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Literatur
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Ich habe nur den Hilmes gelesen, weil ich den Autor sehr schätze. Wie immer schreibt er pointiert, manchmal bissig, aber ich habe viel gelernt.
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Dazu hieß es in der Zeit:
ZitatRezensionsnotiz zu Die Zeit, 05.05.2011Kann man die musikalische Bedeutung von Franz Liszt so einfach voraussetzen? Volker Hagedorn entdeckt in Oliver Hilmes' Biografie gerade mal fünf Seiten, die sich mit der Musik des Komponisten beschäftigen und entsprechend gespalten fällt sein Urteil aus. Zu Hagedorns Bedauern vergibt Hilmes die Chance, ein vielfältigeres Bild des Komponisten zu zeichnen, der in der Rezeption auf einige sinfonische Dichtungen reduziert werde; wie weit Liszt in die Zukunft geschrieben habe, zeige Hilmes leider nicht. Allerdings belässt er es in seiner Biografie auch nicht bei den Anekdoten über gebrochene Herzen und zertrümmerte Klaviere, auch wenn natürlich alle Affären des Salonlöwen Liszt ihren Platz finden. Nein, Hagedorn hat hier durchaus ein gründlich recherchiertes Porträt gelesen, das Liszt und seine beiden Ehefrauen als "Monstren der Selbstverwirklichung" zeichnet und dem Rezensenten damit ganz gut die Persönlichkeit der Liszt-Tochter und späteren Wagner-Ehefrau Cosima erklärt.
Das ist das, was mich abhält.