Happy new ear: Neuerscheinungen (2022)

  • Sir John Eliot Gardiner und DG:

    - live

    Sir John & Collegen:innen mit Bachs Johannes-Passion aus dem Sheldonian Theatre, Oxford.

    Unter der Headline Ein Osterwunder aus Oxford ist hier eine Besprechung der Aufführung zu finden.


  • Oh, interessant:

      

    Einiges von Hans Leo Hassler kenne ich wohl; ich hätte es allerdings nicht für möglich gehalten, dass man allein mit den Orgelwerken 11 CDs befüllen kann; Manuel Tomadin & Brilliant Classics machen es möglich.

    ET: 25.02.2022

  • Gibt es im Hause schon Hör-Erkenntnisse zur neuen h-moll Messe unter Rene Jacobs:

               

    Warnung: Die bei amazon veröffentlichten Rezensionen beziehen sich übrigens auf die J v. Veldhoven- Einspielung! *grrr*

    Ich sitze hier und trinke mein gutes Wittenbergisch Bier und das Reich Gottes kommt von ganz alleine.

    Dr. Martin Luther

    • Offizieller Beitrag

    Roland Götz ist 83 und studio XVII augsburg 50:

    Anlässlich des 50jährigen Bestehens des studio XVII augsburg spielte Götz auf seinem flämischen Cembalo (nach Ruckers) im Gartensaal der neuen Küferei des Klosters Irsee die in den Turiner Tabulaturen unter dem Titel "Ich gieng einmal spatieren. 31 mal Verendert durch Herrn J. L. H." überlieferten Variationen des Hans Leo Haßler (1564 bis 1612) auf CD ein.

    Der umfängliche und zukunftsweisende Zyklus hat für die Zeit um 1600 wohl ähnliche Bedeutung wie die Goldbergvariationen Bachs für den Spätbarock – übrigens haben beide ähnlichen Umfang und sind in je einunddreißig Teile gegliedert ..

    Alle_CDs | studio XVII augsburg

    CD96533.jpg


    *sante*

    • Offizieller Beitrag

    Und noch was Neues, das Einblick, nein: Einohr in das Erklingen von Musik vor Radio, CD und Download bietet. Florian Deuter, wohl am bekanntesten durch Harmonie Universelle und seine Vergangenheit bei Musiqua Antiqua, dem Amsterdam Baroque Orchestra, dem Gabrieli Consort, der Chapelle Royale oder dem Collegium Vocale Gent, hat mit seiner Frau Mónica Waisman ein bisserl Mozart als Violinduo aufgenommen.

    Dabei macht weniger das grundlegende Material neugierig, sondern vor allem dessen Bearbeitungen. Denn es handelt sich beinahe (nicht ganz, nur beinahe) um so etwas wie Greatest Hits, allerdings in zeitgenössischen Transkriptionen für den kleinen Musiksaal, den Salon, für daheim. Eben so, wie diese Musik seinerzeit diesseits vom großen Konzertsaal oder Opernhaus weit häufiger und alltäglicher gehört und praktiziert wurde. Aus der Zauberflöte oder dem Figaro mit zwei Violinen zu hören und das aus solch historisch versierter Musikerhand, verspricht zumindest mir einen erfrischenden Blick, nein: erfrischte Ohren, was mir persönlich ohnehin meist ein Hauptgrund für das Interesse an der irrsinnigerweise so genannten "Alte Musik Szene" war und ist. Deshalb nicht unbesehen, aber ungehört eine Empfehlung meinerseits:

    Pocket Mozart - Operas & Sonatas for Violin Duo

    Florian Deuter: Violine

    Mónica Waisman: Violine

    *sante*

    Es gibt viele, die nicht reden, wenn sie verstummen sollten, und andere, die nicht fragen, wenn sie geantwortet haben.
    Johann Georg August Galletti (1750-1828)