Bereits am 14. Februar ist das Geschäft vollzogen worden. Der bisherige Besitzer, Simon Perry, ist als Chef ausgeschieden.
Nach nunmehr 43 Jahren ist das Label kein Independent mehr, sondern Teil eines großes Majors. Für mich war es vom Repertoire her schon sehr wichtig, da es viel Musik des 12.-18. Jahrhunderts veröffentlicht hatte; die zeitgenössische Moderne war aber auch stark plaziert. Es gab einige Reihen wie die sämtlichen Schubert-Lieder (auf 37 CDs) oder alle Liszt-Klavierwerke, die ebenso bekannt sind. Insofern hat Universal nichts falsch gemacht, diesen Katalog sich einzuverleiben.
Aber ob das Label weiterhin (also die nächsten zwei Jahre hinaus) Neuaufnahmen produzieren wird, das wage ich doch zu bezweifeln. Das wird sich bald herausschälen. Im Augenblick ist Einiges in der Pipeline, und sicherlich folgen noch weitere Projekte, die schon durchgeführt worden sind. Doch spätestens 2025/26 wird der Zeitpunkt gekommen sein, wo diese Projekte alle abgeschlossen sein werden.
Wir werden sehen...