01 - Bearbeitungen: Schubert

    • Offizieller Beitrag

    Als, nun ja, Bearbeitung von Schuberts Winterreise doch hier im Thread:

    Hannes Löschel Stadtkapelle: "Herz.Bruch.Stück/Im Wirtshaus"

    Klemens Lendl - Gesang, Violine
    Hannes Löschel - Piano, Fender Rhodes, Harmonium
    Michael Bruckner-Weinhuber - Gitarre
    Walther Soyka - Harmonika
    Karl Stirner - Zither, Gesang
    Bernd Satzinger - Bass
    Mathias Koch - Schlagzeug
    Thomas Berghammer - Trompete, Flügelhorn
    David Müller - Gesang
    Martin Eberle - Flügelhorn

    Dieses Doppelalbum (2012) stellt die Neuauflage von "Herz.Bruch.Stück" (2007) zusammen mit "Im Wirtshaus - Klemens Lendl singt Schubert" (Aufnahmen 2010) dar. Auf dem älteren Album war Schubert bereits aufgetaucht, neben Lehar, Walzern und Eigenkompositionen. "Im Wirtshaus" ist dann abgesehen von drei Bonustracks eine Folge von Liedern aus der "Winterreise". In Stil, Klang und Stimmung ergeben beide zusammen ein Ganzes, wobei "Herz.Bruch.Stück" schon noch etwas bruchstückhafter, "Im Wirtshaus" homogener ist. Deshalb die folgenden Worte mehr zu diesem.

    Weit ab von der klassischen Kunstliedinterpretation klingt diese Musik ungefähr als hätten Element of Crime während einer nächtlich deprimierten Kneipentour Tom Waits Wienerisch beigebracht, woraufhin er sturzbesoffen im Hotelzimmer Schubert hörte und in der darauffolgenden Nacht diese Stücke mit den Freunden von Hubert von Goisern als Gstanzln aufnahm, um sie unter dem Titel "Scheiß di net au!" zu veröffentlichen und den irgendwie unheimlichen Ort schnell wieder zu verlassen. Dabei sind die Arrangements überwiegend rumpelig, klimpernd, morbide, schräg, tänzerisch, auch mal jazzig und insbesondere melancholisch, ländlich und städtisch gleichermaßen. Lendls Idiom setzt dem noch des Erzherzogs verschliessenen Filzhut auf. Des gfoit ma eh.

    *sante*

    • Offizieller Beitrag

    Als, nun ja, Bearbeitung von Schuberts Winterreise doch hier im Thread:

    Ich habe auch hierhin kopiert: 01 - Bearbeitungen: Schubert

    Wäre doch wirklich schade.

    • Offizieller Beitrag

    Die IMSLP listet Bearbeitungen für 2 Claviere (Babcock, Singer et al.), Violine und Clavier (Sitt) sowie für 2 Claviere zu 8 Händen (unbekannter Arrangeur) der "großen" Schubert-Sinfonie.

    Komisch, daß sich des Themas noch niemand angenommen hat. :(

    Katsaris hat immerhin die Reinecke-Version (leicht modifiziert; in meinen Ohren: verbessert) der "Unvollendeten" (ein)gespielt:

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    Könnte ich mir weniger "mechanisch" gespielt vorstellen; zumal für eine "World Premiere Recording". Von Katsaris habe ich das Besseres in Erinnerung (Liszt-Beethoven).

    *cat*

    Aber egal: die "Große" klavierhändig muß her! *wirds*