Digitalisieren von CD-Sammlungen

    • Offizieller Beitrag

    Klar. In Gebrauch sind sie wohl nicht mehr (oder kaum noch), aber zum Überspielen von Dateien eignet sich das hier:

    Mein letzter, nicht gar so steinalter Rechner hatte auch noch ein solches Laufwerk eingebaut, mein aktueller natürlich nicht mehr, weil natürlich auch die entsprechenden Daten mittlerweile auf einer externen Festplatte sehr viel platzsparender gelagert sind. Aber so ein preiswertes Laufwerk mit USB würde zur Not mehr als helfen. Und dergleichen wird auch die Zukunft ganz sicher bereithalten.

    ;)

  • Habe mir mit dem Download von WinAmp -natürlich nicht von der Hersteller-Seite- Viren eingeschleppt !
    Ich weiß, es braucht niemand was zu sagen ...

    *yepp* also nochmal von vorne ...

    „Über Musik kann man am besten mit Bankdirektoren reden. Künstler reden ja nur übers Geld.“

  • Also ich hab jetzt einige Zeit mit WinMap gespielt.

    Ich bin noch lange nicht durch, aber die ersten Eindrücke: Frustration und Unzufriedenheit. Die Lust, mich weiter mit dem Programm zu beschäftigen hält sich stark in Grenzen.

    Gründe:

    Was nicht 100% getagged wird, verschwindet auf nimmerwiedersehen. Nur bei über 6000 Tonträgern, die ich bereits auf Platte und für meine bisherigen Bedürnisse beschriftet habe, werde ich sicherlich nicht nochmal diese Tortur machen.

    Bei meinem Ordnersystem kann ich mir direkt eine CD aussuchen, manchmal entdecke ich gerade in den Sammelordnern für bestimmte Epochen lange nicht gehörte Aufnahmen. Bei Winmap muss man genau wissen, was man will - hier kann ich anscheinend nur nach Interpreten, Schlagwörtern = Komponisten suchen. Wenn ich also nicht genau weiß, was ich suche, Namen vergessen etc. dann wars das. Stöbern entfällt dann auch - und gerade das macht mir in meiner Sammlung aber den größten Spaß. Bei meinem Ordnersystem habe ich immerhin noch Epoche und gleich das Cover, als Fixpunkte.

    Und das größte Problem, wenn ich weiß, auf der CD, die ich suche war auch noch Lully, aber die anderen Komponisten fallen mir nicht ein, dann kann ich zwar mit dem Suchbegriff "Lully" die CD finden - nur es werden ausschließlich die Lully Tracks angezeigt. Zwar lässt sich das CD Verzeichnis öffnen - komme dann automatisch wieder zum guten alten Media Player. Also warum nicht gleich....

    Ich verliere mit dem Kram vollständig den Überblick über meine Sammlung und das stört mich am meisten.

    Interessant ist zwar, wenn ich Lully eintippe und er mir alle Tonträger auflistet, auf denen Lully zu finden ist. Nur teilweise - und das liegt sicherlich an meinen Bezeichnungen, wird das gleiche Cover 10 mal angezeigt, weil sich eben 10 verschiedene Werke darauf befinden.

    Mag sein, dass man sich erst intensiv mit dem Programm beschäftigen muss - aber dazu fehlt mir die Lust und die Zeit. In Anbetracht der immensen Arbeit, die ich in die Umbenennung aller meiner Tonträger investieren müsste, bleibe ich wohl bei meinem Ordnersystem. Das, in Zusammenklang mit der ganz normalen Festplattensuche, erfüllt die gleichen Aufgaben. Zumal ich nach den ersten Erfahrungen alles andere als überzeugt von dem letztlichem Nutzen für mich bin.

    Ich hatte gehofft, dass Winmap nach den Lobeshymnen einen besseren Eindruck hinterlässt. Die Sammlung hätte man von Anfang an auf Winmap einrichten müssen - das jetzt nachträglich zu machen, dazu fehlt mir wirklich jede Form von Motivation, zumal ich ja ein für mich passendes System habe.

    • Offizieller Beitrag

    Was nicht 100% getagged wird, verschwindet auf nimmerwiedersehen.


    Logisch. WinAmp lebt davon, präzise getagged zu sein, wie alle anderen entsprechenden Programme ebenfalls. Kein WinAmp-spezifisches 'Problem' also.

    Nur bei über 6000 Tonträgern, die ich bereits auf Platte und für meine bisherigen Bedürnisse beschriftet habe, werde ich sicherlich nicht nochmal diese Tortur machen.


    Es wäre schon eine Sisyphusarbeit, eine Sammlung dieser Größenordnung auf ein neues - egal welches - System umzustellen. Das hat mit WinAmp allein aber nichts zu tun...

    Bei Winmap muss man genau wissen, was man will - hier kann ich anscheinend nur nach Interpreten, Schlagwörtern = Komponisten suchen.


    Man findet genau das, was man getagged hat. Je präziser, desto besser die Trefferquote. Ich habe zwischenzeitlich auch die Clavierinstrumente nachgetragen, da mir diese extrem wichtig sind. Auf Knopfdruck erhalte ich alle Einspielungen auf z.B. einem Rosenberger-Hammerflügel.

    Und das größte Problem, wenn ich weiß, auf der CD, die ich suche war auch noch Lully, aber die anderen Komponisten fallen mir nicht ein, dann kann ich zwar mit dem Suchbegriff "Lully" die CD finden - nur es werden ausschließlich die Lully Tracks angezeigt.


    Das ist ja auch logisch. Wer Lully sucht, bekommt Lully angezeigt.

    Zitat von der Lullist

    Das, in Zusammenklang mit der ganz normalen Festplattensuche, erfüllt die gleichen Aufgaben.


    Da bin ich nicht sicher. Deinen Ansprüchen mag es genügen - meine Ansprüche an das Auffinden von Interpreten (Sängern, Dirigenten, Ensembles), Arientexten, Instrumenten, Tonarten, Opus-Nummern usw. sind da weitaus höher. Nach Deinem System müsste dies alles völlig unübersichtlich in den Dateinamen gepackt werden.

    Zwar lässt sich das CD Verzeichnis öffnen - komme dann automatisch wieder zum guten alten Media Player. Also warum nicht gleich....


    Wenn ich mein Verzeichnis öffne, komme ich garantiert nicht zum Mediaplayer, sondern öffne den Dateiordner - was eigentlich nichts bringt. Besser ist es, anhand der zugleich angezeigten CD-Cover den Titel des Albums zu nehmen und die Suche damit erneut zu starten. Man kann also nachfolgend den Titel des Albums eingeben und hat eine Millisekunde später den gesamten CD-Inhalt auf dem Schirm.

    Zitat von der Lullist

    Stöbern entfällt dann auch - und gerade das macht mir in meiner Sammlung aber den größten Spaß. Bei meinem Ordnersystem habe ich immerhin noch Epoche und gleich das Cover, als Fixpunkte.


    Ein Durchscrollen durch die Sammlung ist ebenso möglich... alle Cover werden angezeigt. Die Epoche ist mir sowas von egal... ob Poulenc nun zum Barock oder sonstwohin gehört, interessiert mich nicht im geringsten, da seine Lebensdaten im Tag hinterlegt sind.

    Interessant ist zwar, wenn ich Lully eintippe und er mir alle Tonträger auflistet, auf denen Lully zu finden ist. Nur teilweise - und das liegt sicherlich an meinen Bezeichnungen, wird das gleiche Cover 10 mal angezeigt, weil sich eben 10 verschiedene Werke darauf befinden.


    In solchen Fällen ist nicht WinAmp-konform getagged. Albumtitel und Album-Interpret müssen bei allen Titeln einer CD genau gleich sein, damit diese auch der entsprechenden CD zuordenbar sind.

    Zitat von der Lullist

    Ich verliere mit dem Kram vollständig den Überblick über meine Sammlung und das stört mich am meisten.


    Umgekehrt wird ein Schuh daraus. Deine Kritik bezieht sich eigentlich garnicht so sehr auf WinAmp im Speziellen, sondern darauf, daß Du an Deinem festgefahrenen System nichts ändern magst (was ich bei der Datenmenge durchaus verstehen kann - man muß schon an chronischem Zeit- und Nervenüberfluss leiden, um so ein Projekt durchziehen zu können). Insgesamt erinnert mich Deine Kritik eher an die Fabel vom Fuchs und den Weintrauben...

    :wink:

  • Bis auf den Hinweis auf die notwendige Arbeit (Deine Musique teilweise neu taggen zu müssen, respektive Deine Tags zu vereinheitlichen/zu korrigieren - dazu unten mehr) vermittelt alles, was Du (Lullist) geschrieben hast, dass Du WinAmp bei weitem noch nicht ganz verstanden hast (WinAmp, bzw. auch jedes ähnliche Programm wie iTunes, foobar2000 usw.). Alle Probleme die Du nennst, sind mit WinAmp (und Co.) bestens lösbar und hinterher hättest Du tatsächlich alle Vorteile, die wir neulich in den voherigen Posts hier angesprochen haben. - Ich bin nachwievor mehr als überzeugt davon, dass Du Dein jetziges System aufgeben würdest, wenn Du die Vorteile eines (richtig konfigurierten, was aber nicht schwer ist!) WinAmps schätzengelernt hättest!

    Zur Arbeit des Vereinheitlichen/Korrigieren der Tags:
    Es klingt in Deiner Beschreibung so, dass durchaus schon Tags vorhanden sind, diese nur teils "durcheinander" sind; jedenfalls nicht tauglich-einheitlich. Außerdem hast Du ja für Dein jetziges System Datei- und Ordnernamen ordentlich-systhematisch vergeben, nicht? Mit einem Tag-Programm à la "MP3Tag" (welches das beste ist), könntest Du sehr leicht alle diese Information aus den Datei- und Ordnernamen in die Tags ein, bzw. umtragen lassen: Fein spezifiziert, dass alles da landet, wo Du es haben willst - größtenteils automatisch (nachdem Du einmal das Schema vorgegeben hast).

    Sooooo groß wäre die Arbeit also garnicht...
    ...aber die würde sich jedenfalls sehr lohnen
    :wink:

    "erhaben, schön, alles was sie wollen – allein – zu übertrieben schwülstig für meine feinen ohren"
    W. A. Mozart (28.12.1782)

  • ich bin auf alle Fälle bereit dazu zulernen.
    Mich schreckt im Moment erstmal die erneute Arbeit ab - das ist wahr.

    Denn ich habe z.B. kaum eine Oper getagged, weil das bisher nicht nötig war. Meistens höre ich eine Oper komplett - aber ich denke, dass werde ich nachholen müssen. *kotz*:umfall:
    Gerade aber in Hinblick darauf, wenn man z.B. alle Opern von Metastasio aufgelistet bekommen möchte, reizt mich WinMap nach wie vor.

    Zitat

    Ein Durchscrollen durch die Sammlung ist ebenso möglich... alle Cover werden angezeigt. Die Epoche ist mir sowas von egal... ob Poulenc nun zum Barock oder sonstwohin gehört, interessiert mich nicht im geringsten, da seine Lebensdaten im Tag hinterlegt sind.

    Ja klar, meine Komponisten sind natürlich auch mit den Lebensdaten angegeben, das genügt völlig. Eben wie hier im Forum :D Wo es allerdings ohne Epochenordnung nicht geht, ist das ganze Mittelalter, da gibt es kaum Komponisten, eher Quellen und Angaben von Musikbibliotheken. Da müsste ich mir für Winmap etwas neues überlegen. Epoche = Komponist z.B. Ars nova ... das wäre leichter zu finden als irgendwelche lateinischen oder Mittelhochdeutschen Texte.

    Zitat

    Kein WinAmp-spezifisches 'Problem' also

    Das wollte ich auch nicht behaupten, das Problem liegt in meinem Ordnungssystem, und der Unwilligkeit nocheinmal diesen Berg von Aufnahmen zu überarbeiten :D Aber wahrscheinlich komme ich nächstes Jahr dazu :rolleyes:

    Zitat

    Sooooo groß wäre die Arbeit also garnicht...

    Willst Du sie machen *flirt*:D
    Sind nur alle Händel Opern u. Oratorien, das gleiche nochmal bei Mozart, Gluck, Lully, Rameau, Vivaldi, Wagner, Verdi..... *tschak*

  • Denn ich habe z.B. kaum eine Oper getagged, weil das bisher nicht nötig war. Meistens höre ich eine Oper komplett - aber ich denke, dass werde ich nachholen müssen.


    Hast Du denn die jeweiligen Tracknamen im Dateinamen stehen? Sofern die nicht bloß Track 01, Track 02 usw. heißen kannst Du die Informationen ja wiegesagt ganz einfach und automatisiert in die Tags eintragen lassen!

    Wo es allerdings ohne Epochenordnung nicht geht, ist das ganze Mittelalter, da gibt es kaum Komponisten, eher Quellen und Angaben von Musikbibliotheken.


    Kein Problem, es GIBT ja ein Genre-Feld, was Ulli und ich lediglich im Moment nicht nutzen. Das ist ja dafür gerade wunderbar geeignet, bzw. gemacht.

    Sind nur alle Händel Opern u. Oratorien, das gleiche nochmal bei Mozart, Gluck, Lully, Rameau, Vivaldi, Wagner, Verdi.....


    Wiegesagt: Hängt alles davon ab, wieviele Informationen Du bereits in den Datei- und Ordnernamen untergebracht hast.

    Falls es Dich der Gedanke abschreckt Dir auch noch MP3Tag anschauen zu müssen: Ich kann Dir mit beiden Programmen gerne mal weiterhelfen. Entweder per Skype-Bildschirmsharing (oder Ähnliche Programme Deiner Wahl), ansonsten gerne auch persönlich...

    :wink:

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    • Offizieller Beitrag

    Kein Problem, es GIBT ja ein Genre-Feld, was Ulli und ich lediglich im Moment nicht nutzen. Das ist ja dafür gerade wunderbar geeignet, bzw. gemacht.


    NICHT wäre NICHT korrekt. Ich (zumindest) verwende StrQ, Oper und KK sowie 'tasto solo' - allerdings nicht immer so regelmäßig :D

  • Solltet ihr nochmal wieder im Lande sein, dann nehme ich das Angebot gerne an.
    Die Opern sind meist so sortiert

    Überordner:

    Händel, Georg Friedrich (1685 - 1759)

    dann der Opernordner z.B.

    1726 - Giulio Cesare [Freiburger Barockorchester - Jacobs]

    innerhalb des Ordners:

    CD1
    CD2
    CD3

    darin nur

    Track01
    Track02 etc.

  • Ich sach doch, die Opern sind nicht getagged, zimndest zu 70% nicht.
    Bei den vielen Radiomitschnitten unbekannter Opern geht es sowieso nicht, es sei denn man besorgt sich das Libretto irgendwo - meist darf man dann wohl gleich zu der Bib. fahren, wo das Teil lagert ... 8|

    Ansonsten ist eigentlich soweit alles beziffert, ich hab sogar alle Aufnahmen der Bach-Kantaten fertig :umfall:
    Da würde es z.B. gehen mit dem Vergleichshören.

  • Das taugt ja schonmal etwas...
    Die Track-Namen müsste man halt einmal je Oper auflisten, das kann dann als Vorlage für andere Einspielungen verwendet werden.

    :wink:

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    W. A. Mozart (28.12.1782)

    • Offizieller Beitrag

    Die Track-Namen müsste man halt einmal je Oper auflisten, das kann dann als Vorlage für andere Einspielungen verwendet werden.


    Leider extrem selten, da nicht alle Aufnahmen immer gleich getrackt sind. Manchmal werden Rezitative geteilt oder vor die Arie geklebt (ohne ein separater Track zu sein), mal werden Ersatzarien genommen oder einige weggelassen. Bei Orchesterwerken (Sinfonien insbesondere) oder Klaviersonaten funktioniert das besser, da diese Werke statisch aufgebaut sind. Opern sind da irgendwie arbeitsintensive Mutanten.

    Ich habe nicht selten Opern anhand irgendwelcher im Netz aufgefundener Libretti getaggt, die nichtmal definitiv zu der entsprechenden Oper gehören; Metastasios Stoffe wurde sehr oft in unterschiedlichsten Varianten als Grundlage genommen und individuell angeapsst. Wenn man außerdem selten - um nicht zu sagen: nur einmal - eingespielte Opern bekommt, hat man immer diese Sisyphusarbeit... aber man lernt das Werk dabei gleich kennen und spart sich das Lesen einer Synopsis.

    :wink:

  • Ja ich hab nochmal durchgesehen, es sind fast ausschließlich Opern, die nachgetagged werden müssen - das wäre noch überschaubar, zumal ich das bei einigen Aufnahmen doch schon gemacht hatte.

    Aber ich hatte Probleme mit der Tracklänge, d.h. die diversen Player haben dann die Datei nicht mehr erkannt, wenn die Ordnerverzweigung zu tief war.

  • Aber ich hatte Probleme mit der Tracklänge, d.h. die diversen Player haben dann die Datei nicht mehr erkannt, wenn die Ordnerverzweigung zu tief war.


    Ha siehste :P - Das sind genau die Probleme, die Ulli und ich meinen, wenn wir Dein System kritisieren :D ;)

    :wink:

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  • trete da noch etwas auf der Stelle ..........

    habe aber inzwischen den PC mit dem DYNAVOX-Verstärker E-SA18 (60.-)

    und den AS-301 (20.-) ausgerüstet.

    Mit dem Laptop hat man damit eine mobile Musikanlage zum beschallen größerer Räumlichkeiten,

    oder für den Gartenbereich.

    :wink:

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