wieder eine erfrischende Neueinspielung in der (authentischen?) Streicherfassung als Clavierquartett:
Ana Liz Ojeda, Violine Johann-Christian Schönfelder, Markneukirchen 1811
Alice Bisanti, Viola Josephus Rauch, Konotau/Prag 1789
Poalo Ballanti, Violoncello Giuseppe Pedrazzini Cremonese, Milano 1927
Valeria Montanari, Viennese fortepiano, copy of Conrad Graf 1819 by Paul McNulty from Francesco Zanotto's instrument collection
(Informationen direkt von "Il Tetraone")
Hier wie da (D667) ein durchaus dramatischer Duktus, der aber nicht überwiegt und der seit Jahren praktizierten "Mode" entspricht. Man sollte wirklich nicht zu viel hineininterpretieren und das Werk per se sprechen lassen: es wurden ihm alle Voraussetzungen mitgegeben, so daß "Nachhilfe" nicht erforderlich ist: keine Übertreibungen, das Werk breitet sich wie ein Teppich aus Blumen vor mir aus ... just be ready to enjoy! Sicher, es gibt andere Interpretationen, welche die Sterblichkeit (über)betonen; doch ist das notwendig? Wir wollen Freude am Leben haben ... das wird hier genau so dargestellt, ohne den Exkurs zum Tod zu vernachlässigen ...
Chapeau!