Beiträge von Liebestraum

    Hervorragene Einspielungen lieferte Rohrer mit diesen selten zu hörenden Opern:

    Gaspare Spontini (1774-1851): Olympie, 2 CDs

    Karina Gauvin, Kate Aldrich, Mathias Vidal, Josef Wagner, Patrick Bolleire, Philippe Souvagie, Flemish Radio Choir, Le Cercle de l’Harmonie, Jeremie Rhorer

    Label: Bru Zane, DDD, 2018



    Luigi Cherubini (1760-1842): Lodoiska, 2 CDs

    Nathalie Manfrino, Hjördis Thebault, Sebastien Gueze, Philippe Do, Le Cercle De L’Harmonie, Les Elements, Jeremie Rhorer

    Label: Ambroisie, DDD, 2012


    :wink: LT

    Auch auf youtube gibt es Mozart-Oper unter Rhorer, die zwar für mich szenisch zu übertrieben-modern sind, aber musikalisch mehr als überzeugen können;

    Figaro

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    Don Giovanni

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    :wink: LT

    Erwähnenswert sind unbedingt seine Aufnahmen der Mozart-Opern:

    Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791): Die Entführung aus dem Serail, 2 CDs

    Jane Archibald, Norman Reinhardt, Mischa Schelomianski, David Portillo, Rachele Gilmore, Christoph Quest, Ensemble Vocal Aedes, Le Cercle De L’Harmonie, Jeremie Rhorer

    Label: Alpha DDD, 2015

    Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791): Don Giovanni, 3 CDs
    Jean-Sebastien Bou, Robert Gleadow, Myrto Papatanasiu, Julie Boulianne, Julien Behr, Anna Grevelius, Choeur de Radio France, Le Cercle De L’Harmonie, Jeremie Rhorer

    Label: Alpha DDD, 2016


    Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791): La Clemenza di Tito, 2 CDs

    Kurt Streit, Karina Gauvin, Julie Fuchs, Kate Lindsey, Julie Boulianne, Robert Gleadow, Ensemble Vocal Aedes, Le Cercle De L’Harmonie, Jeremie Rhorer

    Label: Alpha DDD, 2016


    :wink: LT

    Jérémie Rhorer studierte Cembalo, Musiktheorie und Komposition am Conservatoire National Supérieur in Paris und wurde Assistent von Marc Minkowski und William Christie. 2005 gründete er zusammen mit Julien Chauvin das Orchester Le Cercle de l’Harmonie.

    2011 gab er sein Debüt bei den Salzburger Festspielen mit dem Mozarteumorchester, ebenfalls 2011 an der Wiener Staatsoper mit Così fan tutte. Er dirigierte an Opernhäusern wie dem Théâtre des Champs-Élysées, am Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel, der Oper Frankfurt sowie bei den Wiener Festwochen, bei den Festivals von Aix-en-Provence und Glyndebourne und im Rahmen des Mostly Mozart Festival in New York. Er arbeitete mit Orchestern wie dem Ensemble Modern, der Deutschen Kammerphilharmonie und dem London Philharmonic Orchestra. Dirigat an der Bayerischen Staatsoper 2014/15: Così fan tutte.

    Zu Zeiten des Lock Downs konnte man auch bei youtube äußerst fündig werden:

    Händel: Theodora - Lisette Oropesa, Joyce DiDonato, Michael Spyres, John Chest, Paul-Antoine Benos-Djian, Massimo Lombardi, Il Pomo d'Oro, Maxim Emelyanychev (Video-Mitschnitt)

    Mozart: Sinfonien Nr. 39-41 - Orchester der Solisten aus Nischni Nowgorod, Maxim Emelyanychev (Video-Mitschnitt)

    Brahms: 2. Sinfonie - Russian National Youth Symphony Orchestra (Video-Mitschnitt)


    :wink: LT

    Maxim Emelyanychev begann seine Ausbildung in seiner Geburtsstadt Nizhny Novgorod und am Moskauer Tschaikowsky-Konservatorium bei Gennadi Roschdestwenski. Nach seinem Dirigierdebüt im Alter von 12 Jahren im Jahr 2000 erhielt er Einladungen von verschiedenen Symphonie- und Barockorchestern in Russland.

    2013 wurde er Chefdirigent des italienischen Barockensembles ›Il pomo d’oro‹, mit dem er äußerst erfolgreich mit Joyce DiDonato tourte, und des Nizhny Novgorod Soloists Chamber Orchestra.

    2019/2020 übernahm er als Chefdirigent das Scottish Chamber Orchestra und leitete das Orchestra of the Age of Enlightenment beim Glyndebourne Festival.
    Debüts und wiederholte Engagements führten und führen ihn zu Orchestern wie dem Orchestre National du Capitole de Toulouse, dem Real Orquesta Sinfonica de Sevilla, dem Royal Liverpool Philharmonic, dem Orchestre National de Lyon, dem Tokyo Symphony Orchestra, dem Opernhaus Zürich und das Royal Opera House.

    Debüts sind unter anderem geplant beim Berliner Konzerhausorchester, dem Iceland Symphony Orchestra, dem Orchestre de Paris, den Münchner Philharmonikern, dem Schwedischen Radio-Symphonie-Orchester, dem Royal Concertgebouw Orchestra, dem Seattle und dem Atlanta Symphony Orchestra, dem London Philharmonic sowie dem DSO.

    Emelyanychev nahm mehrere CDs für Warner Classics mit ›Il pomo d’oro‹ auf, u. a. Haydn-Symphonien und -Konzerte sowie das Album ›In War and Peace – Harmony through music‹ mit Joyce DiDonato, die 2017 mit einem Gramophone Award ausgezeichnet wurde. Seine Solo-CD mit Mozart-Klaviersonaten beim Label Aparté wurde mit dem Choc de Classica 2018 und dem International Classical Music Award 2019 prämiert.

    :wink: LT

    Guerre & Paix, War & Peace, Guerra & Paz 1614-1714

    Tonformat: stereo/multichannel (Hybrid) -- Künstler: Hesperion XXI, Le Concert des Nations, La Capella Reial de Catalunya, Jordi Savall -- Label: AliaVox, DDD, 2013

    Krieg und Frieden

    Die Geschichte Europas stellt sich als eine endlose Kette von Kriegen, Invasionen, Massakern dar: Man stritt um die Macht und um Besitz, um Land oder den rechten Glauben – doch die Menschen träumten stets vom Frieden, so utopisch er auch erscheinen mochte. Jordi Savall, von der UNESCO zum »Künstler für den Frieden« ernannt, und seine Ensembles zeichnen das Jahrhundert zwischen 1613 und 1713 nach, von den osmanischen Eroberungszügen über den Dreißigjährigen Krieg bis zu den Auseinandersetzungen um das Erbe des letzten spanischen Habsburgerkönigs. Und immer spielte die Musik dazu: Mit den aufpeitschenden Klängen der Märsche, Fanfaren oder Gaillarden zog man in die Schlacht, mit Motetten und Kantaten betrauerte man die Opfer und flehte um göttlichen Beistand, mit Hymnen und Dankesgesängen feierte man die Waffenruhe. Das Programm vereint Musik verschiedenster Nationen und Richtungen: aus Frankreich und Spanien, Großbritannien und Deutschland, Geistliches und Weltliches, Resignation und Überschwang, dazu traditionelle türkische Musik. Den Schlusspunkt aber setzt das festliche »Jubilate Deo«, das Händel im Auftrag des englischen Königshauses zur Besiegelung des Utrechter Friedens schuf, mit dem der spanische Erbfolgekrieg beendet wurde, der halb Europa zwölf Jahre lang in Atem gehalten hatte.

    TEXT: NORDDEUTSCHER RUNDFUNK

    :wink: LT

    Jean-Francois Paillard - The Complete Erato Recordings

    Bekannter unbekannter Jean-François Paillard:

    Seine orchestralen und konzertanten Erato-Aufnahmen

    Wer zwischen den 50er- und 60er-Jahren aufgewachsen ist und gerne Barockmusik hörte, kam an ihm nicht vorbei: Jean-François Paillard (1928-2013), Gründer und Dirigent des nach ihm benannten Kammerorchesters, Entdecker vieler klassischer Musikschätze, Förderer von Solisten wie Maurice André oder Jean-Pierre Rampal und nicht nur künstlerisch, sondern auch kommerziell einer der erfolgreichsten Klassik-Musiker seiner Zeit. Seit Gründung des Erato-Labels 1953 diesem eng verbunden, sorgte er für eine Diskografie, die auch Überraschungen birgt: Das zeigt die modern remasterte, 133 CDs umfassende Box zu seinen Ehren. Vertreten sind nicht nur riesige Werkzyklen bekannter Barockmeister und „Evergreens“, sondern auch etliche Entdeckungen, die Paillard einst in Weltersteinspielung vorlegte. Eine weitere Überraschung: Paillard als Dirigent von Werken Debussys, Tschaikowskys, Glasunows oder Jolivets.

    Hallo Forianer,

    seit Monaten drehen sich diese beiden CDs in meinem CD-Player. Sie haben bei mir eine ähnliche Euphorie ausgelöst, wie damals die Einspielungen der Beethoven-Sinfonien unter Krivine:

    0822186054574.jpg

    • Künstler: Ensemble Appassionato, Mathieu Herzog
    • Label: Naive, DDD, 2017

    Hier wird (man glaubt es kaum) auf modernen Instrumenten gespielt! Natürlich haben auch diese Aufnahmen ihre Ecken und Kanten. Die Spielfreude des Ensemble Appasionato ist immer spürbar. Und vor allem: es klingt wirklich nach Mozart und wird nicht verzerrt dargestellt wie in einigen Opi-Aufnahmen (Harnoncourt!). Herzog ist ein wahrer Klangzauberer, der aus dem Ensemble sowohl expressive als auch warme Klänge herauslockt. Prachtvoll ausmusiziert mit herrlichen Pauken... -- Ich komme - ähnlich wie bei Krivines Beethoven - nicht von diesen Aufnahmen los. Auch wenn hier und da die Wiederholungen fehlen (ich kenne mich da nicht so aus) sind die Einspielungen für mich stimmig.

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    :wink: LT

    Ich erwarte nichts....

    ... was soll man erwarten, bei einem Komponisten, der medial wohl der verbreiteste weltweit ist!?

    Neben den stereophonen Klassiker-Gesamtaufnahmen der Sinfonien (z.B. Klemperer, Leibowitz, Karajan, Szell, Böhm, Bernstein, Hogwood, Norrington, Zinman) gibt es viele Einzelaufnahmen, so dass jeder Hörer zur vollsten Zufriedenheit sein individuelles Beethoven-Konzert zusammenstellen kann.

    Die letzten 10 Jahre bieten hinsichtlich der Sinfonien-Gesamtaufnahmen wenig erfreuliches:

    Da gibt es per OMI: Rajski, Blomstedt aber auch die, die die Welt nicht braucht: u.a: Jansons, Jordan, A. Fischer, Järvi.

    Bei OPI hat mich im letzten Jahrzehnt nur Krivine beeindrucken können. Was ansonsten so angeschwemmt wurde (z.B. Haselböck) lohnt nicht mal der Erwähnung.

    Bei den OMI-Einzelaufnahmen der Sinfonien in den letzten 10 Jahren konnte mich nur Honeck und sein Pittsburgh SO (5./7.) überzeugen und bei den OPI-Aufnahmen

    nur Grimal (2., 3., 4., 5., 7., 8.) und Suzuki (9.). - Harnoncourts letzte 5. ist grotesk!


    :wink:LT

    Lieber Ulli,

    du weißt, dass ich mich in diesem Forum sehr wohl gefühlt habe. Und ich würde gern weiterhin hier sehr aktiv sein, wenn es nicht diese Einschränkung gäbe: ihr habt mich und andere ausgebootet, weil ich/wir nicht bereit war(en), die herrliche Musik die es auch ohne opi-Klangewand gibt, einfach unter den Tisch fallen zu lassen.

    :wink: LT