Fasolis, Diego (*1958)
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Künstler: Chantal Santon Jeffery, Marie Lenormand, Renata Pokupic, Sebastien Droy, Flemish Radio Choir, Le Concert Spirituel, Diego Fasolis Label: Glossa, DDD, 2013Ägyptischer Mozart
Heute kaum vorstellbar, aber die Rezeption der Musik Mozart im Ausland geschah zunächst nicht immer mittels der Originalversion. Das galt auch für Die Zauberflöte: Als das Werk 1801 in Paris zur Aufführung kam, wurde es stark bearbeitet und in Les Mystères d’Isis umbenannt. Der Komponist Ludwig Wenzel Lachnith und der Librettist Étienne Morel de Chédeville behielten das Libretto Schickaneders nur noch in groben Zügen bei und benannten die meisten Figuren um. Musikalisch handelt es sich zudem um ein Pasticcio: Es gibt einige Einschübe aus anderen Mozart-Opern sowie eigene Musik Lachniths. Dass sich das Werk damals in Paris als großer Erfolg erwies, lag zum Teil auch an der allgemeinen Ägyptenbegeisterung im Zuge der militärischen Kampagnen Napoleons. Diego Fasolis und Le Concert Spirituel haben das Werk für Glossa eingespielt.
»Nun kann man dieses Schlüsselwerk der frühen Mozart-Rezeption also endlich einmal hören – in einer beeindruckenden Aufnahme, die nicht nur für Kenner der ›Zauberflöte‹ eine spannende Entdeckungsreise darstellt.« (stereoplay, Januar 2016)
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Künstler: Philippe Jaroussky, Max Emanuel Cencic, Valer Barna-Sabadus, Franco Fagioli, Concerto Köln, Diego FasolisLabel: Erato, 2011
„Das Concerto Köln lässt unter der Leitung von Diego Fasolis die Emotionen kochen.“ (Badische Zeitung, 09.10.2012)
„Die Leistung der Sänger ist schlicht umwerfend - ein zündendes Barockfeuerwerk." (Musikwoche KW 43/2012)
„Diese Aufnahme ist eine Sensation.“ (HR2 Kultur, 19.10.2012)
„Die Wiederentdeckung einer einst gefeierten Barockoper - nicht allein wegen der hochkarätigen Besetzung spektakulär!" (stereoplay, Dezember 2012)
„Sensational landmark recording“ (Gramophone, Januar 2013)
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Künstler: Philippe Jaroussky, Amanda Forsythe, Emöke Barath, I Barocchisti, Coro della Radiotelevisione Svizzera, Diego FasolisLabel: Erato, DDD, 2017
»Diego Fasoli entfaltet am Pult elysische Schönheit und expressive Naturgewalt.« (Audio, August 2018)
»... zeichnet sich die Aufnahme durch die sehr vitalen Dialoge zwischen Orfeo und Eurice aus. (...) Das ist wunderbares Musiktheater.« (Fono Forum, August 2018)
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Künstler: Philippe Jaroussky, Julia Lezhneva, Coro della Radiotelevisione svizzera, I Barocchisti, Diego FasolisLabel: Erato,, DDD, 2012
»Ein Meilenstein in der Aufnahmegeschichte des ›Stabat Mater. ‹«(Fono Forum, November 2013)
»In allen Werken sorgt die Schweizer Originalklang-Formation I Barocchisti unter Leitung des erfahrenen Diego Fasolis für eine luftig-präzise Klangbasis. Ein Album, das neue Maßstäbe setzt.« (stereoplay, Dezember 2013)
»(...) was Frankreichs Star-Countertenor Philippe Jaroussky und die erst 23 Jahre alte Julia Lezhneva in ihrem ersten Album an duettierendem Gleichlaut, an perfekt abgestimmter vokaler Harmonie abliefern, ist schlicht phänomenal.« (crescendo 07/13)
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Künstler: Salome Haller, Antonella Balducci, Guillemette Laurens, Philippe Huttenlocher, Arnaud Marzorati, Coro Calicantus, I Barocchisti, Diego FasolisLabel: Chandos, DDD, 2005
E.Pluta in FonoForum 01/07: "Der heutige Hörer, der über den naiven Optimismus des Werks schmunzeln mag, feiert die Party trotzdem gerne mit, denn das Spiel der Barocchisti unter Diego Fasolis ist exzellent, und unter den Gesangssolisten setzen Salomé Haller und Guillemette Laurens kleine Glanzlichter."
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Künstler: Nancy Argenta, Marinella Pennicchi, Bernhard Landauer, Marco Beasley, I Barocchisti, Diego FasolisLabel: CPO, DDD, 2000
klassik-heute.com 07/08: "Das Ensemble I Barocchi unter der Leitung von Diego Fasolis bietet eine vollkommene und berührende Wiedergabe, die alle Zonen dieser stark psychologisch orientierten Musik zu höchster Wirkung bringt. Scarlattis Oratorium ist ein wahres Wunderwerk, voll von musikalischen Schätzen, reich an Überraschungen und Höhepunkten."
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Künstler: Gruppo Vocale Cantemus, Orchestra & Coro della Radio Svizzera Italiana, FasolisLabel: Naxos, DDD, 1996
W. Pfister in FonoForum 1/01: "Eine höchst lebendige, im Detail souverän ausformulierte Aufführung - besonders bewundernswert die Intonationssicherheit und schlackelose Reinheit des Chors."
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Künstler: Labusch, Zanasi, Klausen, Arciuli, Libetta, Radio Svizzera Chor, Diego FasolisLabel: Chandos, DDD, 1995/98
D. Klug in FonoForum 10/00: "Die Darbietung ist durchweg erfreulich. In den lyrischen Passagen kann sich Dorothee Labuschs schlanke, bewegliche Stimme wunderbar entfalten, der Chor erfüllt seine Rolle als dramatischer Gegenpart mit Inbrunst, aber sehr kultiviert, und ein besonderer Genuss ist die hervorragend differenzierte Gestaltung des anspruchsvollen Klavierduo-Parts."
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Künstler: Bacchetta, Invernizzi, Piccollo, Serafini, Ensemble Vanitas, Diego FasolisLabel: Arts, DDD, 1994/95
FonoForum 10/97: "Eine gelungene Verbindung von historischer Stileinfühlung und lebendiger musikalischer Aktualisierung. Zwischen Countertenor, Darmsaiten, dezentem Rauhklang und ätherischen Duetten sorgt ein Schuss opernhafter Expressivität von Bariton und Bass zusammen mit dem vollen Chorklang für blutvolle Vitalität."
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Künstler: Roberta Invernizzi, Alla Simoni, Luca Dordolo, Jose Fardilha, Coro della Radio Svizzera, I Barocchisti, Diego FasolisLabel: CPO, DDD, 2001
Operapoint 2/07: "Man meint, man lausche einer Oper und nicht der Leidensgeschichte Christi. Die opernhaften Melodien, die auch vor Koloraturen nicht zurückschrecken, sind von großem Pathos und großer Dramatik geprägt. Das Hören einer solch ungewohnten Musik erweitert meines Erachtens die Hörgewohnheit und verfeinert den Geschmack."
klassik.com 05/07: "Ein Stoff nach dem Geschmack Paisiellos. Der lässt seine Protagonisten wunderbar zeitgemäße Arien singen, erweitert das Spektrum um typische Gesten der Klage und der Trauer."
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Künstler: Invernizzi, Arruabarrena, Crook, Darbellay, Gruppo Vocale Cantemus, Svizzera Italiana Orchestra, Diego Fasolis, Wolf-Dieter Hauschild Label: Naxos, DDD, 1998W. Pfister in FonoForum 10/01: "Dem eigenwilligen, zuweilen auch süß moderigen Charme dieser Musik kann man sich nicht entziehen."
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